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Bayer Leverkusen - FC Bayern München 1:1 (1:1)
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Bayer Leverkusen - FC Bayern München 1:1 (1:1)

Dieses Bild hat Seltenheitswert. Nur 22 Prozent Ballbesitz hatte Bayer Leverkusen, 78 Prozent die Bayern. Eine weitere Statistik verdeutlicht die Überlegenheit noch besser: 629 Pässe brachten die Bayern-Spieler zu ihren Kollegen, nur 118 die Bayer-Spieler.
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Dieses Bild hat Seltenheitswert. Nur 22 Prozent Ballbesitz hatte Bayer Leverkusen, 78 Prozent die Bayern. Eine weitere Statistik verdeutlicht die Überlegenheit noch besser: 629 Pässe brachten die Bayern-Spieler zu ihren Kollegen, nur 118 die Bayer-Spieler.

"Ich würde sagen, das war Tiki-Taka-Bavaria", sagte der Ex-Bayern-Spieler Lothar Matthäus bewundernd.
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"Ich würde sagen, das war Tiki-Taka-Bavaria", sagte der Ex-Bayern-Spieler Lothar Matthäus bewundernd.

Bayers Stefan Reinartz war so schwindlig, er konnte schon nicht mehr zählen: "Die Bayern haben mit zwei Mann mehr gespielt."
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Bayers Stefan Reinartz war so schwindlig, er konnte schon nicht mehr zählen: "Die Bayern haben mit zwei Mann mehr gespielt."

Simon Rolfes gab zu, dass die defensive Ausrichtung nur auf die Bayern zugeschnitten war: "Wenn ich jede Woche so spielen müsste, würde es meine Lust auf Fußball nicht steigern."
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Simon Rolfes gab zu, dass die defensive Ausrichtung nur auf die Bayern zugeschnitten war: "Wenn ich jede Woche so spielen müsste, würde es meine Lust auf Fußball nicht steigern."

Aber bevor wir es vergessen - es hat ja geklappt. Trainer Sami Hyypiä nahm das Spiel denn auch pragmatisch: "Mit voller Attacke hätten wir gegen den FC Bayern nicht 1:1 gespielt, sondern ein anderes Ergebnis erzielt."
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Aber bevor wir es vergessen - es hat ja geklappt. Trainer Sami Hyypiä nahm das Spiel denn auch pragmatisch: "Mit voller Attacke hätten wir gegen den FC Bayern nicht 1:1 gespielt, sondern ein anderes Ergebnis erzielt."

Die Bayern-Spieler waren genervt. Torschütze Toni Kroos sagte, das Resultat stehe "in keinem Verhältnis zum Spiel. Das 1:1 sind zwei verlorene Punkte."
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Die Bayern-Spieler waren genervt. Torschütze Toni Kroos sagte, das Resultat stehe "in keinem Verhältnis zum Spiel. Das 1:1 sind zwei verlorene Punkte."

"Das tut richtig weh", meinte Thomas Müller, der mehrere gute Möglichkeiten vergab.
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"Das tut richtig weh", meinte Thomas Müller, der mehrere gute Möglichkeiten vergab.

Beim obligatorischen Wiesn-Besuch am Sonntag konnte Trainer Pep Guardiola wieder lachen. Ohnehin hatte er wie immer viel Lob für seine Mannschaft parat: "Es war ein gutes Spiel, Glückwunsch an meine Spieler. Wir haben heute alles probiert, sehr gut gespielt, aber trotz 27 Torschüssen eben nicht gewonnen. Das ist manchmal so im Fußball. Wichtig ist aber, dass wir Tabellenführer sind."
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Beim obligatorischen Wiesn-Besuch am Sonntag konnte Trainer Pep Guardiola wieder lachen. Ohnehin hatte er wie immer viel Lob für seine Mannschaft parat: "Es war ein gutes Spiel, Glückwunsch an meine Spieler. Wir haben heute alles probiert, sehr gut gespielt, aber trotz 27 Torschüssen eben nicht gewonnen. Das ist manchmal so im Fußball. Wichtig ist aber, dass wir Tabellenführer sind."

Borussia Dortmund - Borussia Mönchengladbach 2:0 (0:0)
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Borussia Dortmund - Borussia Mönchengladbach 2:0 (0:0)

81 Minuten lang war der BVB die bessere Mannschaft, und dann das: Genialer Ball in den Strafraum, Mats Hummels packt eine "judoreife Fußsichel" (Süddeutsche Zeitung) aus - Elfmeter, Rote Karte, 1:0 für Gladbach durch Max Kruse.
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81 Minuten lang war der BVB die bessere Mannschaft, und dann das: Genialer Ball in den Strafraum, Mats Hummels packt eine "judoreife Fußsichel" (Süddeutsche Zeitung) aus - Elfmeter, Rote Karte, 1:0 für Gladbach durch Max Kruse.

BVB-Trainer Jürgen Klopp war dementsprechend unzufrieden: "Solange der Gegner nicht geschlagen ist, hat er alle Möglichkeiten. Er war nicht geschlagen, sondern er war nur angeknockt und ist getaumelt. Aber wir haben den Sack nicht zugemacht, und dann kriegst du die zwei Dinger. Das fühlt sich sehr bescheiden an."
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BVB-Trainer Jürgen Klopp war dementsprechend unzufrieden: "Solange der Gegner nicht geschlagen ist, hat er alle Möglichkeiten. Er war nicht geschlagen, sondern er war nur angeknockt und ist getaumelt. Aber wir haben den Sack nicht zugemacht, und dann kriegst du die zwei Dinger. Das fühlt sich sehr bescheiden an."

Dabei spielte sein Team sogar besser als geplant. "Wir bereiten uns ja immer gewissenhaft auf den Gegner vor, aber so eine Überlegenheit über einen so langen Zeitraum kam in keiner unserer Analysen vor."
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Dabei spielte sein Team sogar besser als geplant. "Wir bereiten uns ja immer gewissenhaft auf den Gegner vor, aber so eine Überlegenheit über einen so langen Zeitraum kam in keiner unserer Analysen vor."

Auf den Punkt brachte es Kevin Großkreutz: "Das war eigene Doofheit. Wie wir Gladbach zunächst beherrscht haben, das war Wahnsinn", sagte der BVB-Mitteleldspieler und fügte dann etwas leiser hinzu: "Der Frust ist riesengroß, das kann man nicht beschreiben."
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Auf den Punkt brachte es Kevin Großkreutz: "Das war eigene Doofheit. Wie wir Gladbach zunächst beherrscht haben, das war Wahnsinn", sagte der BVB-Mitteleldspieler und fügte dann etwas leiser hinzu: "Der Frust ist riesengroß, das kann man nicht beschreiben."

Torwart Roman Weidenfeller traf keine Schuld an den Gegentoren. Deswegen will Trainer Klopp den 33-Jährigen auch nicht gegen den 12 Jahre jüngeren Marc-André ter Stegen austauschen: "Wir sind weit davon entfernt, dass Roman Weidenfeller in Rente geht. Und wenn es soweit ist, ist ter Stegen auch schon zu alt für uns."
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Torwart Roman Weidenfeller traf keine Schuld an den Gegentoren. Deswegen will Trainer Klopp den 33-Jährigen auch nicht gegen den 12 Jahre jüngeren Marc-André ter Stegen austauschen: "Wir sind weit davon entfernt, dass Roman Weidenfeller in Rente geht. Und wenn es soweit ist, ist ter Stegen auch schon zu alt für uns."

Kuriosität am Rande: Eine ganz neue Art Verletzung hat sich Dortmunds Sven Bender zugezogen. Was war es nochmal genau, Herr Klopp? "Eine Art Ganzkörperprellung."
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Kuriosität am Rande: Eine ganz neue Art Verletzung hat sich Dortmunds Sven Bender zugezogen. Was war es nochmal genau, Herr Klopp? "Eine Art Ganzkörperprellung."

Der Sieg schien Borussias Trainer Lucien Favre fast ein wenig peinlich zu sein: "Es war ein Wunder, mit 0:0 in die Kabine zu kommen. Wir haben viel zu langsam agiert, zu langsam gedacht. Ich habe in der Pause gesagt, dass wir die erste Halbzeit vergessen und endlich Fußball spielen müssen. Am Ende gewinnen wir unverdient, das können wir klar sagen."
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Der Sieg schien Borussias Trainer Lucien Favre fast ein wenig peinlich zu sein: "Es war ein Wunder, mit 0:0 in die Kabine zu kommen. Wir haben viel zu langsam agiert, zu langsam gedacht. Ich habe in der Pause gesagt, dass wir die erste Halbzeit vergessen und endlich Fußball spielen müssen. Am Ende gewinnen wir unverdient, das können wir klar sagen."

Schalke 04 - FC Augsburg 4:1 (2:1)
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Schalke 04 - FC Augsburg 4:1 (2:1)

Augsburg wehrte sich nach Kräften, ging sogar in Führung - doch die größere Klasse setzte sich am Ende deutlich durch.
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Augsburg wehrte sich nach Kräften, ging sogar in Führung - doch die größere Klasse setzte sich am Ende deutlich durch.

Knackpunkt war der Elfmeter zum 1:1 und die Rote Karte für Ragnar Klavan. FCA-Kollege Jan-Ingwer Callsen Bracker war bedient: "Szalai ist 3,50 Meter groß, wiegt 2000 Kilo. Man berührt ihn leicht, dann fällt er um. So ist das halt."
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Knackpunkt war der Elfmeter zum 1:1 und die Rote Karte für Ragnar Klavan. FCA-Kollege Jan-Ingwer Callsen Bracker war bedient: "Szalai ist 3,50 Meter groß, wiegt 2000 Kilo. Man berührt ihn leicht, dann fällt er um. So ist das halt."

Den 4:1-Schlusspunkt setzte Max Meyer: "In den letzten neun Spielen haben wir sieben Mal gewonnen ... ganz OK, oder?"
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Den 4:1-Schlusspunkt setzte Max Meyer: "In den letzten neun Spielen haben wir sieben Mal gewonnen ... ganz OK, oder?"

Die Schalker Fans waren nicht zufrieden, was sie die Spieler auch deutlich spüren ließen. Dann war Kevin-Prince Boateng aber nicht ganz zufrieden mit den Fans: "Das ist Schalke, oder? Wenn man nicht spielt wie Bayern oder Barcelona, schauen hier alle sehr genau hin und sind sehr kritisch."
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Die Schalker Fans waren nicht zufrieden, was sie die Spieler auch deutlich spüren ließen. Dann war Kevin-Prince Boateng aber nicht ganz zufrieden mit den Fans: "Das ist Schalke, oder? Wenn man nicht spielt wie Bayern oder Barcelona, schauen hier alle sehr genau hin und sind sehr kritisch."

Der neue Leitwolf musste in der 68. Minute wegen Kniebeschwerden ausgewechselt werden. Wie lange Boateng seine Kniebeschwerden schon hat, wollte ein Journalist wissen. "Ein Knie habe ich seit Geburt."
23 / 62 (Foto: imago sportfotodienst)

Der neue Leitwolf musste in der 68. Minute wegen Kniebeschwerden ausgewechselt werden. Wie lange Boateng seine Kniebeschwerden schon hat, wollte ein Journalist wissen. "Ein Knie habe ich seit Geburt."

VfB Stuttgart - Werder Bremen 1:1 (1:1)
24 / 62 (Foto: dpa)

VfB Stuttgart - Werder Bremen 1:1 (1:1)

Es war ein Spiel, in dem beide Teams nicht über gute Ansätze hinaus kamen.
25 / 62 (Foto: imago sportfotodienst)

Es war ein Spiel, in dem beide Teams nicht über gute Ansätze hinaus kamen.

"Die letzte Konsequenz hat gefehlt", sagte Stuttgarts dänischer Mittelfeldspieler William Kvist.
26 / 62 (Foto: imago sportfotodienst)

"Die letzte Konsequenz hat gefehlt", sagte Stuttgarts dänischer Mittelfeldspieler William Kvist.

Die Bremer lobten sich dagegen selbst für ihre Einstellung, stellvertretend Torwart Mielitz: "Wir haben leidenschaftlich gekämpft und den Fans gezeigt, dass wir jeden Grashalm umgraben wollen."
27 / 62 (Foto: imago sportfotodienst)

Die Bremer lobten sich dagegen selbst für ihre Einstellung, stellvertretend Torwart Mielitz: "Wir haben leidenschaftlich gekämpft und den Fans gezeigt, dass wir jeden Grashalm umgraben wollen."

Sein Coach Robin Dutt erkannte das an - genauso wie die Überlegenheit des Gegners: "Stuttgart war eindeutig die spielbestimmende Mannschaft. In der zweiten Halbzeit haben sie unglaublichen Druck ausgeübt, da hätten wir uns über eine Niederlage nicht beschweren dürfen."
28 / 62 (Foto: imago sportfotodienst)

Sein Coach Robin Dutt erkannte das an - genauso wie die Überlegenheit des Gegners: "Stuttgart war eindeutig die spielbestimmende Mannschaft. In der zweiten Halbzeit haben sie unglaublichen Druck ausgeübt, da hätten wir uns über eine Niederlage nicht beschweren dürfen."

Trainer Thomas Schneider (VfB Stuttgart): "Ich bin mit dem Spiel sehr, sehr zufrieden, die Art und Weise war sehr gut, nur das Ergebnis hat nicht gepasst. Wir hatten die absolute Spielkontrolle und haben viele Chancen herausgearbeitet. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Das war richtig großer Sport, nur die Punkte fehlen."
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Trainer Thomas Schneider (VfB Stuttgart): "Ich bin mit dem Spiel sehr, sehr zufrieden, die Art und Weise war sehr gut, nur das Ergebnis hat nicht gepasst. Wir hatten die absolute Spielkontrolle und haben viele Chancen herausgearbeitet. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Das war richtig großer Sport, nur die Punkte fehlen."

Ach so, Herr Schneider, noch eine ganz wichtige Nachfrage: Wie lange wollen sie noch im T-Shirt am Spielfeldrand stehen? "Bis mir kalt wird."
30 / 62 (Foto: imago sportfotodienst)

Ach so, Herr Schneider, noch eine ganz wichtige Nachfrage: Wie lange wollen sie noch im T-Shirt am Spielfeldrand stehen? "Bis mir kalt wird."

VfL Wolfsburg - Eintracht Braunschweig 0:2 (0:1)
31 / 62 (Foto: dpa)

VfL Wolfsburg - Eintracht Braunschweig 0:2 (0:1)

Eindrücklich hatte Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking seine Mannen vor Überheblichkeit gewarnt, aber es musste wohl so kommen: Braunschweig feierte ausgerechnet im Derby beim millionenschweren VfL den ersten Sieg der Saison.
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Eindrücklich hatte Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking seine Mannen vor Überheblichkeit gewarnt, aber es musste wohl so kommen: Braunschweig feierte ausgerechnet im Derby beim millionenschweren VfL den ersten Sieg der Saison.

"Momentan sind wir das kleine gallische Dorf. Und heute hat das gallische Dorf verdient gewonnen", sagte ein überglücklicher Torsten Lieberknecht.
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"Momentan sind wir das kleine gallische Dorf. Und heute hat das gallische Dorf verdient gewonnen", sagte ein überglücklicher Torsten Lieberknecht.

Besonders süß schmeckte der erste Saisonsieg, weil der Wolfsburger Anhang die Stimmung vor dem Spiel mit Transparenten wie diesem anheizte: "Wir begrüßen die Fußballvorstadt der Region zum Schnupperkurs Bundesliga."
34 / 62 (Foto: imago sportfotodienst)

Besonders süß schmeckte der erste Saisonsieg, weil der Wolfsburger Anhang die Stimmung vor dem Spiel mit Transparenten wie diesem anheizte: "Wir begrüßen die Fußballvorstadt der Region zum Schnupperkurs Bundesliga."

"Vielleicht musste es so kommen, vielleicht war ein bisschen Romantik dabei", sagte Eintrachts Mittelfeldmann Mirko Boland.
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"Vielleicht musste es so kommen, vielleicht war ein bisschen Romantik dabei", sagte Eintrachts Mittelfeldmann Mirko Boland.

Aus der Kabine berichtete Boland: "Die Musik war sehr laut und die Stimmung ausgelassen."
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Aus der Kabine berichtete Boland: "Die Musik war sehr laut und die Stimmung ausgelassen."

Wie groß die Erleichterung bei den Anhängern war, zeigte sich nach Spielende, als sich alle Emotionen orkanartig entluden. Viele Fans weinten hemmungslos, feierten lautstark und riefen so lange, bis Lieberknecht noch einmal aus der Kabine vor die Kurve trat. Mit Bezug auf seinen angedeuteten Rücktritt nach dem Stuttgart-Spiel sagte er: "Dass ich damit Emotionen getroffen habe, war nicht bewusst. Ich habe aber anscheinend etwas erreicht, das heute erfolgreich war."
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Wie groß die Erleichterung bei den Anhängern war, zeigte sich nach Spielende, als sich alle Emotionen orkanartig entluden. Viele Fans weinten hemmungslos, feierten lautstark und riefen so lange, bis Lieberknecht noch einmal aus der Kabine vor die Kurve trat. Mit Bezug auf seinen angedeuteten Rücktritt nach dem Stuttgart-Spiel sagte er: "Dass ich damit Emotionen getroffen habe, war nicht bewusst. Ich habe aber anscheinend etwas erreicht, das heute erfolgreich war."

VfL-Trainer Dieter Hecking lobte seinen Kollegen für seine Motivationskünste, und konstatierte: "Wir hatten uns viel vorgenommen und haben das auch in den ersten 25 Minuten gut gemacht. Dann wurde es unruhig, Unkonzentriertheiten kamen dazu. Wir haben kein Tor erzielt, auch wenn wir gefühlte 50 Chancen gehabt haben. Dieses Ergebnis ist ein Rückschlag, wir haben heute einfach kopflos agiert."
38 / 62 (Foto: dpa)

VfL-Trainer Dieter Hecking lobte seinen Kollegen für seine Motivationskünste, und konstatierte: "Wir hatten uns viel vorgenommen und haben das auch in den ersten 25 Minuten gut gemacht. Dann wurde es unruhig, Unkonzentriertheiten kamen dazu. Wir haben kein Tor erzielt, auch wenn wir gefühlte 50 Chancen gehabt haben. Dieses Ergebnis ist ein Rückschlag, wir haben heute einfach kopflos agiert."

FSV Mainz 05 - TSG Hoffenheim 2:2 (0:2)
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FSV Mainz 05 - TSG Hoffenheim 2:2 (0:2)

In der 93. Minute führt der Gast noch 2:1. Doch dann verlängert der Mainzer Torwart Heinz "Air" Müller einen Eckball, und Nikolce Noveski schießt den am Boden liegenden Yunus Malli an, von dessen Schulter der Ball den Weg ins Tor findet.
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In der 93. Minute führt der Gast noch 2:1. Doch dann verlängert der Mainzer Torwart Heinz "Air" Müller einen Eckball, und Nikolce Noveski schießt den am Boden liegenden Yunus Malli an, von dessen Schulter der Ball den Weg ins Tor findet.

"Ich wäre vor Freude am liebsten aus dem Stadion gerannt", sagte Müller nach dem Spiel.
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"Ich wäre vor Freude am liebsten aus dem Stadion gerannt", sagte Müller nach dem Spiel.

Vielleicht hatte er einfach keine Lust auf Fragen wie die, ob die Ecke so trainiert worden wäre. "Ja klar ... das war eingeübt."
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Vielleicht hatte er einfach keine Lust auf Fragen wie die, ob die Ecke so trainiert worden wäre. "Ja klar ... das war eingeübt."

Einer freute sich nicht mit: Trainer Thomas Tuchel. Als die Arena in der zweiten Minute der Nachspielzeit in ihren Grundfesten erschüttert wurde, nippte er völlig unbeteiligt an seiner Wasserflasche. "Wir dürfen nicht den Fehler machen, nun im Glücksrausch des späten Ausgleichs alles schönzureden", mahnte er nach dem Spiel.
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Einer freute sich nicht mit: Trainer Thomas Tuchel. Als die Arena in der zweiten Minute der Nachspielzeit in ihren Grundfesten erschüttert wurde, nippte er völlig unbeteiligt an seiner Wasserflasche. "Wir dürfen nicht den Fehler machen, nun im Glücksrausch des späten Ausgleichs alles schönzureden", mahnte er nach dem Spiel.

Sein Kollege Markus Gisdol war auch nicht wesentlich besser drauf: "Wir haben über weite Stecken ein gutes Spiel gemacht, dann verteidigen wir nachlässig und wecken den Gegner durch das 1:2. Am Ende stehen wir gefühlt mit leeren Händen da, obwohl wir wieder einen großen Aufwand betrieben haben. Das ist total ärgerlich."
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Sein Kollege Markus Gisdol war auch nicht wesentlich besser drauf: "Wir haben über weite Stecken ein gutes Spiel gemacht, dann verteidigen wir nachlässig und wecken den Gegner durch das 1:2. Am Ende stehen wir gefühlt mit leeren Händen da, obwohl wir wieder einen großen Aufwand betrieben haben. Das ist total ärgerlich."

Hannover 96 - Hertha BSC 1:1 (1:0)
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Hannover 96 - Hertha BSC 1:1 (1:0)

Die Geschichte des Abends lieferte Ronny. Keine Minute eingewechselt, hämmerte er einen Freistoß mit 119 Kilometern je Stunde ins Netz.
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Die Geschichte des Abends lieferte Ronny. Keine Minute eingewechselt, hämmerte er einen Freistoß mit 119 Kilometern je Stunde ins Netz.

Einen "Kanonenschlag" hatte Hertha-Manager Michael Preetz gesehen.
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Einen "Kanonenschlag" hatte Hertha-Manager Michael Preetz gesehen.

"Ronny - mehr muss man dazu nicht sagen", kommentierte Mitspieler Nico Schulz.
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"Ronny - mehr muss man dazu nicht sagen", kommentierte Mitspieler Nico Schulz.

Ronny selbst sagte zunächst mal gar nichts. Erst am Tag danach rang sich der zum Joker degradierte Aufstiegsheld zu einem Kommentar durch. "Das war eines der schönsten Freistoßtore, die ich je gemacht habe. Es war auch besonders wichtig, da wir in Rückstand lagen. Durch das Tor haben wir einen Punkt gerettet."
49 / 62 (Foto: imago sportfotodienst)

Ronny selbst sagte zunächst mal gar nichts. Erst am Tag danach rang sich der zum Joker degradierte Aufstiegsheld zu einem Kommentar durch. "Das war eines der schönsten Freistoßtore, die ich je gemacht habe. Es war auch besonders wichtig, da wir in Rückstand lagen. Durch das Tor haben wir einen Punkt gerettet."

Hannovers Trainer Mirko Slomka machte die schlechte zweite Halbzeit an der Verletzung von Didier Ya Konan kurz vor der Pause fest: "Das war ein Schock und hat uns nicht gut getan. Didier hat uns wahnsinnig gefehlt, nach vorne hatten wir nicht mehr viel zu bieten."
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Hannovers Trainer Mirko Slomka machte die schlechte zweite Halbzeit an der Verletzung von Didier Ya Konan kurz vor der Pause fest: "Das war ein Schock und hat uns nicht gut getan. Didier hat uns wahnsinnig gefehlt, nach vorne hatten wir nicht mehr viel zu bieten."

1. FC Nürnberg - Hamburger SV 0:5 (0:1)
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1. FC Nürnberg - Hamburger SV 0:5 (0:1)

Schon in Halbzeit eins nicht gut, brach der "Club" in Durchgang zwei auseinander. Hamburgs Pierre-Michel Lasogga erzielte den viertschnellsten Hattrick aller Zeiten, nur acht Minuten brauchte die Leihgabe von Hertha BSC.
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Schon in Halbzeit eins nicht gut, brach der "Club" in Durchgang zwei auseinander. Hamburgs Pierre-Michel Lasogga erzielte den viertschnellsten Hattrick aller Zeiten, nur acht Minuten brauchte die Leihgabe von Hertha BSC.

"Die haben uns kaputt gemacht", stotterte Coach Michael Wiesinger, dessen Team auch nach dem achten Spieltag noch immer auf den ersten Saisonsieg wartet. "Ich muss jetzt auch für mich mal nachdenken. Ich hinterfrage mich auch selbst. So ein 0:5 ist brutal, da hast du wenig Argumente als Trainer."
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"Die haben uns kaputt gemacht", stotterte Coach Michael Wiesinger, dessen Team auch nach dem achten Spieltag noch immer auf den ersten Saisonsieg wartet. "Ich muss jetzt auch für mich mal nachdenken. Ich hinterfrage mich auch selbst. So ein 0:5 ist brutal, da hast du wenig Argumente als Trainer."

Per Nilsson war geschockt: "Unfassbar. Die zweite Halbzeit war absoluter Wahnsinn, wie wir aufgetreten sind."
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Per Nilsson war geschockt: "Unfassbar. Die zweite Halbzeit war absoluter Wahnsinn, wie wir aufgetreten sind."

Für die HSV-Spieler war natürlich alles eitel Sonnenschein: "Es ist immer ein herrliches Gefühl, wenn man gewinnt. Man hat gesehen, dass wir ordentlich spielen können."
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Für die HSV-Spieler war natürlich alles eitel Sonnenschein: "Es ist immer ein herrliches Gefühl, wenn man gewinnt. Man hat gesehen, dass wir ordentlich spielen können."

Der neue Trainer Bert van Marwijk wusste, wem er seinen ersten Sieg mit dem HSV zu verdanken hatte, und verteilte ein Sonderlob an Lasogga: "Er ist vielleicht das beste Vorbild für die Mannschaft: sehr stark, ballsicher, ein Torjäger und ein positiver Junge."
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Der neue Trainer Bert van Marwijk wusste, wem er seinen ersten Sieg mit dem HSV zu verdanken hatte, und verteilte ein Sonderlob an Lasogga: "Er ist vielleicht das beste Vorbild für die Mannschaft: sehr stark, ballsicher, ein Torjäger und ein positiver Junge."

SC Freiburg - Eintracht Frankfurt 1:1 (0:0)
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SC Freiburg - Eintracht Frankfurt 1:1 (0:0)

Die Freiburger spielten zu Ehren des 50. Geburtstag des "World Wide Fund for Nature" (WWF) mit dem berühmten Panda auf der Brust.
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Die Freiburger spielten zu Ehren des 50. Geburtstag des "World Wide Fund for Nature" (WWF) mit dem berühmten Panda auf der Brust.

Dementsprechend gemütlich verlief die Partie über weite Strecken. Erst nach dem Eigentor von Freiburgs Christian Günter in der 64. Minute nahm die Partie Fahrt auf. Nicolas Höfler rettete dem Sportclub in der 85. Minute wenigstens noch einen Punkt.
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Dementsprechend gemütlich verlief die Partie über weite Strecken. Erst nach dem Eigentor von Freiburgs Christian Günter in der 64. Minute nahm die Partie Fahrt auf. Nicolas Höfler rettete dem Sportclub in der 85. Minute wenigstens noch einen Punkt.

Der Joker stach, war aber nicht zufrieden: "Wir kassieren immer blöde Gegentore, die bringen uns ins Hintertreffen."
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Der Joker stach, war aber nicht zufrieden: "Wir kassieren immer blöde Gegentore, die bringen uns ins Hintertreffen."

"Die Jungs haben alles gegeben", lobte SC-Trainer Christian Streich.
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"Die Jungs haben alles gegeben", lobte SC-Trainer Christian Streich.

Armin Veh glaubte nach dem Spiel, dass mehr drin gewesen wäre für sein Team: "Wir haben uns die ersten 20, 30 Minuten nicht belohnt."
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Armin Veh glaubte nach dem Spiel, dass mehr drin gewesen wäre für sein Team: "Wir haben uns die ersten 20, 30 Minuten nicht belohnt."

Sonntag, 06. Oktober 2013

Die Bundesliga in Wort und Witz "Die haben uns kaputt gemacht"

Dominante Verlierer, Last-Minute-Tore und überwältigende Emotionen: Der achte Spieltag der Fußball-Bundesliga hält viel Gesprächsstoff bereit. Der BVB spielt besser als von Trainer Klopp geplant, Lucien Favre schämt sich für den Sieg, Bayern betrügt, und Torsten Lieberknecht hält sich neuerdings für Asterix.
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