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Die Frage aller Fragen, die das Fußball-Mutterland vor dem Endspiel gegen Slowenien bewegte, galt nicht der angemessenen Kleiderwahl.
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Sie lautete vielmehr: "Is JC our saviour?"
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Englands Teammanager Fabio Capello beantwortete sie mit seiner Startaufstellung wie folgt: Es gab zwar drei Wechsel in der Startelf.
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Für Kreativgeist Joe Cole war trotzdem kein Platz, der Erlöser saß weiter auf der Bank.
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Den sangesfreudigen englischen Fans schmeckte das Bier trotzdem.
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Allerdings: Für mehr Schwung und Sicherheit als bei den Unentschieden zum WM-Start gegen die USA (1:1) und gegen Algerien (0:0) sorgten die Umstellungen vor rund 40.000 Zuschauern in Port Elizabeth zunächst kaum.
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Die neuformierte Innenverteidigung mit Matthew Upson neben Teilzeit-Revoluzzer John Terry stand sicher.
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Doch in der Offensive konnten der für Emile Heskey stürmende Jermaine Defoe und ...
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... Trainerliebling James Milner im rechten Mittelfeld kaum für Impulse sorgen.
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England mangelte es in der Anfangsphase erneut an Ideen und Durchschlagskraft, ...
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... aber Joe Cole durfte ja auch nicht mitmischen.
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Folgerichtig resultierte die erste halbwegs gefährliche Aktion der "Three Lions" aus einer Standardsituation.
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Frank Lampards Freistoß aus 35 Metern stellte für Samir Handanovic im slowenischen Tor jedoch kein Problem dar (14.).
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Es war Lampards 32. erfolgloser Torschuss in Folge bei Weltmeisterschaften.
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Im Anschluss wurde das Spiel der Briten sehr zur Freude der rund 20.000 englischen Fans - wie eingangs angedeutet ALLE geschmackvoll gekleidet - im Nelson-Mandela-Bay-Stadion aber besser.
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Nachdem Glen Johnson mit einem Fernschuss noch gescheitert war (19.), …
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… führte ausgerechnet das Zusammenspiel von Capellos neuen Kräften zum 1:0.
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Jermaine Defoe traf auf Flanke von James Milner ...
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... per Direktabnahme zur englischen Führung.
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Sloweniens Keeper Samir Handanovic sah dabei ...
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... mindestens unglücklich aus.
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Angesichts der kurzen Distanz war er aber machtlos.
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Das Tor beflügelte die Engländer.
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Lampard (27.) …
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… sowie Defoe und ...
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... Kapitän Steven Gerrard mit einer Doppelchance (30.) hätten für die nun überlegenen Engländer weiter erhöhen können.
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Die nun sichtlich beeindruckten Slowenen, die nach dem 1:0 gegen Algerien und dem 2:2 gegen die USA mit der besten Ausgangsposition in Gruppe C in die Partie gegangen waren, …
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… brachten die Hintermannschaft des Favoriten kaum noch in Bedrängnis.
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Schüsse von Valter Birsa (7.) und Bostjan Cesar (21.) blieben noch die besten Möglichkeiten der ersten Hälfte.
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Der Kölner Bundesligaprofi Milivoje Novakovic konnte sich im Sturmzentrum kaum einmal in Szene setzen. Insgesamt galt in Hälfte eins: Vor wirkliche Probleme wurde Englands Defensivverbund nicht gestellt.
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Der deutsche Schiedsrichter Wolfgang Stark hatte mit der Leitung der Partie vor der Pause keinerlei Probleme. Das blieb, zur Freude der Engländer, auch nach der Pause so.
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Nach dem Seitenwechsel verschob sich das Kräfteverhältnis der Partie sogar noch weiter zugunsten der Engländer
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Nur 30 Sekunden nach dem Wiederbeginn verpasste Defoe das 2:0 knapp.
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Später schoss er noch ein Abseitstor.
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Terry per Kopf (58.) …
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… und Rooney mit einem Pfostenschuss (59.) vergaben ebenfalls gute Möglichkeiten.
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Die Slowenen hatten dem nur wenig entgegenzusetzen.
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In der 68. Minute scheiterten dann aber Novakovic, der Bochumer Zlatko Dedic und Birsa nacheinander an der vielbeinigen englischen Abwehr und dem eigenen Unvermögen.
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Erst als den Engländern in der Schlussviertelstunde angesichts der viel zu knappen Führung die Beine zu zittern begannen, ...
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... kamen die Slowenen zum Unmut von Fabio Capello häufiger in die gegnerische Hälfte.
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Ein weiteres Tor fiel aber nicht mehr, ...
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... was den Engländern den Achtelfinaleinzug garantierte ...
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... und sich für Slowenien in der 91. Minute des Spiels zwischen den USA und Algerien bitter rächte.
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Das späte Tor zum 1:0 für die USA durch Landon Donovan besiegelte den K.o. der Slowenen in der Vorrunde.
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Den Engländern wird es herzlich egal gewesen sein, auch wenn ihnen jetzt im Achtelfinale Deutschland droht. Capello ist überzeugt: "Jetzt ist der Kopf frei. Wir haben keine Angst mehr."
K.o.-Runde statt K.o. England spielt endlich mit
Die englische Fußball-Nationalmannschaft ist im dritten Gruppenspiel doch noch im WM-Turnier angekommen. Mit einer überzeugenden Leistung besiegen die Engländer den bishergien Tabellenführer Slowenien, der durch ein Last-Minute-Tor der USA in letzter Sekunde sogar noch in der Vorrunde scheitert.
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