Panorama

n-tv Reporterin vor Ort "Braunsbach bietet ein Bild der Verwüstung"

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Stundenlang stürzen Wassermassen durch den baden-württembergischen Ort Braunsbach (Landkreis Schwäbisch Hall) und richten schwere Zerstörungen an. n-tv Reporterin Sarina Sprengelmeyer kann sich inzwischen selbst davon ein Bild machen.

n-tv.de: Sie haben es jetzt geschafft und stehen im Ortskern von Braunbach. Wie ist Ihr erster Eindruck?

Sarina Sprengelmeyer: Es ist ein Bild der Verwüstung, das sich hier bietet. Es ist viel Geröll zu sehen, viel Holz, viel Schutt. Fast jedes Gebäude ist in irgendeiner Weise beschädigt worden. Das Wasser ist natürlich auch in die Häuser eingedrungen. Wir hatten eben Gelegenheit in einige Geschäfte und Büros hineinzuschauen. Da gab es Unmassen an Schlamm, weder Unterlagen noch Computer waren noch zu erkennen. Das wird sehr lange dauern, das alles wieder in den Griff zu bekommen und zu säubern.

Wie geht es weiter?

Momentan kann noch niemand sagen, wie lange die Aufräumarbeiten dauern werden. Es ist auch noch völlig unklar, wie hoch der Schaden ist.

Im Hintergrund sind Geräusche von einem Bagger zu hören - haben die Aufräumarbeiten denn schon begonnen?

Ja, hier packt jeder mit an, alle Kräfte werden mobilisiert. Die Polizei ist vor Ort, die Feuerwehr, das Technische Hilfswerk, aber auch jede Menge freiwilliger Helfer, die alles daran setzen, möglichst schnell wieder zur Normalität zurückzufinden.

Regnet es denn noch?

Ja, und vermutlich ist das Schlimmste auch noch nicht vorbei. Experten sprechen von einem der schlimmsten Hochwasser seit zwei Jahrzehnten. Es gibt die Warnung, dass das Hochwasser noch weiter steigen könnte. Es soll noch weiter regnen, vielleicht so stark wie in den letzten Tagen. Da waren es rund 70 Liter pro Quadratmeter in der Stunde. Und wenn es weiter regnet, ist zu befürchten, dass auch die Pegelstände wieder steigen.

Quelle: ntv.de

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