Panorama

Vollsperrung auf der A1 Flüssiges Aluminium setzt Autobahn in Brand

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In den frühen Morgenstunden ereignet sich auf der A1 in Nordrhein-Westfalen ein Unfall mit schweren Folgen: Ein Lkw kippt um, flüssiges Aluminium läuft auf die Fahrbahn - bei 800 Grad fängt der Teer an zu brennen.

Das Aluminium war so heiß, dass die Straße Feuer fing.

Das Aluminium war so heiß, dass die Straße Feuer fing.

(Foto: dpa)

Bei einem Lastwagenunfall auf der A1 bei Schwerte im Ruhrgebiet hat am Sonntagmorgen flüssiges Aluminium Teile der Fahrbahn in Brand gesetzt. Wie die Polizei berichtete, war in Fahrtrichtung Bremen ein Flüssigmetalltransporter aus noch ungeklärter Ursache ins Schleudern geraten und auf die Seite gekippt.

Nach Angaben der Feuerwehr wurden dabei zwei der drei Transportbehälter beschädigt. Etwa 800 Grad heißes Metall lief auf die geteerte Fahrbahn und entzündete sie stellenweise. Mit einem Wassernebel brachte die Feuerwehr das Metall zum Erstarren, wie der Einsatzleiter berichtete.

Der 45 Jahre alte Fahrer des Spezialtransporters kam mit leichten Verletzungen davon. Die Autobahn wurde in beiden Richtungen voll gesperrt. Die Sperrung in Fahrtrichtung Bremen sollte bis Sonntagabend andauern. Am Nachmittag staute sich der Verkehr vor dem Kreuz Dortmund/Unna und der Abfahrt Schwerte auf jeweils fünf Kilometern.

Der Transport von flüssigem Aluminium ist nichts Außergewöhnliches. In speziell isolierten Behältern wird das flüssige Metall dabei von den Hütten in die weiterverarbeitenden Betriebe gebracht. Abnehmer ist etwa die Autoindustrie. Den Sachschaden schätzen die Ermittler auf 200.000 Euro.

Quelle: ntv.de, dsi/hla/dpa

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