Panorama

Wenige Kilometer vor dem Ziel Panne stoppt ICE bei Berlin

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Verspätung auf der Fahrt in die Hauptstadt: Kurz vor der Stadtgrenze kommt ein Schnellzug aus Köln außerplanmäßig zum Stehen. Nichts geht mehr. Die Bahn lässt den ICE räumen. Mehr als 700 Reisende müssen auf freier Strecke umsteigen.

Ein ICE aus Köln ist am Abend am Stadtrand von Berlin liegengeblieben. Ursache der Panne im Ortsteil Staaken war nach Angaben der Deutschen Bahn ein defekter Stromabnehmer. Der Zug stoppte wenige Minuten vor dem planmäßigen Halt in Spandau. Etwa 750 Passagiere mussten in einen Ersatzzug umsteigen, wie eine Unternehmenssprecherin sagte.

Die Evakuierung des havarierten Zuges mit der Nummer 941 war zwischen 19:00 Uhr und 20:00 Uhr voll im Gange. Der Schnellzug war auf dem Weg zum Berliner Hauptbahnhof. Laut Fahrplanauskunft hätte der ICE den Zwischenhalt Spandau gegen 17:58 Uhr erreichen sollen. Die planmäßige Ankunft in der Berliner Innenstadt war für 18:16 Uhr vorgesehen. Reisende ab Köln waren in der Domstadt gegen 13:21 Uhr gestartet.

Es kam zu Verspätungen von bis zu zwei Stunden. Üblicherweise dauert eine Fahrt mit dem ICE vom Rhein in die Bundeshauptstadt etwas weniger als fünf Stunden.

Der Ort der Panne liegt Luftlinie knapp 16 Kilometer vom Hauptbahnhof entfernt. Einsatzkräfte der Bundespolizei und Feuerwehr sind vor Ort an der westlichen Stadtgrenze im Einsatz, wie ein Polizeisprecher bestätigte.

Quelle: ntv.de, mmo/dpa

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