Tote, Verletzte, Vermisste "Phanofone" wütet über Japan
07.10.2014, 13:21 Uhr
Auch in Tokio weht es heftig.
(Foto: dpa)
Der Taifun "Phanfone" zieht über Japan und verwüstet das Land. Dutzende Menschen werden verletzt, mehrere sterben. Unter ihnen ist auch ein US-Beamter, der offenbar das aufgewühlte Meer fotografieren wollte. Und noch ist es zu früh für Entwarnung.
Durch den Taifun "Phanfone" in Japan sind örtlichen Medienberichten zufolge bislang sechs Menschen ums Leben gekommen. Fünf weitere würden noch vermisst, berichtete die japanische Zeitung "Asahi". Unter den Toten ist laut Polizei auch ein US-Militärbeamter, der mit zwei Kollegen die raue See fotografierte. Die beiden anderen US-Soldaten werden noch vermisst.
Der japanische Fernsehsender NHK berichtete, rund 62 Menschen seien in dem Sturm verletzt worden. Der Taifun hinterließ eine Spur der Verwüstung, wurde aber nach Angaben der Wetterbehörde zu einem Tiefdruckgebiet herabgestuft, als er Richtung Pazifik abzog. Dennoch sei weiter mit Erdrutschen und Überschwemmungen zu rechnen, hieß es.
Am Vulkan Ontake war die Suche nach weiteren Opfern des plötzlichen Ausbruchs Ende September wegen des Taifuns vorübergehend eingestellt worden. Am Dienstag nahmen die Rettungskräfte ihre Arbeit dort wieder auf, nahe des Gipfels entdeckten die Suchtrupps zwei weitere Leichen. Bislang waren 51 Todesopfer geborgen worden.
Quelle: ntv.de, ghö/AFP