Bis zu 26 Grad Saharaluft und Wüstenstaub - ein letztes Mal Sommer?
17.10.2022, 10:26 Uhr
Die neue Woche beginnt mancherorts sommerlich.
(Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild)
In Teilen des Landes beginnt die neue Woche nochmals sommerlich. Neue Temperaturrekorde sind nicht zu erwarten. Doch die Quecksilbersäule klettert vor allem im Süden und Osten deutlich über die 20-Grad-Marke. Doch schon an den kommenden Tagen setzt der Wetterumschwung ein.
Die neue Woche beginnt in weiten Teilen des Landes nochmals sommerlich. Vor allem im Süden sind dabei Temperaturen von bis zu 26 Grad Celsius möglich. Grund dafür ist der Zuzug von Saharaluft über Spanien und Südfrankreich, wie ntv-Meteorologe Björn Alexander sagt. Und die warme Luft hat noch etwas anderes im Gepäck: Staub. Dieser lässt den Himmel vorübergehend etwas milchig erscheinen. Dadurch wirken auch die Sonnenauf- und -untergänge farbintensiver.
Trotz der bis zu 26 Grad im Osten sind am heutigen Montag aber keine Oktoberrekorde in Sachen Temperatur in Gefahr. Allerdings könnte es für ein paar neue Spitzenwerte vor allem im Osten durchaus reichen.
Schon am Nachmittag kündigt sich indessen der Wetterumschwung an: Die Kaltfront von Tief "Freya" erfasst den Nordwesten des Landes. Bis Dienstagabend schiebt sie sich in Richtung Donau voran. In der Nacht auf Mittwoch erreicht sie die Alpen. Ab Mittwoch setzt sich dann landesweit wieder normal temperiertes Herbstwetter durch.
Bereits am heutigen Nachmittag aber können von Nordrhein-Westfalen bis zur Nord- und Ostsee Schauer und Gewitter aufkommen. Diese breiten sich dann bis morgen Abend bis zur Donau aus. Vom Hochrhein über den Bodensee bis ins Alpenvorland wird es noch lange sonnig und nochmals 20 bis 24 Grad warm werden. Im Nordwesten stellt sich unterdessen freundliches Wetter mit nur vereinzelten Tropfen ein. Höchstwerte bringen es im Norden und der Mitte auf 14 bis 19 Grad. An der See weht hierbei ein kräftiger Nordwestwind.
Quelle: ntv.de, jwu