Die Wetterwoche im Schnellcheck Sommer im Schongang
09.07.2017, 15:22 Uhr
Die neue Woche wird nass, zudem kühlt es deutlich ab.
(Foto: dpa)
Die Weichen für den Juli scheinen vorerst einmal gestellt. Denn die Aussichten für die kommenden Tage zeigen in Richtung wechselhaft und auch im Süden Deutschlands wird es spürbar frischer. Der (Hoch-)Sommer verabschiedet sich somit aus unseren Breiten. Natürlich nicht ohne entsprechende Begleiterscheinungen.
Die (Un-)Wetterlage am Montag
Ab Mitternacht nähert sich von Frankreich her ein Tief und lässt die Unwetteraktivität aus Südwesten erneut aufleben. Es drohen blitzintensive Gewitter, die von Starkregen und schweren Sturmböen begleitet sein können. Betroffen davon sind wahrscheinlich Rheinland-Pfalz, das südliche NRW, das Saarland sowie Hessen. Zudem besteht die Gefahr eines organisierten Gewitterkomplexes (ein Zusammenschluss mehrerer einzelner Gewitterzellen), der im nördlichen Bayern sowie in Teilen Sachsens und Sachsen-Anhalts für Unwetter sorgen könnte. Allerdings schätzen die Wettermodelle die Entstehung eines solchen, riesigen Gewitterkomplexes, noch sehr unterschiedlich ein.
Am Montag selbst zieht das Tief weiter nach Nordosten und liegt am Abend über Brandenburg. Damit einhergehend verlagern sich die kräftigen, gewittrigen Niederschläge im Tagesverlauf von NRW und Hessen über Niedersachsen und Thüringen nach Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Hinter dem Tief stellt sich wechselhaftes Wetter mit weiteren gewittrigen Schauern ein.
Wie geht’s weiter?
Nach Durchzug des Tiefs setzt sich ab Dienstag kühlere Luft bei uns durch. 30 Grad und mehr sehen wir in der kommenden Woche sehr wahrscheinlich nicht mehr. Somit heißt es auch im Süden der Nation: Endlich mal wieder Durchlüften und Durchatmen.
Die Höchstwerte erreichen 17 Grad ganz im Norden und rund 25 Grad im Südwesten. Für die Mitte gibt es demnach meist nur Werte um 20 Grad. Zudem zeigt sich das Wetter oft ziemlich unbeständig.
Die Lichtblicke
Die Highlights dieser Woche könnten zum einen der Donnerstag werden, wenn es verbreitet trocken bleiben und die Sonne für etwas Sommerfeeling sorgen könnte. Und da wäre noch der Sonntag, der sich kurz mal wärmer und recht freundlich zeigen dürfte. Ein richtiges Sommer-Comeback ist aktuell noch nicht zu sehen. Dafür bekommt die Vegetation mal die ein oder andere kühle Dusche, was wiederum Land- und Forstwirte sowie Klein- und Hobbygärtner freuen dürfte.
Dienstag
Die letzten Reste der Sommerluft im Süden und Südosten wehren sich noch gegen die Abkühlung, dort begleitet von Regengüssen sowie Blitz und Donner. Ansonsten wird es ruhiger und im Norden und Osten am ehesten freundlich. Dazu 18 Grad im Emsland und bis zu 26 Grad in Ostbayern.
Mittwoch
Ruhig ist anders. Denn der Wind lebt teilweise stark bis stürmisch auf und bringt uns immer wieder Schauer, im Süden auch noch Gewitter. Außerdem erreichen die Temperaturen maximal noch 17 Grad bei den Nordlichtern und bis zu 25 Grad im Breisgau.
Donnerstag
Wie zuvor bereits gesagt: Es dürfte einer der schöneren Tage in der neuen Wetterwoche werden. Der Süden könnte zwar neben freundlichen Phasen gelegentlich noch gewittrige Schauer bekommen. Im großen Rest bleibt es aber schöner und ähnlich temperiert wie am Mittwoch bei 17 bis 25 Grad. Immerhin: Der Wind wird im Tagesverlauf von Südwesten her schwächer.
Freitag und am Wochenende
Beständig unbeständig geht es weiter. Denn neben Schauern zeigt sich nach jetzigem Stand wiederholt die Sonne. Dabei dürften sich auch die Temperaturen schrittweise erholen. Zumindest am brauchbaren Sonntag werden es nach jetzigem Stand häufig zwischen 19 und 27 Grad.
Quelle: ntv.de