Panorama

Tokios Gebäude erzittern Starkes Erdbeben erschüttert Japan

Ein Erdbeben der Stärke 8,5 bringt Japan ins Wanken. Bisher gibt es keine Berichte über Verletzte oder Schäden. Auch in Tokio sind die Folgen der Erschütterung zu spüren. Eine Tsunami-Warnung gibt es nicht.

Ein starkes Erdbeben der Stärke 8,5 hat den Raum Tokio erschüttert. Berichte über mögliche Verletzte oder Schäden liegen zunächst nicht vor. Eine Gefahr durch Tsunami bestehe nicht, berichtet der Fernsehsender NHK. Das Erdbebenzentrum lag in 590 Kilometer Tiefe bei der Insel Ogasawara im Pazifik, rund 1000 Kilometer von Tokio entfernt.

Das Erdbeben hat Gebäude in der japanischen Hauptstadt ins Wanken gebracht. Wie Medien berichten, dauerte das Beben in den Abendstunden etwa eine Minute lang an. Zahlreiche Auto-Alarmanlagen wurden durch die Erschütterung ausgelöst.

Die US-Erdbebenwarte USGS meldete ein Beben der Stärke 7,8 mehr als 870 Kilometer von Tokio entfernt im Pazifischen Ozean. Das pazifische Tsunami-Warnzentrum registrierte sogar eine Stärke von 8,5 in einer Tiefe von fast 700 Kilometern.

Das Beben hatte fast die Stärke des verheerenden Erdbebens vom März 2011. Damals hatte eine Erschütterung der Stärke 9,0 und ein anschließender gewaltiger Tsunami den Nordosten verwüstet und 18.500 Menschen in den Tod gerissen. Im Atomkraftwerk Fukushima kam es zu Kernschmelzen. Japan ist eines der am stärksten durch Erdbeben gefährdeten Länder der Welt.

Quelle: ntv.de, lsc/dpa/AFP

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