Panorama

Vergleichsweise sicheres Modell Unglücke mit dem Airbus A320

Trümmerteil der Air-Asia-Maschine, die im Dezember 2014 in der Java-Bucht abgestürzt ist.

Trümmerteil der Air-Asia-Maschine, die im Dezember 2014 in der Java-Bucht abgestürzt ist.

(Foto: dpa)

Seit seinem Erstflug kam es dem Aviation Safety Network zufolge zu bisher 27 Unfällen mit Maschinen vom Typ A320, bei denen die Flugzeuge zerstört oder so stark beschädigt wurden, dass sie nicht mehr einsetzbar waren. Der Flugzeugtyp kann damit als verhältnismäßig sicher gelten. Bei den Zwischenfällen kamen bis zuletzt insgesamt fast 1000 Menschen ums Leben.

Eine Übersicht über die schwersten Unfälle:

Das erste Unglück mit einer A320 ereignete sich schon wenige Monate nach der ersten Auslieferung, im Juni 1988 in Mülhausen-Habsheim. Eine Air-France-Maschine flog bei einer Vorführung mit 136 Menschen an Bord in die Baumwipfel eines Baumes. Drei Menschen starben. Ursache waren Fehler der Piloten.

Im Januar 1992 verunglückte ein Air-Inter-Flug beim Anflug auf Straßburg, die Maschine krachte auf einen benachbarten Berg. 87 der 96 Menschen kamen ums Leben. Die Piloten hatten das Computersystem falsch bedient.

Im August 2000 startete die Gulf Air 72 beim Anflug auf Bahrain durch. Die Crew lenkte das Flugzeug versehentlich ins Meer. Alle 143 Insassen starben.

Im Mai 2006 stürzt eine A320 der Armavia vor Sotschi ins Meer. Alle 113 Insassen kamen ums Leben. Verantwortlich soll der Pilot gewesen sein, technische Probleme habe es nicht gegeben.

Die folgenreichste Havarie ereignete sich im Juli 2007 im brasilianischen Sao Paolo als ein A320 über die Landebahn hinausschoss. Alle 187 Insassen sowie weitere zwölf Menschen am Boden starben.

Der letzte Absturz einer A320-Maschine war das Unglück der Indonesia Air Asia über der Java-See im Dezember 2014. 162 Menschen kamen ums Leben. Absturzursache ist noch unklar.

Quelle: ntv.de, jog/rts

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