Panorama

Die Wetterwoche im Schnellcheck Unwetter grätschen dem Sommer dazwischen

Die neue Wetterwoche startet im Osten mit heißen Temperaturen bis 30 Grad und Gewitter.

Die neue Wetterwoche startet im Osten mit heißen Temperaturen bis 30 Grad und Gewitter.

(Foto: picture alliance / Jan Eifert)

Die neue Wetterwoche hat es in sich: Direkt zu Beginn überrascht der Mai uns mit Spitzentemperaturen bis zu 30 Grad. Doch das Sommerfeeling wärt nicht lange. Denn heftige Gewitter läuten eine neue Kaltfront ein, erklärt Wetterexperte Björn Alexander.

Der Wochenstart bringt zumindest im Osten Deutschlands noch eine Verlängerung des Sommerwetters mit Spitzenwerten bis zu 30 Grad, während sich von Westen bereits die Kaltfront von Tief "Hubertus" ausbreitet. Eine Wetterlage, die durchaus Potenzial für teilweise kräftige Schauer und Gewitter mit Unwettergefahr aufweist. Auch am Dienstag sind somit erneut zum Teil schwere Gewitter möglich, bevor es ruhiger, aber auch nachhaltig kühler weitergeht.

Insofern ist auch der Trend für Christi Himmelfahrt beziehungsweise den Herren- und Vatertag leicht durchwachsen bei mittelprächtigen Temperaturen. Alles in allem wieder mal etwas unterm jahreszeitlichen Durchschnittsniveau.

Dennoch wird es auch am verlängerten Wochenende für ein paar Sonnenstunden reichen. Außerdem ist die Natur, jetzt im Vollfrühling, für jeden Tropfen Regen dankbar und wir haben - anders als in den Vorjahren - momentan eine relativ ausgeglichene Feuchtigkeitssituation in den oberen Bodenschichten. Und auch den Borkenkäfern ist durch die kühle Witterung in den letzten Wochen endlich mal etwas Einhalt geboten.

Bleibt die Frage: Wann dürfen wir den Sommer 2021 wieder mal in unseren Breiten begrüßen?

Das könnte aus heutiger Sicht noch etwas länger dauern. Schaut man auf die längerfristige Wettermodelle, dann deutet sich die nächste Phase mit deutschlandweitem Sommerfeeling tatsächlich erst Ende Mai und Anfang Juni an. Das mag zwar etwas verwundern, ist aber eigentlich für unsere Breiten durchaus normal. In den letzten Jahren sind Sonnenanbeter und die Wärmeliebenden unter uns nur eben oft schon ziemlich früh und nachhaltig verwöhnt worden.

Das Wetter am Montag: Bis zu 30 Grad und heftige Gewitter

Im Osten unseres Landes geht es in der neuen Wetterwoche mit viel Sonne und Spitzentemperaturen zwischen 25 und 30 Grad los. Das kann sich sehen lassen, sorgt aber gleichzeitig weiterhin für eine hohe Sonnenbrandgefahr mit einem UV-Index von 6 bis 7. Derweil schaut es im Westen bei Höchstwerten von um die 20 Grad ganz anders aus. Ab dem Mittag und zum Nachmittag hin bilden sich nämlich im Bereich Saarland, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg kräftige und mitunter gewittrige Regengüsse, die abends und im Laufe der Nacht nordostwärts weiterziehen. Später sind somit auch Hessen, das östliche Niedersachsen sowie Hamburg und Schleswig-Holstein bis nach Mecklenburg-Vorpommern vom erhöhten Unwetterpotenzial betroffen. Es drohen Starkregen, Sturmböen und Hagel.

Das Wetter am Dienstag: Es brodelt weiterhin bei 16 bis 28 Grad

Björn Alexander

Björn Alexander

Die Unwettergefahr ist noch nicht gebannt, auch wenn es sich bei 16 bis 28 Grad nur noch ganz im Osten wie Sommer anfühlt. Stattdessen besteht quer übers Land von der Nordsee und Schleswig-Holstein bis runter an die Alpen stellenweise erneut die Gefahr von schweren Gewittern mit Unwettergefahr durch Starkregen, Hagel und Sturmböen. Sonst zeigt sich das Wetter voraussichtlich etwas ruhiger, aber auch nicht störungsfrei mit Schauerwolken, die gelegentlich auch mit Blitz und Donner einhergehen können.

Das Wetter am Mittwoch: Viel Regen im Süden

Gerade im Süden unseres Landes sind die Böden im oberen Bereich zum Teil noch etwas trockener. Doch das sollte sich spätestens am Mittwoch ändern. Dann regnet es im Süden kräftig und gebietsweise länger anhaltend. Im großen Rest hat die Sonne hingegen mehr Chancen. Allerdings bleibt das Schauerrisiko insgesamt nach wie vor erhöht und im Osten können erneut letzte Gewitter möglich sein. Die Temperaturen nähern sich bei 11 bis 20 Grad dem Tiefpunkt der Wetterwoche und erreichen ihn am Donnerstag.

Das Wetter an Christ Himmelfahrt: Durchwachsen und eher kühl

Das Dauerregen im Süden ist zwar durch. Aber es sind im Süden und Südosten auch weiterhin einige Wolkenfelder unterwegs. Ansonsten erwartet Sie am Vatertag ein wechselhafter Mix aus Sonne, Wolken und gelegentlichen Schauern bei meist nur noch 12 bis 18 Grad.

Das Wetter am Freitag und am Wochenende: Mehr Sonne und stabiler

Es ist nicht der ganz große Wurf, den uns die Wettercomputer für das lange Wochenende aus dem Hut zaubern. Aber es könnte durchaus mal etwas stabiler sein. So werden die Schauer insgesamt seltener und die Wolken lassen der Sonne mehr und mehr Platz am Himmel. So richtig sieht man den Sonnenzuwachs aber nicht nicht. Die Temperaturen reagieren nämlich kaum mit Höchstwerten um die 13 bis 19, im Osten auch bis 20 oder 21 Grad.

Quelle: ntv.de

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