Politik

Sonderparteitag fällt aus AKK bleibt bis Dezember CDU-Chefin

Die Corona-Krise hat die Planungen zur Nachfolge von AKK durcheinandergewirbelt.

Die Corona-Krise hat die Planungen zur Nachfolge von AKK durcheinandergewirbelt.

(Foto: imago images/Christian Spicker)

Eigentlich sollte es seit Ende April einen neuen CDU-Vorsitzenden geben. Doch das Versammlungsverbot im Zuge der Corona-Krise verhinderte einen Sonderparteitag. Und dieser wird auch nicht nachgeholt. Erst im Dezember wird damit die Nachfolge von AKK feststehen.

CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat einen Sonderparteitag zur Wahl ihres Nachfolgers vor dem regulären Delegiertentreffen Anfang Dezember endgültig ausgeschlossen. Ein CDU-Sprecher bestätigte, dass sich Kramp-Karrenbauer in einer Videokonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und rund 150 CDU-Kreisvorsitzenden entsprechend geäußert habe. Die CDU will nun wie geplant ihren ordentlichen Parteitag im Dezember 2020 abhalten und dann die Parteiführung neu wählen.

In einer nach der Konferenz verschickten Mitglieder-Mail schreibt Kramp-Karrenbauer laut Redaktionsnetzwerk Deutschland: "Trotz Corona bleibt es bei dem Ziel, das wir uns als CDU am Anfang des Jahres gegeben haben: Wir wollen Ende dieses Jahres personell, organisatorisch und programmatisch so aufgestellt sein, dass wir anstehende Wahlkämpfe erfolgreich bestreiten können."

Kramp-Karrenbauer hatte im Februar nach nur gut einem Jahr im Amt überraschend ihren Rückzug als CDU-Vorsitzende erklärt. Offizielle Kandidaten für ihre Nachfolge sind bislang der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet, Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz und Ex-Bundesumweltminister Norbert Röttgen.

Eigentlich hätte der neue CDU-Vorsitzende auf einem Sonderparteitag Ende April gewählt werden sollen. Weil Veranstaltungen wegen der Corona-Krise verboten sind, fand dieser Parteitag nicht statt. Bisher war unklar, ob ein neuer Termin gesucht wird, oder die Wahl auf den regulären Parteitag verschoben wird.

Quelle: ntv.de, mli/AFP

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