Politik

Sorge um die GroKo CDU hält an Regierungsauftrag fest

Vizekanzler Scholz, Noch-SPD-Parteichefin Nahles und Kanzlerin Merkel (v.li.)in besseren Tagen.

Vizekanzler Scholz, Noch-SPD-Parteichefin Nahles und Kanzlerin Merkel (v.li.)in besseren Tagen.

(Foto: dpa)

Der Rücktritt von SPD-Chefin Nahles erwischt auch die Union überraschend. In einer ersten Reaktion geht es vor allem darum, nun Ruhe zu bewahren. Am Nachmittag treten Bundeskanzlerin Merkel und CDU-Chefin AKK vor die Presse.

Nach dem angekündigten Rücktritt von SPD-Chefin Andrea Nahles hat die CDU-Führung die eigene Partei zu Besonnenheit aufgerufen. Alle in der CDU sollten die eigene Bereitschaft verdeutlichen, weiter dem Regierungsauftrag gerecht zu werden, hieß es. Jeder in der Koalition müsse sich dieses Auftrags bewusst sein und verantwortungsvoll damit umgehen, hieß es weiter.

Die CDU-Spitze will sich noch vor Beginn der Spitzenklausur am späten Nachmittag über das weitere Vorgehen beraten. Dazu dürfte es zunächst Telefonkonferenzen geben. Für den Nachmittag kündigten die CDU-Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer und auch Bundeskanzlerin Angela Merkel Stellungnahmen in Berlin zu den "aktuellen Entwicklungen" an. n-tv überträgt ab 16.30 Uhr live.

Nahles hatte angekündigt, Anfang der Woche von ihren Ämtern in Partei und Fraktion zurückzutreten. SPD-Vize und Vizekanzler Olaf Scholz hatte zuvor bereits eine weitere Große Koalition nach der nächsten Bundestagswahl ausgeschlossen. Dem Berliner "Tagesspiegel" sagte er: "Eine Fortsetzung der heutigen Koalition nach 2021 will niemand - nicht die Bürgerinnen und Bürger, nicht die Union - und wir Sozialdemokraten schon gar nicht."

Quelle: ntv.de, sba/dpa

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