Politik

Schlechte Werte für Trump Clinton in Umfrage so stark wie nie

Clinton vor Trump - so sieht es auch in den Umfragen aus.

Clinton vor Trump - so sieht es auch in den Umfragen aus.

(Foto: AP)

Rund zwei Wochen vor der US-Wahl erlebt Donald Trump den Umfrage-Tiefpunkt. Hillary Clinton liegt im Rennen um die US-Präsidentschaft klar vorn. Eine neue Umfrage sieht sie sogar so stark wie nie zuvor.

Neues Umfragehoch für Hillary Clinton: Gut zwei Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl baut die demokratische Kandidatin ihren Vorsprung auf ihren Rivalen Donald Trump weiter aus. In einer am Sonntag veröffentlichten Erhebung des TV-Senders ABC News lag die frühere Außenministerin zwölf Prozentpunkte vor ihrem republikanischen Widersacher.

50 Prozent der Befragten wollen demnach für Clinton stimmen, während sich 38 Prozent für Trump als nächsten US-Präsidenten aussprachen. Dies war die höchste Zustimmungsrate für Clinton seit Beginn des Wahlkampfs und gleichzeitig der schlechteste Wert für den Immobilienmogul.

Bei den weißen US-Bürgern lag Trump mit 47 zu 44 Prozent knapp vor Clinton, die wiederum bei Frauen deutlich besser abschnitt (55 Prozent) und 20 Prozentpunkte vor dem Republikaner lag. Erstmals in einer ABC-Umfrage war die frühere First Lady auch bei männlichen Teilnehmern beliebter als Trump (44 zu 41 Prozent).

Laut einem von der Website "realclearpolitics" errechneten Durchschnitt aller landesweiten Umfragen liegt Clinton knapp sechs Prozentpunkte vor Trump, der wegen Belästigungsvorwürfen mehrerer Frauen massiv unter Druck steht. Mit der Vorstellung seines 100-Tage-Programms versuchte Trump am Wochenende, wieder Boden gut zu machen.

Die Wahlkampfmanagerin von Donald Trump hat eingeräumt, dass der republikanische US-Präsidentschaftskandidat kurz vor der Wahl hinter seiner demokratischen Rivalin Hillary Clinton hinterherhinkt. "Wir liegen zurück", sagte Kellyanne Conway im Fernsehsender NBC. Clinton verfüge über enorme Vorteile. Dazu gehöre eine praller gefüllte Kriegskasse, die sie für Fernsehspots einsetzen könne. "Tatsache ist, dass das Rennen noch nicht vorbei ist", sagte sie aber auch. "Wir wissen, dass wir gewinnen können."

Quelle: ntv.de, vpe/AFP/rts

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