Wahl in Mecklenburg-Vorpommern Diese Koalitionen könnten regieren
04.09.2016, 19:20 Uhr
Erwin Sellering kann sich seine Koalitionspartner aussuchen.
(Foto: dpa)
Nach der Wahl in Mecklenburg-Vorpommern steht die stärkste Kraft, die SPD, vor der Entscheidung: Geht sie wieder mit der CDU zusammen oder wagt sie eine rot-rote Koalition? Auch eine Koalition mit der AfD wäre rechnerisch möglich - aber politisch unvorstellbar.
Nach der Wahl in Mecklenburg-Vorpommern gibt es mehrere Koalitionsoptionen. Die möglichen Szenarien:
Rot-Schwarz
Die Regierung von SPD-Ministerpräsident Erwin Sellering könnte nach dem Ergebnis bequem ihre Arbeit fortsetzen. Trotz Verlusten verfügen SPD und CDU noch über komfortable 40 Sitze im Landtag, in dem insgesamt 71 Abgeordnete sitzen. Sellering hat sich jedoch nach der Wahl offen gehalten, ob er die Arbeit mit CDU-Spitzenmann und Landesinnenminister Lorenz Caffier fortsetzen will.
Rot-Rot
Weil die Grünen ganz knapp den Einzug ins Parlament verfehlt haben, gibt es nur eine weitere Möglichkeit. SPD und Linkspartei hätten gemeinsam 36 Sitze und verfügten damit ebenfalls über eine Mehrheit - allerdings auch nur hauchdünn.
Koalitionen mit der AfD
Rechnerisch sind Koalitionen mit der AfD in verschiedenen Konstellationen möglich. Sie sind politisch jedoch unvorstellbar. Alle anderen Parteien lehnen Bündnisse mit der zweitstärksten Kraft im Landesparlament Mecklenburg-Vorpommerns ab.
Quelle: ntv.de, jog