Politik

Mit Raketenangriffsbooten Iran bringt unterirdische Marinebasis an den Start

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Der Iran überrascht den Westen mit einer neuen Militärbasis. Diese liegt weit unter Wasser und soll hocheffektive Schiffe beheimaten. Damit wollen die Revolutionsgarden wohl vor allem Donald Trump und den USA drohen.

Die Marineeinheit der iranischen Revolutionsgarden enthüllt im Staatsfernsehen die Existenz einer unterirdischen Marinebasis. Auf Fernsehbildern waren Dutzende Sturmboote mit Raketenwerfern zu sehen. Der Sender machte keine Angaben zum Standort der Basis, sondern erklärte lediglich, er diene den strategischen "südlichen Gewässern" des Landes - dabei handelt es sich um den Persischen Golf, die Straße von Hormus und den Golf von Oman.

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"Diese Einrichtung, in der sich Raketenangriffsboote befinden, liegt 500 Meter unter der Erde an den südlichen Gewässern des Iran", berichtete der Sender. Den Fernsehbildern zufolge besichtigten der Chef der Revolutionsgarden, Hossein Salami, und deren Marinekommandeur Alireza Tangsiri den Marinestützpunkt.

Der Bericht wurde zwei Tage vor der Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump ausgestrahlt, der in seiner ersten Amtszeit eine Politik des "maximalen Drucks" gegenüber Teheran verfolgt, das Atomabkommen mit dem Iran einseitig aufgekündigt und neue Sanktionen verhängt hatte. Dem iranischen Staatsfernsehen zufolge sind "einige dieser Schiffe" in der Marinebasis "in der Lage, US-Kriegsschiffe und Zerstörer zu zerstören".

Quelle: ntv.de, mpa/AFP

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