Stern-RTL-Wahltrend Kein Lohn für Gabriels Mühen
19.11.2014, 09:54 UhrDer Vizekanzler arbeitet hart, die Deutschen danken es ihm nicht. Sein Beliebtheitswert und der seiner Partei sinken in dieser Woche. Auch für die AfD geht es abwärts.
In dieser Woche ist Sigmar Gabriel so lange im Amt wie kein SPD-Vorsitzender mehr seit Willy Brandt. Gabriel hat in den vergangenen fünf Jahren Konstanz in die Partei gebracht, doch in den Umfragewerten zahlt sich das noch nicht aus.
Wenn die Deutschen ihren Kanzler direkt wählen dürften, würden sich nur 13 Prozent für Gabriel entscheiden. Das ist ein Punkt weniger als in der Vorwoche und der schlechteste Wert für den SPD-Chef seit acht Wochen. Und auch die SPD verliert im Stern-RTL-Wahltrend dieser Woche wieder einen Punkt und steht nur noch bei 22 Prozent.
Die Union profitiert: Sie kommt auf 42 statt zuvor 41 Prozent, ermittelte Forsa. Die CDU-Chefin Angela Merkel würden 58 statt zuvor 57 Prozent der Deutschen direkt wählen.
Änderungen gibt es auch bei den kleinen Parteien: Der Wert der Linken sinkt von 10 auf 9 Prozent, die Grünen klettern von 9 auf 10. Die AfD verliert einen Punkt und landet bei 7 Prozent – und damit bei ihrem schlechtesten Ergebnis seit neun Wochen.
Quelle: ntv.de, che