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Günstig und gut Das sind die besten Depotbanken für Kleinanleger

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Welches Depot ist für Anfänger beziehungsweise Kleinanleger am besten geeignet?

Welches Depot ist für Anfänger beziehungsweise Kleinanleger am besten geeignet?

(Foto: Christin Klose/dpa-tmn)

Die Inflation sinkt. Die Zinsen aufs Tagesgeld steigen. Alles bestens also? Mitnichten. Für viele Sparer sind und bleiben Investitionen am Kapitalmarkt derzeit die beste Option, so die Experten der FMH Finanzberatung. Doch welches Depot ist für Kleinanleger am besten geeignet?

Bis zu 3,4 Prozent für Neukunden - solche Konditionen beim Tagesgeld waren bis vor Kurzem undenkbar. Doch so erfreulich es ist, dass viele Banken die gestiegenen Zinsen auch im Anlagebereich an ihre Kunden weitergeben: Nachhaltig ist die Entwicklung derzeit noch nicht. In den meisten Fällen gelten die Spitzenkonditionen nur für einen begrenzten Zeitraum. Danach erhalten die Kunden oft wieder unter einem Prozent - und das bei einer Inflationsrate von mehr als sechs Prozent.

Wer vermeiden will, dass das Ersparte auf dem Konto an Wert verliert, hat also nach wie vor kaum eine andere Wahl, als sein Glück am Kapitalmarkt zu versuchen. Eine Garantie auf gute Renditen gibt es dort zwar auch nicht. In den vergangenen Jahren konnten Sparer mit Aktien und Fonds aber durchaus ordentliche Renditen erwirtschaften. Wer gute Nerven und einen längeren Anlagehorizont hat, für den kann es sich lohnen, Alternativen zu festverzinslichen Anlagen auszuprobieren.

Niedrige Kosten und vielfältige Optionen

Doch welches Depot ist für Anfänger beziehungsweise Kleinanleger am besten geeignet? Dieser Frage ist die FMH-Finanzberatung im Auftrag von ntv nachgegangen. Der Hintergrund: Für diese Gruppe sind beim Depot ganz andere Dinge wichtig als für Profis beziehungsweise Vieltrader. Zwar hat die Bank für sie denselben Aufwand wie bei Großinvestoren. Sie bekommt aber wesentlich weniger Provision von der Fonds- oder ETF-Gesellschaft. Entsprechend unterscheiden sich die Konditionen in diesem Bereich zum Teil deutlich vom Profi-Segment.

Die richtige Anlagestrategie wählen

Grundsätzlich sind die Kosten eines Depots (man könnte sie mit einer Kontoführungsgebühr vergleichen) für alle Anleger wichtig. Gleiches gilt für die Transaktionskosten je Ordervorgang. Denn jeder Auftrag für den Kauf oder Verkauf einer Aktie oder eines Fonds oder auch einer Anleihe verursacht Kosten, die die Rendite des Anlegers schmälern.

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Dennoch gibt es hier erhebliche Unterschiede zwischen Groß- und Kleinanlegern: Wer sich zum ersten Mal mit Aktien, Fonds, und Anleihen beschäftigt, wird in der Regel klein anfangen - sei es mit überschaubaren Beträgen oder einem Sparplan. Entsprechend hat die FMH in ihrer Auswertung die Transaktionskosten für 250 Euro erfasst.

Gleichzeitig hielten die Frankfurter Experten fest, welcher Mindestbetrag für einen Sparplan notwendig ist. Etliche Anbieter offerieren diese Option bereits ab einem Euro. Wirklich sinnvoll sind solche Mikro-Investments aber nicht. Die FMH-Finanzberatung empfiehlt daher als Untergrenze eine Summe von 25 Euro pro Monat. Wichtig bei der Beurteilung war zudem, dass die Banken auch Sparpläne für Fonds und für den Aktienkauf anbieten.

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Vier Anbieter mit Bestnote

Die Sieger bei den Neo- und Onlinebrokern sind finanzen.net zero und Scalable Capital vor flatex AG, finvesto und Trade Republic. Hier sind Transaktionen zum Teil kostenlos zu haben und auch ETF Sparpläne gibt es gratis. Bei den Direkt- und Geschäftsbanken glänzen die ING und Consorsbank vor DB/maxblue und 1822direkt.

Quelle: ntv.de, awi

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