Ratgeber

Mittelmotor und Frontantrieb Diese E-Bikes überzeugen im Warentest

Die Stiftung Warentest hat neun Elektrofahrräder getestet: Fast alle haben mit der Gesamtnote

Die Modelle wurden auf ihr Fahrverhalten, ihre Alltagstauglichkeit und ihre Sicherheit geprüft.

(Foto: Andreas Labes/Stiftung Warentest)

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Wer ein E-Bike für Arbeitsweg, Einkäufe und gelegentliche Ausflüge sucht, findet vergleichs­weise güns­tige City-E-Bikes mit moderaten Antrieben und Akkus, die für den Alltag oft völlig ausreichen. Ab 2600 Euro kann man sich auf den Sattel eines für gut befundenen Gefährts schwingen.

Für den Alltag gibt es mittlerweile vergleichsweise günstige Pedelecs mit moderaten Antrieben und Akkus. Elf solcher City-E-Bikes hat die Stiftung Warentest unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Sieben Räder schneiden "gut" ab, eines fällt im Bremstest durch.

Neun der getesteten Räder verfügten über Mittelmotoren und einen integrierten Akku. Sie kosteten zwischen 2580 und 3850 Euro und gehörten damit zu den "günstigeren Modellen der jeweiligen Anbieter", wie die Zeitschrift mitteilt. Trotz manch kleiner Schwächen erfüllten diese neun Bikes "ihren Zweck als City-Flitzer für den Alltag".

Testsieger sei das teuerste Modell "Gotour 6 3.40" von Flyer für 3850 Euro (Note 1,9). Wer allerdings ein paar unpraktische Details in der Handhabung in Kauf nimmt, bekommt auch schon für 2600 Euro das "gute" City-E-Bike "Supreme Hybrid One 500" von Cube (2,5). Die Modelle wurden auf ihr Fahrverhalten, ihre Alltagstauglichkeit und ihre Sicherheit geprüft. Insgesamt wurden sieben Räder mit "gut" bewertet.

Versagen beim Bremstest sorgt für ein "mangelhaft"

Die zwei technisch einfacheren E-Bikes "Multitalent RC840" von Telefunken und "Z517" von Zündapp mit Frontantrieb waren mit 1100 Euro zwar deutlich günstiger, konnten im Test allerdings nicht mithalten. Das Telefunken-Rad fiel nach Angaben der Tester beim Bremstest durch und wurde mit "mangelhaft" bewertet. Bei beiden Rädern erschwere zudem der Frontmotor eine sichere Handhabung.

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Der ADAC veröffentlichte zeitgleich einen Test mit acht vollgefederten Elektro-Mountainbikes. Hier vergaben die Tester sechsmal die Note "gut", zwei Räder wurden mit "befriedigend" bewertet. Spitzenreiter sei das Rad "Stereo Hybrid 140 HPC SL 750" der Marke "Cube" mit einem Kaufpreis von fast 5000 Euro. Es überzeugte laut ADAC mit "sehr guten Bremsen, der umfassenden Schaltanzeige und der Schiebehilfe mit Rückwärtsblockade".

Wichtige Kriterien im Test des ADAC waren neben den Bremsen auch die Reichweite und der Fahrkomfort. Der ADAC empfiehlt, vor dem Kauf nicht nur eine ausgiebige Probefahrt, sondern auch ein "Bikefitting" beim Fachhändler, um Größe und Dämpfung optimal einstellen zu lassen.

Quelle: ntv.de, awi/AFP

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