Ratgeber

Gut gleich teuer? Das ist die beste Kaffeemaschine

Sieht schon mal ansprechend aus.

Sieht schon mal ansprechend aus.

(Foto: imago/Kickner)

Der Kult um die Kaffeebohne hält an. Voll­automaten sollen guten Espresso und Co. auf Knopf­druck liefern. Doch die Preisunterschiede sind riesig. Und nicht immer gerechtfertigt, wie Warentest feststellt.

Guten Kaffee? Gibt's auch zu Hause. Dank One-Touch-Funktion bereiten viele Vollautomaten im Test Cappuccino, Latte macchiato und Co. schnell und unkompliziert zu. Auch das anschließende Spülen übernimmt die Maschine. Die Stiftung Warentest hat sich in seiner neusten Untersuchung elf genauer angeschaut. Das teuerste Modell im Test kostet rund acht­ Mal so viel wie das billigste: Für 345 Euro ist die günstigste Maschine zu haben, für 2130 Euro die teuerste.

Beim Preis unterscheiden sie sich gewaltig, in der Qualität dagegen kaum, wie die Tester feststellen. Abgesehen davon wurden alle elf geprüften Geräte für "gut" befunden, die acht Automaten mit Milchfunktion genauso wie die drei ohne. Getränkestärke und -menge, Mahlgrad und Temperatur lassen sich meist einfach einstellen, die Modelle sind leicht und intuitiv zu bedienen, praktisch zu reinigen und nicht zu laut.

Guten Espresso und Cappuccino auf Knopfdruck

Neben Luxusmodellen mit großen Touch-Displays und vielen Einstellmöglichkeiten fanden sich auch günstige Geräte ohne Schnickschnack. Was ihre Hauptaufgabe angeht - Espresso zubereiten -, stehen sie den teureren Kaffeemaschinen oft in nichts nach. Die acht günstigen und kompakten Kaffeevollautomaten ohne Milchaufschäumer und -behälter kosten zwischen etwa 270 und 630 Euro.

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Seit 2021 verzichtet Warentest auf ein sensorisches Urteil für das Espresso-Aroma, weil viele Maschinen eine große Auswahl an Kaffeegetränken bieten, die sich vielfach individuell anpassen lassen. Bei der Untersuchung mussten die Geräte hingegen zeigen, wie gut sie die Bohnen mahlen, Kaffee brühen und gegebenenfalls Milch aufschäumen können. In das Qualitätsurteil floss außerdem ein, wie lange die Geräte vom Start bis zum fertigen ersten Getränk brauchen, ob sich Einstellungen wie Mahlgrad oder Wassertemperatur gut verändern lassen und wie leise sie arbeiten. Die Tester prüften zudem, wie gut die verschiedenen Modelle zu reinigen sind und wie viel Strom sie verbrauchen - auch im Stand-by-Betrieb.

Die beste Maschine der Untersuchung ist "De'Longhi Eletta Explore" ("gut", Note 1,7) für 910 Euro, gefolgt von "Saeco Granaroma SM6580/00" für 685 Euro ("gut", 2,0). Platz drei teilen sich die teuerste und die billigste. "Jura Z10" für 2130 Euro kann sechs Mal so viele verschiedene Kaffeegetränke zubereiten, nämlich insgesamt 24, wie "Philips EP 2231/40", für 345 Euro (beide Note 2,1).

(Dieser Artikel wurde am Dienstag, 18. Oktober 2022 erstmals veröffentlicht.)

Quelle: ntv.de, awi

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