Ratgeber

Exotische Tropenfrüchte Nur geringe Pestizid-Belastung

Die Pestizid-Belastung bei Bio-Früchten war in der Stichprobe besonders gering.

Die Pestizid-Belastung bei Bio-Früchten war in der Stichprobe besonders gering.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Verbraucher in Deutschland können in den kalten Wintertagen ohne Sorge zu exotischen Tropenfrüchten greifen. Ob Ananas, Feigen, Kaki, Mango oder Maracuja - in einer Stichprobe der Stiftung Warentest fanden sich keine Früchte mit hoher Pestizid-Belastung. Besonders gut schnitten demnach Bio-Produkte ab: Alle getesteten Früchte waren vollkommen rückstandsfrei.

Sehr gering belastet waren zehn der 16 getesteten Ananas und neun der 15 untersuchten Mangos. Die Pflanzenschutzmengen erreichten dabei weniger als zehn Prozent der gesetzlichen Höchstwerte. Eine etwas höhere, aber noch geringe Belastung fanden die Tester bei drei Mangos. Der Höchstwert lag hier bei 25 Prozent der zulässigen Höchstwerte - auch das sei ungefährlich. Bei den getesteten Kakis, Feigen und Maracujas gab es keine oder nur eine sehr geringe Belastung mit Pestiziden.

Unproblematisch sind die Früchte den Testern zufolge dennoch nicht: Die langen Transportwege wie auch die Lagerung, Reifung und Kühlung am Zielort verursachen demnach einen hohen Kohlenstoffdioxidausstoß und schaden so dem Klima. Ob die Früchte per Schiff oder, klimaschädlicher, per Flugzeug importiert würden, erfährt der Verbraucher nicht.

Quelle: ntv.de, AFP

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