Dienstag, 01. Februar 2022Der Sport-Tag

22:16 Uhr

Sportlich wenig Hoffnung, aber: Uerdinger Insolvenz ist abgeschlossen

Beim Fußball-Regionalligisten KFC Uerdingen ist das Insolvenzverfahren offiziell beendet. Nachdem bereits die beteiligten Gläubiger am 6. Januar dem Insolvenzplan zugestimmt hatten, hob nun auch das Amtsgericht Krefeld das Insolvenzverfahren auf. "Die im Insolvenzplan zugesagte Quote wird in den kommenden Tagen an die Gläubiger ausgeschüttet werden, sodass der KFC sodann vollständig und umfassend von sämtlichen Altschulden befreit sein wird und so zumindest die wirtschaftlichen Turbulenzen der letzten Jahre ihr Ende gefunden haben", hieß es in einer Mitteilung des ehemaligen Bundesligisten.

Damit konnte die Sanierung des Klubs knapp fünf Monate nach dem Insolvenzantrag Anfang August 2021 abgeschlossen werden. Sportlich sieht es allerdings weiterhin düster aus: Mit nur zehn Punkten rangiert das Team zurzeit abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz der Regionalliga West.

21:43 Uhr

Polizei prüft Belästigungsvorwürfe gegen früheren Chelsea-Coach

Die israelische Polizei und der Fußballweltverband FIFA prüfen Vorwürfe mehrerer Frauen wegen sexueller Belästigung gegen den früheren Trainer Avram Grant. Auslöser ist ein Fernsehbericht. Der 66-jährige Grant war unter anderem Coach der israelischen Nationalmannschaft und der englischen Clubs FC Chelsea, Portsmouth und West Ham United.

Es gebe noch keine offiziellen Ermittlungen, weil keine der Frauen sich bei der Polizei beschwert habe, hieß es aus Polizeikreisen in Tel Aviv. In einem Bericht des israelischen Fernsehens war Grant am Sonntag vorgeworfen worden, er sei gegenüber mehreren Frauen sexuell übergriffig geworden. Dabei habe er teilweise Gewalt angewendet. Die Frauen wurden in dem Bericht nur als Silhouette und mit verfremdeter Stimme gezeigt.

21:11 Uhr

Der glückliche Nmecha - Auch Felix darf für Deutschland kicken

Nach seinem Bruder Lukas kann nun auch der Wolfsburger Fußball-Profi Felix Nmecha für Deutschland spielen. Der Weltverband FIFA habe dem Verbandswechsel von England nach Deutschland zugestimmt, berichtet die US-Nachrichtenagentur AP. Der gebürtige Hamburger (21), dessen Familie 2007 nach England auswandert, läuft schon dreimal für die deutsche U18-Auswahl auf. Danach entscheidet sich der Ex-Profi von Manchester City aber für England, wo er sieben Spiele für die U18 und U19 bestreitet. Nun will er für die DFB-Auswahl auflaufen.

"Wir würden uns freuen, wenn Felix zukünftig für Deutschland spielen kann und werden dafür alles tun", bestätigt DFB-Nachwuchschef Joti Chatzialexiou Anfang Januar der "Bild". Der Verbandswechsel wurde beantragt. Vor Weihnachten kontaktiert U21-Nationaltrainer Antonio Di Salvo (42) Wolfsburgs Mittelfeldspieler und versucht, ihn von einem Deutschland-Wechsel zu überzeugen. Die DFB-Verantwortlichen hoffen, dass Felix Nmecha beim nächsten EM-Qualifikationsspiel Ende März gegen Lettland erstmals für die U21-Auswahl auflaufen darf.

20:24 Uhr

BVB gibt Update zum Zustand von Erling Haaland

Für BVB-Torjäger Erling Haaland sind die Chancen auf ein schnelles Comeback gesunken. "Er hat weiterhin muskuläre Probleme, daran hat sich grundsätzlich nichts verändert", sagte Lizenzspielerchef Sebastian Kehl zum Auftakt der Dortmunder Trainingswoche. Ein Einsatz des 21 Jahre alten Norwegers im Topspiel des Tabellenzweiten gegen den Dritten aus Leverkusen am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN und im Liveticker bei ntv.de) erscheint deshalb unwahrscheinlich.

Haaland hatte beim 3:2-Erfolg seines Teams gegen Hoffenheim (3:2) eine Muskelverletzung im Adduktorenbereich erlitten und trainierte nur individuell im Kraftraum. "Aber er wird, wie er zuletzt selbst sagte, bald zurück sein. Er ist hoch motiviert", kommentierte Kehl.

19:32 Uhr

Sogar mit Mord gedroht? Man-United-Profi darf Haft nicht verlassen

Der englische Fußball-Nationalspieler Mason Greenwood bleibt wegen schwerster Gewaltvorwürfe in Polizeigewahrsam. Nach Vorwürfen durch die Freundin des 20-Jährigen und weiteren Untersuchungen bestehe mittlerweile der Verdacht auf sexuelle Nötigung und Morddrohungen durch den Profi von Manchester United.

Wie die Polizei Manchester mitteilte, wurde den Ermittlern zusätzliche Zeit eingeräumt, "um mit einem Mann in den 20ern zu sprechen, der zunächst wegen des Verdachts der Vergewaltigung festgenommen wurde". Greenwood wird damit zumindest einen vierten Tag in Gewahrsam verbringen. Die Behörde nannte weiterhin den Namen Greenwood nicht, die Statements lesen sich aber deckungsgleich mit den Vorwürfen, die gegen den Profi im Raum stehen.

19:06 Uhr

"Ein bisschen Spaß": Darts-Opa Phil Taylor über Comeback

Rekord-Weltmeister Phil Taylor sieht seinen anstehenden Auftritt bei der Senioren-WM nicht als Rückkehr in den Darts-Leistungssport an. "Ich freue mich sehr auf die Titelkämpfe bei den Senioren. Ich möchte unbedingt diesen Titel gewinnen, aber es ist kein Comeback, sondern ein bisschen Spaß", sagte der 61 Jahre alte Engländer mit dem Spitznamen "The Power". Das Turnier in der Circus Tavern in Purfleet wird von Donnerstag bis Sonntag ausgespielt.

  • Taylor, der nach seiner Finalniederlage bei der WM 2018 abtrat, verglich sich jüngst mit "einem pensionierten Automechaniker" und verwies darauf, dass er längst nicht mehr alle Spiele der Profis im TV sehe.
  • In den vergangenen Tagen warb der 16-malige Weltmeister massiv für das Senioren-Event, das erstmals ausgetragen wird. "Ich werde bereit sein", kündigte Topfavorit Taylor an.
18:28 Uhr

"Muss wissen, was er macht": Schumacher grenzt sich von Mazepin ab

Mick Schumacher will sich nach dem sehr angespannten Teamduell im vergangenen Jahr mit Nikita Mazepin in der kommenden Saison vor allem auf sich selbst konzentrieren. In einem Interview des Senders Sky sagte der 22-Jährige: "Für uns wird es wichtig sein, als Team zu arbeiten. Dass wir wirklich die meisten Punkte im Team sammeln können." Im Endeffekt könne er aber nur auf sich schauen. "Ich werde mein Bestes geben. Was er macht, muss er wissen."

Kontakt über die freien Tage nach dem Saisonende bis jetzt hat er auch kaum gehabt mit dem gleichaltrigen Mazepin. "Minimal", sagte Schumacher: "Wie man unter Teamkollegen schreibt, Frohes Neues (Jahr)."

18:00 Uhr

Osnabrück und Duisburg laufen in Sondertrikots auf

Im Wiederholungsspiel in der 3. Liga zwischen dem MSV Duisburg und VfL Osnabrück wollen beide Mannschaften ein Zeichen gegen Ausgrenzung setzen und laufen in Sondertrikots auf. Wie beide Klubs mitteilten, soll ein Zeichen für ein gesellschaftliches Brückenbauen bei der Begegnung am morgigen Mittwoch (19 Uhr/Magenta Sport) gesetzt werden. So werde der MSV "die Kernwerte seines Leitbildes, Integration, Respekt und Toleranz deutlich sichtbar" auf den Trikots tragen.

Die Partie war am 19. Dezember zunächst von Schiedsrichter Nicolas Winter unterbrochen worden und wurde später komplett abgebrochen. Der Osnabrücker Spieler Aaron Opoku war zuvor von einem Duisburger Zuschauer mutmaßlich rassistisch beleidigt worden. Die Staatsanwaltschaft Duisburg hatte im Januar das Ermittlungsverfahren jedoch eingestellt, das sie wegen des Verdachts der Beleidigung gegen einen Zuschauer eingeleitet hatte. Ein hinreichender Tatverdacht konnte demzufolge nicht begründet werden.

17:34 Uhr

UEFA verklagt deutschen Pizza-Hersteller jetzt doch nicht

Die UEFA hat im Blitz-Streit um einen knackigen Pizzanamen eingelenkt und dem deutschen Hersteller das Go für seine Tiefkühl-Teigteller gegeben. Offenbar beißen sich die Markennamen Champions League (Fußball-Königsklasse) und "Champignons League" (Pizza) doch nicht - und das Gießener Unternehmen "Pizza Wolke" muss keinen juristischen Dauerstreit mit dem Dachverband aus Nyon befürchten.

"Die UEFA Champions League kann glücklich neben dieser köstlich klingenden Pizza leben", versicherte die Europäische Fußball-Union in einem kurzen, lockeren Statement. Bei diesem (wohl einzigartigen) Vorgang scheine ein "übereifriger" lokaler Marken-Manager wohl etwas zu "voreilig" gehandelt zu haben. Wie gestern bekannt geworden war, hatte der Kontinentalverband den deutschen Hersteller von Tiefkühlpizzen zuvor aufgefordert, die Markenanmeldung zurückzuziehen.

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16:35 Uhr

Kahn spricht von einem "Meilenstein" für den FC Bayern

Die Fußballerinnen des FC Bayern treten in München erstmals auf großer Bühne auf: Das Viertelfinale der Champions League am 22. März gegen das französische Topteam Paris St. Germain findet in der Allianz Arena statt. Normalerweise tragen die FCB-Frauen ihre Heimspiele am Bayern-Campus aus. Derzeit erlaubt die Regierung wegen der Corona-Pandemie in der 75.000 Zuschauer fassenden Allianz Arena 10.000 Fans. Vorstandschef Oliver Kahn sprach von einem "Meilenstein".

Vor fünf Jahren war es im Viertelfinale der Königsklasse schon einmal zum Duell der Bayern-Frauen gegen PSG gekommen. Damals hatten 7.300 Zuschauer die Partie im Grünwalder Stadion verfolgt.

16:04 Uhr

Kämna fährt erstes Rennen nach langer Pause

Nach fast neunmonatiger Rennpause ist die deutsche Rundfahrt-Hoffnung Lennart Kämna mit einem 29. Platz zum Auftakt der Saudi-Tour ins Rad-Geschehen zurückgekehrt. Der 25-Jährige, 2020 noch Etappensieger bei der Tour de France, erreichte auf der ersten Etappe über 198 Kilometer mit Start und Ziel im Winter Park mit dem Hauptfeld das Ziel. Den Tagessieg holte sich der australische Sprintstar Caleb Ewan vor Kämnas Bora-hansgrohe-Kollegen Martin Laas (Estland) und dem Kolumbianer Fernando Gaviria.

Kämna war zuletzt im Mai 2021 bei der Algarve-Rundfahrt gefahren. Danach hatte er sich eine Auszeit genommen. Neben körperlichen kamen mentale Probleme hinzu. "Wenn ich ganz trocken wäre, würde ich sagen, ich hatte keine Lust mehr. Aber ich will gar nicht mehr darüber reden", hatte der 25 Jahre alte Radprofi zuletzt gesagt.

15:37 Uhr

"Ist die Welt wirklich so unfair?": Olympische Gold-Favoritin verpasst die Spiele

Traurige Gewissheit für die Österreicherin Sara Marita Kramer: Die dominierende Skispringerin dieses Winters wird nicht an den Olympischen Spielen in Peking teilnehmen. Dies teilte der Österreichische Skiverband (ÖSV) mit. Nachdem die 20-Jährige beim Weltcup in Willingen am Wochenende positiv auf das Coronavirus getestet wurde, ergab ein Test in Salzburg ein weiteres positives Ergebnis.

"Diese Entscheidung ist alles andere als leicht. Aber ihr CT-Wert ist leider aktuell so gering, dass eine planmäßige Einreise nach China unmöglich erscheint. Wir müssen sie deshalb schweren Herzens von der Olympia-Nennliste streichen", sagte der Sportliche Leiter Mario Stecher. Kramer hatte sich in diesem Winter in Topform gezeigt und sechs von elf Weltcup-Springen gewonnen.

"Ich habe keine Worte, keine Gefühle, nur Leere. Ist die Welt wirklich so unfair? Ich habe so hart dafür gearbeitet, doch meine Träume sind innerhalb eines Tages geplatzt", schrieb Kramer auf Instagram.

15:04 Uhr

Chinas Olympia-Blase ist nicht ganz dicht

China versucht, die Olympischen Winterspiele in Peking mit aller Macht durchzusetzen. Das Coronavirus erweist sich dabei jedoch als kniffliger Gegner. Trotz aller strengen Regularien zählen die Organisatoren bereits jetzt 200 Fälle.

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14:43 Uhr

Deutschlands Handballer des Jahres gewählt

Nationalspielerin Alina Grijseels und der dänische Ausnahmetorhüter Niklas Landin sind Deutschlands Handballer des Jahres 2021. Das ist das Ergebnis der Leserwahl der "Handballwoche". Für die Rückraumspielerin Grijseels von Borussia Dortmund und THW Kiels Keeper Landin ist es jeweils die erste Auszeichnung.

Landin setzte sich bei der Wahl mit 6604 Punkten klar gegen den Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, Johannes Golla (5499/SG Flensburg-Handewitt), und Vorjahressieger und Vereinskollege Hendrik Pekeler (4992) durch. Landin hatte im vergangenen Jahr mit Dänemark die WM in Ägypten gewonnen. Am vorigen Sonntag holte er bei der EM in Ungarn und der Slowakei Bronze.

Grijseels landete mit 5005 Punkten deutlich vor Senkrechtstarterin Katharina Filter vom Buxtehuder SV (1617) und Xenia Smits (1449/SG BBM Bietigheim). "Das ist eine große Ehre für mich und eine tolle Anerkennung für meine Leistung im vergangenen Jahr", sagte Grijseels der Fachzeitschrift.

14:10 Uhr

Zweimal zu früh abgepfiffen: Schiedsrichter erklärt die Panne

Schiedsrichter Janny Sikazwe aus Sambia hatte beim Afrika Cup unfreiwillig Berühmtheit erlangt, weil er das Vorrunden-Spiel zwischen Tunesien und Mali (0:1) gleich zweimal zu früh abgepfiffen hatte. Ein Hitzschlag sei der Grund für seine Aussetzer gewesen, erklärte der Fußball-Referee nun der französischen Sportzeitung "L'Equipe".

  • "Ich war verwirrt und habe nichts gemerkt. Ich hörte meine Assistenten nicht mehr, die mir sagten, dass sie versucht hätten, mich zu erreichen, mir zu helfen, weil sie sahen, dass etwas nicht stimmte", sagte Sikazwe.
  • Im Krankenhaus habe er eine Reihe von Untersuchungen, Bluttests, Herz- und Ultraschalluntersuchungen machen lassen. "Sie nannten es Hitzschlag, aber es hätte auch viel schlimmer ausgehen können. Innerhalb von fünf Minuten hätte ich ins Koma fallen können, sagten sie mir im Krankenhaus. Ich hätte in einem Sarg zurückkehren können", meinte Sikazwe.
  • Der Schiedsrichter hatte das Spiel bereits nach 85:06 Minuten erstmals abgepfiffen. Nach Protesten ließ er dann weiterspielen - und beendete nach 89:45 Minuten endgültig die Partie.
13:33 Uhr

Nübel muss sich offenbar noch lange gedulden

Der weitere Weg von Torwart Alexander Nübel beim FC Bayern München soll laut seinem Berater in einem Jahr abgesteckt werden. "Ich gehe davon aus, dass er auch nächste Saison in Monaco spielt und Anfang 2023 dann eine Entscheidung über seine Zukunft beim FC Bayern fällt", sagte Nübels Berater Stefan Backs der "Abendzeitung".

  • Er erklärte: "Für Alex macht es natürlich keinen Sinn, wenn er hinter Neuer auf der Bank sitzt." Der 25 Jahre alte Nübel ist bis zum 30. Juni 2023 an Monaco ausgeliehen, sein Vertrag in München ist bis zum 30. Juni 2025 datiert.
  • Nübel war im Sommer 2020 ablösefrei vom FC Schalke 04 zum deutschen Fußball-Serienmeister gewechselt, um Nachfolger von Nationaltorhüter Manuel Neuer zu werden. Dessen Vertrag in München läuft bis zum 30. Juni 2023. Über eine bald nahende Verlängerung bis 2025 wird spekuliert. Dann würde Nübel im Falle einer Rückkehr nach München bis zu seinem Vertragsende als Ersatztorhüter eingeplant werden.
  • Zuletzt war über ein Interesse von Tottenham Hotspur an Nübel spekuliert worden, der in Monaco Stammtorhüter ist. Er kassierte in 22 Liga-Spielen 26 Gegentore.
12:41 Uhr

"Muss sie nicht bezahlen": Skispringer über bombastische Olympia-Schanze

Skispringer Markus Eisenbichler freut sich auf die gigantische neue Schanzenanlage bei den Olympischen Winterspielen in China. "Ich finde, das schaut mega cool aus. Das muss man schon mal sagen", sagte der 30-Jährige vor der Abreise nach Peking.

  • "War bestimmt nicht billig der ganze Spaß, aber da haben sie sich was einfallen lassen." Als "gewaltig" bezeichnete der Bayer die Anlage in Zhangjiakou. "Es ist natürlich schon ein bisschen überdimensional, aber ich freue mich, darauf zu springen. Es ist auf alle Fälle ein Hingucker."
  • Bundestrainer Stefan Horngacher sagte zu der Anlage, die in ihrem Design an ein Ufo erinnert. "Ich muss sie nicht bezahlen. Ich glaube, das ist bombastisch, was da gebaut worden ist rein von der Optik her und von den Lichteffekten."
  • Der Österreicher sprach von einem "Wahnsinns-Ding, was sie da gebaut haben. Wenn der Chinese sich das leisten kann, ist das okay. Wir werden das genießen, das Ambiente, werden wahrscheinlich auch mal staunen, aber in letzter Konsequenz bleibt dann Skispringen übrig."
11:53 Uhr

Gerücht: BVB will Süle verpflichten

Niklas Süle verlässt den FC Bayern im Sommer ablösefrei. Bisher gibt es Berichte über lukrative Anfragen aus dem Ausland, nun aber hat der Verteidiger offenbar auch die Option in Deutschland zu bleiben. Borussia Dortmund soll Interesse an dem 26-Jährigen haben, berichten Sport1 und die "WAZ".

  • Der BVB braucht Verstärkung in der Defensive. Innenverteidiger Süle könnte helfen, dass der Klub weniger Treffer kassiert. In dieser Saison sind es in 20 Spielen bereits 31 Gegentore.
  • Süle war 2017 von der TSG Hoffenheim nach München gewechselt. Ein laut Vorstandschef "sehr gutes Vertragsangebot" hatte er nun abgelehnt.
11:23 Uhr

Friedrich verlässt Hertha BSC zum zweiten Mal

Friedrich kehrt Hertha den Rücken.

Friedrich kehrt Hertha den Rücken.

(Foto: imago images/Nordphoto)

Sportdirektor Arne Friedrich wird den Fußball-Bundesligisten Hertha BSC im Sommer verlassen. Der 42-Jährige hat sich dazu entschieden, seinen auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. "Ich bin der gesamten Hertha-Familie sehr dankbar für die gemeinsame Zeit und das in mich gesetzte Vertrauen. Die zurückliegenden zweieinhalb Jahre waren sehr intensiv und geprägt von Veränderungen", sagte Friedrich.

  • "Arne Friedrich war und ist in einer nicht einfachen Situation für Hertha BSC täglich mit viel Energie, Leidenschaft und Tatkraft unterwegs, um den Verein voranzubringen. Immer mit klaren Vorstellungen und klarer Haltung", sagte Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic. Friedrich habe sich dazu entschieden, "andere Wege zu gehen. Das ist bedauerlich, müssen wir aber akzeptieren."
  • Es sei "kein Geheimnis, dass die USA für ihn eine wichtige Rolle spielen und wir arbeiten gemeinsam daran, zu schauen, wie er dort für uns zukünftig eine Hilfe sein kann", ergänzte Bobic.
  • 2019 war Friedrich als Performance Manager zu den Berlinern zurückgekehrt, für die er zwischen 2002 und 2010 als Spieler 288 Partien bestritten hatte. Das Amt des Sportdirektors hatte Friedrich seit 2020 inne.
10:01 Uhr

Angekommen in der NHL: Stützle mit Prügelei und Siegtreffer

Eishockey-Jungstar Tim Stützle hat das deutsche Duell mit Leon Draisaitl für sich und seine Ottawa Senators entscheiden. Der 20-Jährige, der seine zweite Saison in der NHL spielt, erzielte beim 3:2 gegen die Edmonton Oilers den Siegtreffer in der Verlängerung. Die Oilers kassierten nach vier Siegen wieder eine Niederlage, Draisaitl blieb ohne Scorerpunkt.

  • Stützle hatte das Eis im Schlussdrittel der regulären Spielzeit wegen eines Cuts über dem Auge verlassen müssen, den er sich bei einer Prügelei mit Edmontons William Lagesson zugezogen hatte. Nach seiner Rückkehr traf er 38 Sekunden vor dem Ende der Verlängerung mit seinem achten Saisontor zum Sieg. Draisaitl (26) steht weiter bei 31 Treffern.
  • "Vielleicht war es ein bisschen dumm, in diesen Kampf zu gehen, besonders so spät im Spiel. Aber ich bin irgendwie aggressiv geworden und habe versucht, für mich einzustehen", sagte Stützle, der mit einigen Stichen genäht werden musste und später ein Sonderlob von seinem Trainer bekam. "Ganz ehrlich: Er braucht keine Schlägerei. Aber er gerät da rein, kommt zurück und tut, was er tut. Wir haben da einen richtigen Eishockey-Spieler in unseren Reihen", sagte D.J. Smith.
09:28 Uhr

Gesamte Familie positiv getestet: Bob-Mitfavoritin Meyers in Pekinger Isolation

Elana Meyers Taylor, eine der großen Rivalinnen der deutschen Bob-Pilotinnen bei den Olympischen Winterspielen, ist nach ihrer Ankunft in Peking positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das gab die Silbermedaillengewinnerin von 2014 und 2018 bei Twitter bekannt. Sie habe keine Symptome und befinde sich in einem Isolationshotel, schrieb die US-Amerikanerin.

  • "Das ist nur das letzte Hindernis, das meiner Familie und mir auf dieser Reise begegnet ist, ich bleibe optimistisch, dass ich mich schnell erholen kann und immer noch die Möglichkeit habe, an den Wettkämpfen teilzunehmen." Die 37-Jährige braucht zwei negative Tests innerhalb von 24 Stunden, um die Isolation zu verlassen.
  • Genug Zeit also für die junge Mutter, deren Sohn Nico und Mann Nic auch positiv getestet wurden, wie sie der "USA Today" verriet. Nic Taylor gehört als Ersatzmann ebenfalls zum Bob-Team der USA, in der Isolation kümmert er sich um den Nachwuchs. "Ich kann nicht mit meinem Sohn zusammen sein, das ist wahrscheinlich das Schwierigste an der ganzen Situation", sagte Meyers.
08:59 Uhr

Messis tragisches Corona-Comeback: Paris St. Germain wirft Pokal weg

Mit Lionel Messi und Julian Draxler in der Startelf ist Titelverteidiger Paris St. Germain überraschend im Achtelfinale des französischen Fußball-Pokals gescheitert. Das Starensemble unterlag im Topduell mit OGC Nizza im Elfmeterschießen mit 5:6. Zuvor war in 90 Minuten kein Tor gefallen.

  • Vom Punkt verwandelten für PSG unter anderem Messi, Draxler, Superstar Kylian Mbappe und der Ex-Münchner Juan Bernat, aufseiten der Gäste behielt unter anderem der langjährige Bundesligaprofi Dante die Nerven. Den entscheidenden Elfmeter für Paris vergab schließlich der erst 18-jährige Xavi Simons.
  • In den vergangenen sieben Jahren hatte PSG sechsmal den nationalen Pokal gewonnen, mit insgesamt 14 Erfolgen ist Paris auch Rekordsieger. Nun könnte Olympique Marseille (10 Titel) in dieser Rangliste den Rückstand verkürzen: Das Team ist im Viertelfinale Nizzas nächster Gegner.
  • Der frühere Weltfußballer Messi und auch der deutsche Nationalspieler Draxler kamen über die komplette Spielzeit zum Einsatz, acht Tage zuvor hatten beide ihr jeweils relativ kurzes Comeback nach wochenlanger Pause gegeben: Der Argentinier war während seines Weihnachtsurlaubs in der Heimat positiv auf Corona getestet worden, bei Draxler wurde das Virus nach dem Jahreswechsel nachgewiesen.
08:18 Uhr

Schon 200 Fälle vor Olympia: Infektionen rauschen durch Null-Covid-Land China

Wenige Tage vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Peking haben die Organisatoren 24 weitere Corona-Fälle festgestellt. Wie das Organisationskomitee am Dienstag mitteilte, wurden am Montag 18 Einreisende positiv auf das Coronavirus getestet, darunter elf Athleten oder Teammitglieder. Zudem wurden bei sechs Personen, die sich bereits im geschlossenen Olympia-System befinden, Infektionen registriert. Am Vortag hatte es insgesamt 37 positive Tests gegeben, die Gesamtzahl der Corona-Fälle ist seit dem 23. Januar auf insgesamt 200 gestiegen.

  • Für die Olympischen Winterspiele in Peking gilt ein strenges Corona-Sicherheitskonzept. Alle Beteiligten - von Athleten bis hin zu Journalisten - sind vollständig vom Rest der chinesischen Bevölkerung getrennt. Um Infektionen möglichst rasch zu erkennen, muss jeder Teilnehmer innerhalb der Olympia-Blase täglich einen PCR-Test absolvieren.
  • Wer sich mit dem Virus angesteckt hat, wird in einem eigens dafür vorgesehenen Hotel isoliert. Nur nach zwei negativen PCR-Tests im Abstand von mindestens 24 Stunden können die Betroffenen dieses vor Ablauf von zehn Tagen wieder verlassen. Nach dieser Frist ist nur noch ein negativer PCR-Test nötig. China verfolgt eine strenge "Null Covid"-Strategie.
07:54 Uhr

"Zu viel Druck": Zverev erklärt frühes Australian-Open-Aus

Alexander Zverev hat sein frühes Aus bei den Australian Open auch mit einer extrem hohen Erwartungshaltung begründet. "Ich hatte viel Druck in Australien. Jeder hat immer wieder gesagt, dass ich die Nummer eins der Welt werden kann, und ich war enttäuscht über mein Abschneiden", sagte der Tennis-Olympiasieger vor dem Start beim ATP-Turnier in Montpellier.

  • In Frankreich tritt der 24 Jahre alte Olympiasieger in dieser Woche im Einzel und gemeinsam mit dem Brasilianer Marcelo Melo auch im Doppel an.
  • "Ich weiß, dass ich schlechte Australian Open gespielt habe", sagte Zverev und begründete seinen Start in Montpellier auch damit, im Turnier-Rhythmus bleiben zu wollen. In der ersten Runde bekommt er es mit Ilja Iwaschka aus Belarus oder dem Amerikaner Mackenzie McDonald zu tun.
  • Der Weltranglisten-Dritte hatte kurzfristig eine Wildcard angenommen, ist an Nummer eins gesetzt und hat zunächst ein Freilos.
07:19 Uhr

"Weltklassespieler" Max Meyer wechselt nach Dänemark

Der frühere DFB-Nationalspieler Max Meyer verlässt den türkischen Fußballclub Fenerbahce Istanbul und heuert auf Leihbasis beim dänischen Spitzenverein FC Midtjylland an. Wie die Dänen am Montagabend mitteilten, wird der frühere Bundesliga-Profi in den Diensten von Schalke 04 und des 1. FC Köln bis zum Saisonende - mit einer Kaufoption - ausgeliehen.

  • Meyer galt einst als großes Talent beim FC Schalke 04, nach seinem Wechsel zu Crystal Palace im Sommer 2018 schaffte er in England aber nicht den Durchbruch. Über die Stationen Köln und Istanbul kam er nun nach Dänemark.
  • Meyer wurde früh in seiner Karriere mit dem Label "Weltklasse" belastet. Das hängte ihm sein Berater an, als er im Winter 2018 mit dem FC Schalke 04 über einen neuen Vertrag verhandelte. Der wurde nie unterzeichnet. Danach begannen die Wanderjahre des Mittelfeldspielers.
06:37 Uhr

Bundesliga-Konkurrenz ohne Chance: Rekord-Spieler bleibt beim FC Bayern

Bayern München hat sich mit Paul Wanner auf eine Verlängerung seines Vertrags geeinigt. Der 16-Jährige gilt als eines der größten Talente des Landes. Seit seinem Einsatz beim 1:2 gegen Borussia Mönchengladbach ist er der jüngste Bundesliga-Spieler der Bayern-Geschicht. Mittlerweile kommt er auf insgesamt drei Einsätze für die Profis.

  • Zahlreiche Bundesliga-Vereine hatten sich Hoffnung gemacht, Wanner, dessen ursprünglicher Vertrag im Sommer ausgelaufen wäre, für ihren Verein zu gewinnen, doch der entschloss sich, seinen Traum zu leben. "Ich wollte hier immer Profi werden", sagte der Mittelfeldspieler, der von dem Werben der Bayern-Bosse Hasan Salihamidzic und Marco Neppe, dem Technischen Direktor, beeindruckt gewesen sein soll.
  • Wanner, der seit 2018 im Verein ist, könnte das erste echte Eigengewächs aus dem Bayern-Campus sein. Er trainiert bereits mit den Profis und trägt zukünftig die legendäre Nummer 14, die Trikotnummer des ehemaligen Bayern-Stars Xabi Alonso.
05:52 Uhr

Doch nicht nur Urlaub in Barcelona: Aubameyang verlässt Arsenal

Der ehemalige BVB-Profi Pierre-Emerick Aubameyang wechselt übereinstimmenden Medienberichten zufolge vom FC Arsenal zum FC Barcelona. Eine offizielle Mitteilung des Transfers stand auch nach Schließung des spanischen Transferfensters noch aus, doch mehrere Medien berichteten in der Nacht zum Dienstag von einer Einigung des Angreifers mit den Katalanen und glücklichen Gesichtern der Beteiligten.

  1. Die Nachrichtenagentur AP beschrieb, wie Barça-Präsident Joan Laporta beim Verlassen der Geschäftsstelle einen Daumen hoch zeigte und die Faust in die Luft reckte. Aubameyang soll nur kurz darauf beim Verlassen des Geländes ebenfalls einen Daumen hoch gezeigt haben.
  2. Laut Medienberichten soll Aubameyang ablösefrei nach Barcelona wechseln können, sein Vertrag in London soll zuvor aufgelöst worden sein. Der Wechsel musste aus diesem Grund wohl auch nicht bis Mitternacht in Spanien offiziell gemacht werden.
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