Dienstag, 09. Mai 2023Der Sport-Tag

20:36 Uhr

Denkt Thomas Müller schon an einen Wechsel?

Es ist ein wiederkehrendes Motiv in den letzten Wochen beim FC Bayern: Aus dem "Thomas Müller spielt immer!"-Mantras Louis van Gaals ist ein "Thomas Müller spielt diesmal nicht, weil ..." von Thomas Tuchel geworden. Viermal setzte der neue Trainer das Klubidol zuletzt in wichtigen Spielen zunächst auf die Bank. Und auch wenn Müller nichts zu seiner kleiner gewordenen Rolle beim Rekordmeister sagt, soll es in ihm doch rumoren, sagt "Sport Bild". Demnach denke der 33-Jährige, der mit dem Klub zwölfmal deutscher Meister geworden ist, sogar über einen Wechsel nach, sollte sich seine Situation nicht bessern.

Zwei Angebote sollen Müller schon aus den USA vorliegen, schreibt das Blatt, allerdings ohne eine Quelle zu nennen. Auch aus Saudi-Arabien soll es Interesse geben. Müller, Rekordfeldspieler des FC Bayern, soll jedoch noch keine Lust auf den sportlichen Vorruhestand haben, schreibt "Sport Bild" - und am liebsten noch eine Saison auf höchstem europäischen Niveau spielen, und zwar beim FC Bayern. Dafür müsste sich aber seine Situation noch ändern. Auch wenn Tuchel zuletzt erneut versicherte: "Es ist toll, ihn im Team zu haben. Er ist so wichtig!"

19:28 Uhr

Erster Härtetest in Italien: Favorit Evenepoel ist Giro-Führung erstmal wieder los

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Remco Evenepoel muss das Rosa Trikot wieder ausziehen.

(Foto: picture alliance/dpa/Belga)

Jungstar Remco Evenepoel hat die Gesamtführung drei Tage nach seinem Auftaktsieg beim 106. Giro d'Italia wieder abgeben müssen. Der Norweger Andreas Leknessund übernahm mit einem Vorsprung von 28 Sekunden das Rosa Trikot des Belgiers. Auf der 175 Kilometer langen vierten Etappe holte der Franzose Aurélien Paret-Peintre den Tagessieg vor Leknessund und dem Letten Toms Skujins.

Keiner der deutschen Radprofis um Lennard Kämna und Pascal Ackermann kam unter die schnellsten zehn Fahrer. Alexander Wlassow vom deutschen Team Bora-hansgrohe wurde Zehntplatzierter. Auf der bislang härtesten Etappe zwischen Venosa zum Lago Laceno bildete sich weit vor der Zielankunft eine Spitzengruppe aus sieben Fahrern, aus der sich Leknessund und Paret-Peintre das finale Duell vor dem Ziel lieferten.

Am Mittwoch starten die Radprofis in der Region Kampanien auf der fünften Etappe zwischen Atripalda und Salerno. Die Italien-Rundfahrt endet am 28. Mai mit der Schlussetappe in der Hauptstadt Rom.

17:23 Uhr

Messis Vater dementiert 400-Millionen-Euro-Vertrag

Lionel Messis Vater und Manager hat Berichte über einen angeblich beschlossenen Wechsel des siebenmaligen Weltfußballers nach Saudi-Arabien zu Al Hilal dementiert. "Es gibt absolut nichts mit irgendeinem Verein für nächstes Jahr. Die Entscheidung wird nicht fallen, bevor Lionel die Saison beendet hat. Sobald die Saison vorbei ist, kommt der Moment, um zu analysieren und zu sehen, was da ist, und dann eine Entscheidung zu treffen", schrieb Jorge Messi auf Instagram.

Es gebe "immer wieder Gerüchte und viele benutzen Lionels Namen, um bekannt zu werden, aber es gibt nur eine Wahrheit und wir können versichern, dass es mit niemandem eine Vereinbarung gibt. Weder mündlich, noch unterschrieben, noch vereinbart, und es wird auch bis zum Ende der Saison nichts geben", schrieb er weiter.

17:00 Uhr

Genug gepöbelt: Sprint-Superstars treffen sich zum Showdown

Olympiasieger gegen Weltmeister, Lamont Marcell Jacobs gegen Fred Kerley: Noch vor der WM in Budapest (19. bis 27. August) kommt es zum spektakulären Sprint-Showdown der beiden schnellsten Männer der Welt. Jacobs und Kerley werden beim Diamond-League-Meeting in Florenz am 2. Juni gegeneinander antreten, wie die Veranstalter bekannt gaben. "Es ist Showtime, los geht's", twitterte Jacobs.

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Kerley und Jacobs bei Olympia in Tokio.

(Foto: imago images/AFLOSPORT)

Kerley (USA) und Jacobs (Italien) liefern sich seit einigen Wochen eine Fehde über die Sozialen Medien. Kerley hatte Jacobs immer wieder zu einem Duell aufgefordert und dem Italiener vorgeworfen, sich nicht zu trauen. "Wenn es passiert, werde ich da sein. Wird er auftauchen? Ich weiß es nicht", sagte der 28-Jährige, der 2022 in Eugene Gold über die 100 m geholt hatte, zuletzt.

Experten hatten nicht damit gerechnet, dass sich ein Meeting-Direktor die Verpflichtung von Kerley und Jacobs leisten kann. "Sprich mit meinem Agenten, wenn du nicht mindestens eine sechsstellige Summe hast, dann reden wir nicht", hatte Kerley betont. Kerley und Jacobs sind seit dem Finale der Olympischen Spiele in Tokio 2021 nicht mehr gegeneinander angetreten, damals setzte sich Jacobs knapp durch und holte überraschend Gold. 

16:15 Uhr

Muskel hält wieder: Bayern-Star meldet sich fit für Saisonfinale

Bayern München kann im Kampf um die Meisterschaft wieder auf Innenverteidiger Dayot Upamecano setzen. Der französische Nationalspieler nahm heute erstmals wieder am Mannschaftstraining des Rekordmeisters teil und dürfte im Heimspiel der Münchner gegen Schalke 04 am Samstag (15.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) wieder Teil des Kaders sein. Upamecano hatte sich Ende April einen Muskelfaserriss zugezogen und fehlte den Bayern dadurch in den Partien gegen Hertha BSC (2:0) und Werder Bremen (2:1). Nach dem Schalke-Spiel empfängt der FC Bayern im Titelkampf noch RB Leipzig in der Allianz Arena, am 34. Spieltag muss die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel dann zum 1. FC Köln.

15:58 Uhr

Atalanta-Tribüne nach rassistischen Beleidigungen gesperrt

Nachdem der serbische Fußball-Nationalspieler Dusan Vlahovic von Juventus Turin am Sonntag Opfer rassistischer Anfeindungen geworden ist, hat der Sportgerichtshof der Serie A entschieden, dass die Tribüne des Atalanta-Stadions für das nächste Heimspiel für Zuschauer und Zuschauerinnen geschlossen werden muss. Der Sportrichter verhängte außerdem eine Geldstrafe von 10.000 Euro gegen Atalanta, weil Fans Gegenstände auf das Spielfeld geworfen und den Schiedsrichter mit Gesängen beleidigt hatten.

15:16 Uhr

Boris Becker erhöht Druck auf den FC Bayern

Der dreimalige Wimbledonsieger und FC-Bayern-Anhänger Boris Becker ist zuversichtlich, dass der deutsche Fußball-Rekordmeister auch in dieser Saison wieder den Titel holen wird. "Ich glaube, dass einfach die Erfahrung, die Tatsache, dass man jetzt schon zehnmal in Folge Meister war, für sie spricht", sagte der einstige Tennis-Star laut einem Bericht des Portals "Sportbuzzer" bei der Verleihung der Laureus Awards in Paris. Der 55-Jährige gehörte zwischenzeitlich auch dem Verwaltungsbeirat des Klubs an.

Zudem hält Becker viel von Trainer Thomas Tuchel, der nach der Trennung von Julian Nagelsmann seit Ende März die Mannschaft führt. "Ich bin ein Fan von Tuchel", sagte Becker. Er glaubt, dass der 49-Jährige dank der Erfahrungen aus seiner Zeit bei den Top-Klubs FC Chelsea und Paris Saint-Germain dem Bayern-Team "die nötige Stärke und Rückendeckung geben kann, dass sie die Führung ins Ziel bringen".

14:39 Uhr

Gerücht: Premier-League-Klub möchte Bayern-Star abwerben

Der FC Chelsea aus der englischen Premier League bereitet offenbar ein Angebot für Sadio Mané vom FC Bayern vor. Über das Vorhaben der Blues berichtet das Portal "Football Insider" unter Berufung auf namentlich nicht genannte Quellen. Demnach habe der kriselnde Klub den Entschluss gefasst, Mané zu seinem ersten Sommer-Neuzugang zu machen.

Zwar suche der Tabellenelfte Englands eigentlich einen neuen Mittelstürmer. Transfers von Kandidaten wie Victor Osimhen (SSC Neapel) seien aber nicht realisierbar, heißt es. Mané sei wegen seiner Flexibilität im Offensivbereich vor diesem Hintergrund in den Fokus gerückt. Mauricio Pochettino, designierter neuer Teammanager Chelseas, sei ebenfalls davon angetan, den 31 Jahre alten Senegalesen künftig an der Stamford Bridge unter seinen Fittichen zu haben. Auch Mané könne sich einen Wechsel zurück in die Premier League gut vorstellen.

Beim FC Bayern dürfte man die Gerüchte durchaus wohlwollend zur Kenntnis nehmen. Obwohl Mané zuletzt unter Trainer Thomas Tuchel dreimal in Folge in der Startelf stand, gilt er in München weiter als Verkaufskandidat. Hinzu kommt, dass Mané in der Mannschaft weitgehend isoliert sein soll.

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14:07 Uhr

Der Körper streikt: Timo Boll muss WM absagen

Der deutsche Tischtennis-Star Timo Boll kann wegen einer Schulterverletzung nicht an der bevorstehenden Einzel-WM in Durban (20. bis 28. Mai) teilnehmen. Diese Entscheidung gab der 42 Jahre alte WM-Dritte von 2021 und Rekordeuropameister elf Tage vor Beginn der Titelkämpfe bekannt. Demnach will der frühere Weltranglistenerste, der zuletzt Ende Februar am Tisch gestanden hatte, bis zu den zur Olympia-Qualifikation gehörenden European Games in Krakau (21. Juni bis 2. Juli) wieder einsatzbereit sein. Für Timo Boll rückt Ruwen Filus ins deutsche WM-Team.

13:26 Uhr

Kroos sieht kein Problem an Saudi-Milliarden im Fußball

Toni Kroos vom Champions-League-Titelverteidiger Real Madrid sieht in ausländischen Geldgebern im Fußball auch positive Aspekte. "Um ehrlich zu sein, habe ich nichts gegen Besitzer aus anderen Ländern", sagte der Weltmeister von 2014 vor dem Halbfinal-Kracher gegen das von den Vereinigten Arabischen Emiraten finanzierte Manchester City (21 Uhr/Prime Video und im Liveticker bei ntv.de): "Es kommt darauf an, was man mit dem Geld macht." In der Premier League ist die Diskussion umso größer, seit der saudische Staatsfonds Newcastle United übernommen hat.

Wenn man den Verein, den man kaufe, "nur wie ein Spielzeug betrachtet, weil man einen Fußballverein haben will, ist das nicht gut für den Fußball", sagte Kroos, der mit Real zum fünften Mal die Königsklasse gewinnen will: "Aber wenn man einen großartigen Fußballverein gründen will, gute Trainer hat, guten Fußball spielt, etwas Gutes für den Fußball schafft, vielleicht eine Akademie eröffnet, sind das auch Dinge, die man mit diesem Geld machen kann. Und dann bin ich positiv eingestellt."

12:31 Uhr

Unfassbare Trauer: DFB-Profi Hofmann verliert erstes Kind

Fußball-Nationalspieler Jonas Hofmann und seine Verlobte Laura Winter müssen einen schweren Schicksalsschlag verkraften. Das Paar trauert um sein erstes Kind. Winter gab den Verlust selbst auf ihrem Instagram-Kanal bekannt.

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Die Instagram-Story von Laura Winter.

(Foto: Instagram/lauramwinter)

"Ich habe lange überlegt, ob ich was sagen soll. Ob ich was sagen muss. Wir mussten unseren kleinen Schatz vor ein paar Wochen völlig unerwartet verabschieden", schrieb die TV-Moderatorin. Darüber hinaus wollen sich Winter und der Mittelfeldspieler von Bundesligist Borussia Mönchengladbach demnach "nicht weiter" zu dem tragischen Ereignis äußern. Hofmann und Winter sind seit 2021 liiert. Im vergangenen November gaben beide ihre Verlobung bekannt. Winters Schwangerschaft hatte die Journalistin im März öffentlich gemacht.

11:49 Uhr

Bericht: Messi erliegt selber Verlockung wie Cristiano Ronaldo

Der mehrere Hundert Millionen Euro schwere Wechsel von Weltfußballer Lionel Messi von Paris St. Germain nach Saudi-Arabien ist "beschlossene Sache". Das erfuhr die französische Nachrichtenagentur AFP aus einer Quelle mit Kenntnissen von den Verhandlungen. "Der Messi-Deal ist besiegelt. Er wird nächste Saison in Saudi-Arabien spielen", hieß es. PSG hatte zuletzt lediglich betont, der argentinische Weltmeister werde seinen Vertrag bis zum 30. Juni erfüllen.

Als Interessent galt zuletzt der saudische Rekordmeister Al Hilal, der angeblich ein Jahresgehalt von mehreren Hundert Millionen Euro für den Tourismusbotschafter des Landes bietet. Im Wüstenstaat würde Messi wieder auf seinen "ewigen" Rivalen Cristiano Ronaldo treffen, der seit Anfang des Jahres für Al-Nassr spielt.

11:14 Uhr

Schalke 04 erhält ungewöhnliches Angebot aus Dortmund

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Kann ausgerechnet Schalke den BVB retten?

(Foto: imago images / Martin Hoffmann)

Ob die Schalker das wirklich zusätzlich motiviert? Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal hat den großen Ruhrpott-Rivalen des BVB im Titelkampf der Fußball-Bundesliga mit einer höchst ungewöhnlichen Einladung um Schützenhilfe gebeten. "Wenn der FC Schalke 04 am nächsten Wochenende den FC Bayern schlägt und der BVB dadurch Meister wird, dann lade ich die aktuelle Schalker Mannschaft ins Rathaus ein, damit sie sich ins Goldene Buch Dortmunds einträgt", sagte Westphal laut "WAZ" am Rande der Eröffnung der Fotoausstellung "Mythos Moderne. Fußball im Ruhrgebiet" in Essen.

Die abstiegsbedrohten Schalker treten am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim deutschen Rekordmeister aus München an, der mit einem Punkt Vorsprung vor Dortmund an der Tabellenspitze steht. Im Anschluss (18.30 Uhr/Sky) empfängt der BVB die Borussia aus Mönchengladbach. Aufgrund der starken Rivalität zwischen Schalke und Dortmund könnte Westphals Idee auf wenig Gegenliebe stoßen. Allerdings wäre es kein Novum: Laut "WAZ" war die frischgekürte Schalker Meistermannschaft 1934 auf der Rückfahrt vom Finale in Berlin in Dortmund ausgestiegen und hatte sich dort ins Goldene Buch der Stadt eingetragen.

10:31 Uhr

Legendärer Bayern-Arzt lockt: Schröder plant kurze Reise aus L.A. nach München

Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder hofft auf einen schnellen vierten Sieg der Los Angeles Lakers in den NBA-Playoffs und dadurch auf genug Zeit für einen Kurztrip zum Arzt nach Deutschland. "Dann werde ich zu Dr. Müller-Wohlfahrt fliegen", kündigte der Basketballer nach dem 104:101 gegen die Golden State Warriors an. Er habe wieder Beschwerden an der Achillessehne, berichtete der 29 Jahre alte Braunschweiger nach dem Sieg in Spiel vier, durch das die Lakers in der Best-of-Seven-Serie gegen den Titelverteidiger nun 3:1 führen und nur noch einen weiteren Erfolg zum Weiterkommen brauchen.

Weil es im anderen Halbfinale der Western Conference zwischen den Phoenix Suns und den Denver Nuggets 2:2 steht, geht diese Serie über mindestens sechs Partien, und die Lakers hätten deswegen bei einem Sieg nach fünf Spielen eine kleine Pause.

Dies würde Schröder gerne zu einer Behandlung bei Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt nutzen, der jahrzehntelang auch die Fußballer der deutschen Nationalmannschaft und des FC Bayern München behandelte.

09:49 Uhr

WM-Blackout: Infantino erhält überraschende Unterstützung

FIFA-Boss Gianni Infantino erhält im Streit um die TV-Rechte für die Fußball-WM in Australien und Neuseeland Unterstützung von unerwarteter Seite. "Infantino und ich sind uns allgemein nicht in vielen Punkten einig", sagte die norwegische Verbandspräsidentin Lise Klaveness, "aber um es ganz klar zu sagten: Es ist unsere moralische und rechtliche Pflicht, dass wir die Frauen-WM nicht verramschen." Der Weltverband hat mit den Fernsehsendern aus den fünf großen europäischen Fußball-Nationen bislang noch keine Einigung über die Rechtevergabe für das Turnier (20. Juli bis 20. August) erzielt. Infantino wirft den Interessenten Preisdruck vor und droht mit einem Blackout-Szenario. Dafür wurde er von einigen Spielerinnen angegangen, darunter DFB-Kapitänin Alexandra Popp.

Klaveness, ansonsten für ihre FIFA-Kritik bekannt, stellt sich klar an die Seite von Infantino. Sollten die Angebote nicht erhöht werden, sei man zu einem Blackout in den fünf großen Nationen "gezwungen", wird sie in norwegischen Medien zitiert. Infantino wolle die TV-Sender dazu bewegen, in den Frauensport zu investieren, lobte sie ihren Gegner.

09:16 Uhr

Nach Stoß gegen Suns-Besitzer: Geldstrafe für Superstar Jokic

Basketball-Superstar Nikola Jokic erhält nach seinem Ellenbogenstoß gegen den Teambesitzer der Phoenix Suns eine Geldstrafe. Wie die NBA mitteilte, muss der Serbe von den Denver Nuggets nach seinem "unangemessenen Kontakt gegen einen Zuschauer" 25.000 Dollar zahlen, wird aber nicht gesperrt. In Spiel vier des Play-off-Viertelfinals bei den Suns (124:129) hatte Jokic mit 53 Punkten sportlich überragt, dennoch gelang den Suns der 2:2-Ausgleich. Zum Ende des zweiten Viertels stieß er den Suns-Besitzer Mat Ishbia, der das Spiel im Publikum verfolgte, mit dem Ellenbogen gegen die Brust, dafür kassierte Jokic ein technisches Foul.

"Der Fan hat mich zuerst berührt", sagte Jokic im Anschluss: "Ich dachte, die Liga will uns schützen. Vielleicht täusche ich mich auch. Ich weiß, wer er ist - aber am Ende des Tages ist er ein Fan, oder nicht?" Ishbia hatte sich anschließend selbst um eine Deeskalation bemüht. "Jemanden wegen des Vorfalls zu suspendieren oder zu bestrafen, wäre nicht richtig", schrieb der 43-Jährige bei Twitter: "Ich habe großen Respekt für Jokic und möchte so etwas nicht sehen."

08:50 Uhr

Lewandowski macht sich beim BVB keine Freunde

Im Meisterschaftsduell der Fußball-Bundesliga zwischen seinen beiden Ex-Klubs schlägt das Herz von Robert Lewandowski nur für den FC Bayern. "Ich habe gehört, dass viele Leute in Deutschland oder in Europa sagen: Es wäre besser, wenn in der Bundesliga Dortmund die Meisterschale gewinnt. Aber ich bin immer für Bayern München und bin nicht dafür", sagte der vor dieser Saison aus München zum FC Barcelona gewechselte Pole bei Sport1 und macht sich damit beim BVB keine Freunde: "Ich drücke die Daumen für die Jungs, dass sie gewinnen und zeigen, dass sie die Besten sind."

Doch auch Lewandowski erwartet ein "sehr spannendes" Saisonfinale, selbst wenn die Münchner "jetzt auf einem guten Weg" seien. Es habe während der Spielzeit "viele Spekulationen" gegeben, "viele Leute reden über die Situation", sagte der 34-Jährige: "Aber am wichtigsten ist, was am Ende steht."

08:17 Uhr

Miami Heat holen dritten Sieg in NBA-Playoffs gegen Knicks

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Wieder bärenstark: Jimmy Butler

(Foto: dpa)

Den Miami Heat fehlt in den NBA-Playoffs nur noch ein weiterer Sieg zum Einzug ins Finale der Eastern Conference. Gegen die New York Knicks um Isaiah Hartenstein holten die Heat ein 109:101 und führen in der Best-of-Seven-Serie nach Siegen 3:1. Bereits in der Nacht zu Donnerstag kann Miami die Serie in New York mit einem weiteren Sieg beenden. Jalen Brunson mit 32 Punkten für die Knicks war zwar der erfolgreichste Werfer der Partie, konnte die Niederlage aber nicht verhindern. Für Miami erzielten Jimmy Butler und Bam Adebayo 27 und 23 Zähler. Hartenstein kam in 15 Minuten auf zwei Punkte, zwei Blocks und Rebounds für die Knicks.

07:52 Uhr

Fluch aufgehoben: Guardiolas CL-Triumph steht nichts mehr im Wege

Dem lang ersehnten Champions-League-Triumph von Manchester City steht endlich nichts mehr im Wege. Die Mannschaft von Pep Guardiola eilt von Sieg zu Sieg, "Tormonster" Erling Haaland trifft und trifft - und jetzt ist auch der Aberglaube kein Hindernis mehr. "Ich kann verraten, dass der Fluch von den Schamanen aufgehoben wurde", sagte der Spielerberater Dimitri Seluk der britischen Zeitung "Mirror". Der Fluch? Seluk beriet einst City-Profi Yaya Toure, als der Mittelfeldmann von Guardiola aussortiert wurde. Toure klagte danach, der Katalane behandle schwarze Stars stets schlecht - und ließ ihn verwünschen: Unter Guardiola sollte City den Henkelpott nicht gewinnen können - hat geklappt bislang.

Das soll sich jetzt ändern, City ist nach dem souveränen Weiterkommen gegen Bayern München (3:0/1:1) auch im Halbfinale gegen Titelverteidiger Real Madrid Favorit. Toure hat sich längst bei Guardiola entschuldigt, Seluk zog jetzt nach. "Es ist Zeit, die Verbitterung abzulegen und ich weiß, dass Yaya das auch so empfindet", sagte er. Der Russe ist sicher: "City wird die Champions League unter Pep gewinnen." Schon in dieser Saison sei die Triple-Chance groß, der Henkelpott werde "definitiv innerhalb der nächsten drei Jahre" an Manchester gehen.

07:13 Uhr

Matthäus lobt Kahn - und fühlt sich nach Zoff bestätigt

Nach der zuletzt harten Kritik an Oliver Kahn hat Lothar Matthäus nun den Bayern-Vorstandschef gelobt. "Oliver hat einen guten und offenen Eindruck auf mich gemacht. Er hat auf alle Fragen klar geantwortet und ist keinem Thema ausgewichen", schrieb Matthäus über die Begegnung mit Kahn am Samstag am sogenannten Topspiel-Tisch des Pay-TV-Senders Sky vor dem Bundesliga-Sieg der Münchner in Bremen. Vor der Sky-Kamera hatte sich Matthäus Anfang April vor der Begegnung der Münchner gegen Borussia Dortmund eine verbale Auseinandersetzung geliefert. Unter anderem hatte er gemeint, dass der Rekordmeister das "Mia san mia" mit Füßen getreten habe. Später war der 62-Jährige ein wenig zurückgerudert. Matthäus meinte, dies vielleicht etwas zu harsch formuliert zu haben.

Möglicherweise habe die Diskussion auch etwas bewirkt, meinte Matthäus. Kahn habe vielleicht gemerkt, "dass meine Aussagen in Bezug auf das fehlende Mia-san-mia-Gefühl von anderen Menschen bestätigt wurden. Ich habe auch nicht behauptet, dass die abhandengekommene Wärme im Klub ausschließlich an ihm liegt", schrieb Matthäus weiter.

06:43 Uhr

Deutschland hofft (ein bisschen) auf Draisaitl und Grubauer

Der Deutsche Eishockey-Bund hat eine WM-Teilnahme der beiden NHL-Stars Leon Draisaitl und Philipp Grubauer noch nicht endgültig abgeschrieben. Sollte einer oder beide in der zweiten Playoff-Runde scheitern, sei ein Nachreisen zur WM nach Finnland nicht ausgeschlossen. "Ich sehe bei beiden noch eine Möglichkeit. Wir haben da bislang kein eindeutiges Nein", sagte DEB-Sportdirektor Christian Künast am Rande der Vorbereitung der Nationalmannschaft in München. Vor allem bei Draisaitl stehen in diesem Jahr allerdings die Playoffs klar im Fokus. Der Weltklasse-Stürmer macht sich Hoffnungen, mit den Edmonton Oilers erstmals den Stanley Cup gewinnen zu können. Dank bislang überragender Leistungen von Torhüter Grubauer könnte indes auch dessen Team Seattle Kraken weit kommen. Für Künast ist klar, dass sich eine WM-Teilnahme beider Spieler im Falle eines Weiterkommens in die dritte Playoffrunde endgültig zerschlagen hätte. Bislang stehen in Nico Sturm (San Jose), JJ Peterka (Buffalo) und Moritz Seider (Detroit) drei NHL-Spieler im deutschen WM-Kader.

06:18 Uhr

"Sehr weh getan" - Schumacher schimpft über brutale Security

Der ehemalige Formel-1-Pilot Ralf Schumacher beschwert sich über die Security beim Grand Prix in Miami.

Der ehemalige Formel-1-Pilot Ralf Schumacher beschwert sich über die Security beim Grand Prix in Miami.

(Foto: Erwin Scheriau/apa/dpa)

TV-Experte Ralf Schumacher hat seine Schimpfattacke und Kritik an der Security beim Großen Preis von Miami bekräftigt und verteidigt. Der 47 Jahre alte ehemalige Formel-1-Fahrer hatte am Sonntag nach Rennen vor laufender Sky-Kamera gesagt: "Die sind ja Idioten." Er war wie auch Sky-Moderator Peter Hardenacke von den Sicherheitskräften beiseite gedrängt worden, als die drei Erstplatzierten des Rennens per Wagen zur Siegerehrung gebracht werden sollten. "Die Security hat mich derart brutal rübergedrängt, was mir sehr weh getan hat. Die Kratzer vergessen wir, aber so geht es einfach nicht", schrieb Ralf Schumacher in seiner Kolumne für Sky. Er erwarte eine Entschuldigung. Viel wichtiger sei aber, dass so etwas nicht mehr vorkomme.

05:44 Uhr

Zuschauer würgt 19-jährigen Linienrichter - und flüchtet

Neue Fälle von Gewalt gegen Schiedsrichter im Amateur-Fußball: Ein 19 Jahre alter Linienrichter ist in Dortmund von einem Zuschauer gewürgt worden. Die gewalttätige Attacke bei einem Spiel der Kreisliga A habe mehrere Sekunden gedauert, teilte die Polizei mit. Der mutmaßliche Täter sei nach aktuellem Ermittlungsstand dem Gastverein zuzuordnen und flüchtig. Mehrere Zuschauer der Gäste hatten am Sonntag nach Polizeiangaben den Platz gestürmt. Nach der Würge-Attacke wurde das Spiel abgebrochen. In Gütersloh soll am gleichen Tag ein 36-jähriger Zuschauer einem Schiedsrichter in der Halbzeitpause ins Gesicht geschlagen haben. Das teilte die Polizei am Montag mit. Der verletzte Schiedsrichter kam vom Spiel der Kreisliga C aus zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Der mutmaßliche Täter floh laut Polizei mit einem Fahrrad.

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