Donnerstag, 02. November 2023Der Sport-Tag

21:50 Uhr

Supertalent Lebrun verpasst Europameister derbe Abreibung

Tischtennis-Europameister Dang Qiu hat beim WTT Champions Turnier in Frankfurt gegen das 17 Jahre alte Supertalent Felix Lebrun verloren. Der 27-Jährige von Borussia Düsseldorf unterlag dem Franzosen am Donnerstagabend im Achtelfinale in 0:3 Sätzen Auf Position acht ist Lebrun der jüngste Spieler unter den Top 10 der aktuellen Tischtennis-Weltrangliste. Bereits mit 16 Jahren gewann er im Sommer den Titel bei den European Games. Sein drei Jahre älterer Bruder und Doppelpartner Alexis Lebrun gehört ebenfalls zu den besten 25 Spielern der Welt. Bei den Frauen ist Nina Mittelham am Donnerstagabend als letzte deutsche Spielerin ebenfalls ausgeschieden. Die Vize-Europameisterin verlor trotz starker Leistung mit 2:3 gegen die Olympia-Dritte Mima Ito aus Japan.

21:22 Uhr

Das sind die größten Pokal-Blamagen des FC Bayern

Gegen den 1. FC Saarbrücken scheitert der FC Bayern völlig überraschend in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Die Niederlage gegen den Drittligisten ist schon die zweite binnen kürzester Zeit gegen einen unterklassigen Verein. Wir blicken auf die größten Blamagen des Rekord-Champions zurück.

20:55 Uhr

Fünf desolate Minuten tun dem FC Bayern richtig weh

Die Basketballer von Bayern München haben in der EuroLeague die dritte Niederlage in Folge kassiert. Das Team um die Weltmeister Isaac Bonga, Andreas Obst und Niels Giffey verlor bei Roter Stern Belgrad knapp mit 68:74 (35:33). Die Partie begann ausgeglichen, Ende des ersten Viertels konnten sich die Münchner erstmals klar absetzen (19:12). Doch die Serben kamen immer wieder zurück, Adam Hanga brachte Belgrad durch einen Dreier mit der Halbzeitsirene auf zwei Punkte heran.

Die Bayern kamen unbeeindruckt davon aus der Kabine und stellten mit einem 8:0-Lauf auf 43:33, führten zwischenzeitlich gar mit 14 Zählern. Die Gastgeber verkürzten jedoch mit Ende des dritten Viertels auf 53:59, bei den Bayern lief in der Folge offensiv nichts mehr zusammen. Erst nach über fünf Minuten traf der FCB im Schlussviertel erstmals aus dem Feld, letztlich erzielten sie dort nur neun Zähler. Dennoch blieb die Partie eng, denn auch die Gastgeber vergaben viele Möglichkeiten, 20 Sekunden vor dem Ende traf Yago dos Santos per Dreier zur Entscheidung. Bester Scorer der Bayern war der ehemalige NBA-Profi Carsen Edwards mit 16 Punkten.

20:11 Uhr

Müller nach Bayern-Blamage "immer noch geschockt"

Der FC Bayern hat sich im DFB-Pokal gegen Drittligist 1. FC Saarbrücken blamiert, kassierte in der 96. Minute den entscheidenden Treffer. Thomas Müller hadert auch am Tag danach noch mit dem Knockout. "Genau wie gestern, sitzt der Stachel auch am Tag danach noch Tief", verriet Müller in seinem monatlichen Newsletter: "Wir sind ehrlich gesagt immer noch geschockt." Der 34-Jährige hatte den FC Bayern beim 1. FC Saarbrücken in der 16. Minute in Führung geschossen. "Wenn man nach Niederlagen Gründe sucht, kann man immer viele finden. Am Ende war es ein Cocktail an Zutaten, die diese Sensation möglich gemacht haben", versuchte Müller die völlig überraschende Pleite des FC Bayern zu analysieren.

"Ein bisschen paradox ist es, dass wir das Spiel in der zweiten Halbzeit verlieren, obwohl wir ab der 60. Minute ziemlich genau das Spiel gemacht haben, das wir wollten. Dominant, mit Zug zum Tor und ohne Torchancen für den Gegner zuzulassen." Dass seine Mannschaft kurz vor dem Halbzeit- und dem Schlusspfiff jeweils die Gegentore kassierte, sei "nicht gerade clever" gewesen, resümierte Müller.

19:26 Uhr

Holmenkollen geschlossen: Polizei verweigert konkrete Aussage

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Die Osloer Polizeibehörde will sich auch eine Woche nach der Schließung der Schießanlage am Holmenkollen nicht konkret zu den Gründen der Maßnahme äußern. Bei einer Routineuntersuchung waren Ende Oktober Sicherheitsmängel entdeckt worden. Die Anlage wurde daraufhin aus dem Betrieb genommen. "Wir werden unsere Untersuchungen nicht kommentieren", sagte der zuständige Beamte Marius Gaarde gegenüber der Zeitung "Dagbladet". Man teile jedoch den Wunsch der Eigentümer, den Schießstand so schnell wie möglich wiederzueröffnen. "Im Moment können wir dafür aber kein Zeitfenster nennen", sagte Gaarde. Holmenkollen-Pressesprecher Trond Borge Ottersen konnte und wollte ebenfalls keinen Zeitpunkt für die Wiedereröffnung nennen. "Im besten Fall wird es allerdings eine Sache von ein paar Wochen sein", rechnet er jedoch damit, dass die Biathleten vor dem Saisonstart Ende November wahrscheinlich nicht mehr auf die Anlage können. Die Superstars um Johannes Thingnes Bø und Co. haben bereits reagiert und ihr Training nach Fossum verlegt.

18:46 Uhr

Guerilla-Einheit verschleppt Vater von Liverpool-Star

Der entführte Vater des kolumbianischen Stürmers Luis Diaz vom FC Liverpool befindet sich offenbar in den Händen der Guerilla-Gruppe ELN. Wie Kolumbiens Regierung mitteilte, sei die Entführung von "einer zur ELN gehörenden Einheit verübt" worden. Über etwaige Forderungen der Täter wurde nichts bekannt. Luis Manuel Diaz und Cilenis Marulanda, die Mutter des Liverpool-Stars, waren am Wochenende an einer Tankstelle in ihrer Heimatstadt Barrancas im Norden des Landes verschleppt worden. Die Mutter wurde noch am selben Tag befreit.

Die Gruppe Ejercito de Liberacion Nacional (Nationale Befreiungsarmee) ist seit Jahrzehnten in Kolumbien aktiv und sorgte immer wieder mit Entführungen von Kolumbianern oder ausländischen Staatsbürgern sowie Anschlägen für Aufsehen. 2003 wurde die ELN auch in Deutschland bekannt, als sie die deutsche Touristin Reinhilt Weigel entführte. Erst nach 74 Tagen wurde Weigel freigelassen.

18:08 Uhr

Entzündeter Herzmuskel ließ Bas Dost auf dem Platz kollabieren

Der niederländische Profifußballer Bas Dost leidet an einem entzündeten Herzmuskel. Das war auch die Ursache für seinen plötzlichen Zusammenbruch am Sonntag, teilte der frühere Bundesligaprofi auf der Internetseite seines Vereins NEC Nijmegen mit. Der 34 Jahre alte Stürmer war in der Schlussphase des Spiels gegen AZ Alkmaar zusammengebrochen und musste auf dem Spielfeld reanimiert werden. Danach war er ins Krankenhaus gebracht worden. "Ich habe Glück gehabt, dass ich auf dem Platz erfolgreich reanimiert wurde", schrieb Dost. Er sei den Ärzten beider Vereine zutiefst dankbar. Was die Ursache der Entzündung ist, ist seinen Angaben zufolge noch unklar. Der frühere Bundesligaprofi des VfL Wolfsburg und von Eintracht Frankfurt will sich in den nächsten Wochen bei seiner Familie vollständig erholen. Erst dann werde er mehr über seine Zukunft als aktiver Fußballer sagen können.

17:29 Uhr

Zverevs fürchterliche Top-Ten-Spieler-Serie setzt sich fort

Alexander Zverev ist beim Masters-1000-Turnier in Paris-Bercy im Achtelfinale ausgeschieden. Er verlor sein Drittrunden-Spiel gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas mit 6:7 (2:7), 4:6 und verpasste damit wichtige Punkte im Kampf um die Teilnahme bei den ATP Finals Mitte November in Turin. Für Zverev war es bereits die 13. Niederlage im 15. Match gegen einen Top-Ten-Spieler in diesem Jahr. Einen Tag nach seinem 3,5-Stunden-Match gegen den Franzosen Ugo Humbert erwischte Zverev keinen guten Start. Gleich sein erstes Aufschlagspiel gab er ab. Mit einem gewonnenen Break zum 4:5 rettete sich der Deutsche in den Tiebreak, den Tsitsipas aber klar bestimmte. Auch im zweiten Satz traf der Weltranglisten-Sechste aus Griechenland, der sich im ersten Durchgang von seinem Physiotherapeuten am rechten Bein behandeln lassen musste, oft die besseren Entscheidungen.

16:48 Uhr

Matthäus attackiert FC Bayern scharf: "Peinlich und beschämend"

Lothar Matthäus hat den FC Bayern nach dem erneuten Pokal-Aus scharf kritisiert. Dass die Münchner durch die Niederlage beim Fußball-Drittligisten 1. FC Saarbrücken zum vierten Mal in Folge vorzeitig aus dem Cup-Wettbewerb ausgeschieden sind, sei "peinlich und beschämend", sagte der 62-Jährige der "Bild". "Bayern ist gegen den Zweitligisten Kiel ausgeschieden, hat 0:5 in Gladbach verloren und zu Hause gegen Freiburg. Nun das Spiel in Saarbrücken: Das ist nicht erklärbar." Die Bayern waren am Mittwochabend in der 2. Runde nach einem 1:2 in Saarbrücken gescheitert.

Dafür sieht der Rekord-Nationalspieler auch Trainer Thomas Tuchel verantwortlich. "Thomas Tuchel hat sich in Saarbrücken verzockt. Ich hätte an seiner Stelle meine beste Elf aufgeboten und nach 50, 60 Minuten rotiert", sagte Matthäus. "Harry Kane überhaupt nicht zu bringen und dann auszuscheiden - das ist unglücklich. Auf der anderen Seite standen genug erfahrene Spieler auf dem Feld, die diese Partie gewinnen müssen."

16:11 Uhr

Furchtbarer Unfall von Johnson: NHL diskutiert Reaktion

Die amerikanische Eishockey-Liga NHL diskutiert nach dem tödlichen Unfall von Adam Johnson erhöhte Sicherheitsmaßnahmen für die Spieler. Ein verpflichtender Hals- und Nackenschutz ist im Gespräch. "Ob es etwas ist, das direkt vorgeschrieben wird oder schrittweise eingeführt wird, darüber werden wir mit der Spielergewerkschaft sprechen", sagte NHL-Commissioner Gary Bettmann am Mittwoch.

Die Liga untersuche laut Bettman unabhängig von dem Unfall schon länger in einem Ausschuss mit der Spielergewerkschaft NHLPA schnittfeste Materialien. Ohne die Zustimmung der NHLPA werde es aber keine Änderung an der Ausrüstung geben, erklärte der 71-Jährige. "Wir werden alles in Betracht ziehen", sagte der Direktor der Spielergewerkschaft NHLPA, Marty Walsh. Bereits reagiert hat die kanadische Eishockey-Juniorenliga WHL: Ab Freitag, oder sobald die Ausrüstung verfügbar ist, besteht die Pflicht, bei allen Aktivitäten auf dem Eis einen Nackenschutz zu tragen.

15:42 Uhr

Hamann: BVB muss nur "durch die offene Tür gehen"

Nach der Pokal-Blamage des FC Bayern traut TV-Experte Dietmar Hamann Borussia Dortmund im Bundesliga-Spitzenspiel gegen die Münchner ein Zeichen im Meisterschaftskampf zu. "Die Vorzeichen könnten wahrscheinlich kaum besser sein", sagte der frühere Fußball-Nationalspieler, der für Sky als Experte vor der Kamera steht. "Die Vorzeichen waren wahrscheinlich selten besser, du musst aber immer noch durch die offene Tür gehen."

  • Der FC Bayern war am Mittwochabend nach einem 1:2 beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken in der zweiten DFB-Pokal-Runde ausgeschieden und muss außerdem eine erneute Verletzung von Verteidiger Matthijs de Ligt verkraften. Die Dortmunder zogen durch ein 1:0 gegen Ligakontrahent TSG 1899 Hoffenheim dagegen ins Achtelfinale ein.
  • "Im Moment ist die eine Mannschaft auf dem aufsteigenden Ast, die andere auf dem absteigenden Ast. Das muss in so einem Spiel aber nichts heißen. So ein Ergebnis kann was Reinigendes haben, wir rücken jetzt noch enger zusammen, aber den Eindruck hatte ich bei den Bayern in den letzten Monaten nicht. Deswegen weiß ich nicht, ob die Niederlage so förderlich war", sagte Hamann vor dem Klassiker in Dortmund am Samstag (18.30 Uhr/Sky und im ntv.de-Liveticker).
15:02 Uhr

Nach Bandscheibenvorfall: Nationaltorwart vor Comeback

Zwei Monate nach seinem Bandscheibenvorfall steht Torwart Andreas Wolff im Länderspiel der deutschen Handballer gegen Ägypten vor dem Comeback. "Andi hat in dieser Woche das komplette Trainingsprogramm absolviert und mehr machen können, als wir gehofft hatten. Das ist ein sehr erfreulicher Verlauf und wertvoller Schritt", berichtete Co-Trainer Erik Wudtke am Donnerstag. Wolff werde in der Partie am Freitag (18.30 Uhr/Sport1) in Neu-Ulm definitiv auf der Bank sitzen. "Ob er einige Einsatzminuten bekommt, werden wir sehen. Wir wollen noch die Nacht und den Vormittag abwarten, wie das Gefühl bei ihm ist", sagte Wudtke.

Ursprünglich sollte Wolff, der sich die Rückenverletzung Ende August bei einem Testspiel-Trip seines Vereins Industria Kielce zugezogen hatte, beim Lehrgang der DHB-Auswahl nur ein lockeres Aufbauprogramm absolvieren. Für die Duelle mit Ägypten - das zweite steigt am Sonntag in München - hatte Bundestrainer Alfred Gíslason daher Routinier Silvio Heinevetter und U21-Weltmeister David Späth als Torwart-Gespann nominiert.

14:17 Uhr

Nach Pokal-Blamage: Bayern-Stars sollen in Kabine vor Frust gebrüllt haben

Der Frust über die Pokal-Blamage beim FC Saarbrücken saß bei den Stars des FC Bayern tief. Unmittelbar nach dem Abpfiff machten sie ihrem Ärger offenbar lautstark Luft. Wie "Sport1" berichtet, brüllten die Stars des FC Bayern ihren Frust über das sensationelle Pokal-Aus in Saarbrücken auf dem Weg in die Kabine lautstark heraus. Zumindest die Stars, die nach dem Schlusspfiff nicht in die Kurve gingen, um den eigenen Fans den nötigen Respekt für ihr Kommen zu zollen.

Welche Worte genau fielen, ist nicht bekannt. Dafür sind die von Sportchef Christoph Freund bekannt. Er sprach etwa von einem "nicht unverdienten Sieg" des Außenseiters. "Ich verstehe nicht, wie man so eine schlechte erste Halbzeit spielen kann. Ohne Mumm, ohne Tempo, ohne Aggressivität", fasste Freund nach dem verhängnisvollen Abend treffend zusammen.

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13:32 Uhr

Ex-DFB-Star: Bayern stehen vor größter Herausforderung "seit Jahren"

Der frühere Fußball-Nationalspieler Torsten Frings prophezeit einen Vierkampf um den Bundesliga-Titel. "Die Meisterschaft wird diesmal allerdings nicht zwischen Bayern und Dortmund entschieden", schrieb Frings in seiner Kolumne für den "Kicker" mit Blick auf den Klassiker am Samstag zwischen Vizemeister Borussia Dortmund und Titelträger Bayern München (18.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de): "Leverkusen und Leipzig sehe ich einen Tick stärker als den BVB - und damit als noch schärfere Rivalen der Münchner. Jedenfalls Stand jetzt."

Laut dem Vize-Weltmeister von 2002 stehen die Bayern "vor einer Herausforderung, die sie seit Jahren" nicht kannten: "Ein Vierkampf um den Titel. Dass alle drei Konkurrenten einbrechen werden, halte ich für ausgeschlossen. Mindestens einer bleibt bis zum Ende dran. Eine Saison mit so vielen Ausrutschern wie 2022/23 können sich die Bayern also definitiv nicht mehr erlauben."

12:45 Uhr

Saarbrückens Pokalheld war vor einem Jahr vereinslos

Marcel Gaus war fast schon Fußballrentner - nach dem Coup des 1. FC Saarbrücken gegen den FC Bayern ist der 34 Jahre alte Flügelstürmer plötzlich Pokalheld. "Letztes Jahr um die Zeit, da war ich ein halbes Jahr zu Hause, hatte keinen Verein", sagte Gaus nach seinem späten Siegtreffer zum 2:1 (1:1) des Drittligisten am Mittwochabend gegen den Rekord-DFB-Pokalsieger aus München fassungslos. "Heute stehe ich hier und habe mit den Jungs zusammen erreicht, was ganz, ganz wenige Mannschaften erreichen."

Gaus schoss die Saarländer mit seinem Tor in der 6. Minute der Nachspielzeit in die dritte Runde. Der einstige Profi von Fortuna Düsseldorf und des 1. FC Kaiserslautern war nach Ablauf seines Vertrages beim FC Ingolstadt 2022 arbeitslos und wurde Anfang dieses Jahres von Saarbrücken geholt. "Ich glaube, das war für alle Beteiligten ein Spiel für die Geschichtsbücher", sagte Gaus.

12:01 Uhr

Bei Panikreaktion: Augenthaler stünde für den FC Bayern bereit

Aufdrängen wollte sich Klaus Augenthaler im Interview mit dem "Kicker" freilich nicht. Auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, noch einmal in der Bundesliga als Coach zu arbeiten, entgegnete Augenthaler: "Ich denke nicht, das Thema hat sich erledigt." Eine Hintertür ließ sich der ehemalige Nationalspieler zugleich aber offen: "Außer natürlich, Bayern braucht mich irgendwann noch mal für ein paar Spiele."

  • Noch sitzt Thomas Tuchel an der Säbener Straße fest im Sattel sitzen. Erst im März hatte der Übungsleiter Julian Nagelsmann beerbt, nach schwierigen ersten Monaten zeigte die Formkurve der Mannschaft zuletzt nach oben. Doch dann kam Saarbrücken. Nun steht am Samstagabend auch noch der deutsche Klassiker bei Borussia Dortmund vor der Tür.
  • Ein Hoffnungsträger der Bayern ist in den kommenden Wochen und Monaten fraglos Rekordeinkauf Harry Kane, der gegen Saarbrücken geschont wurde. In 13 Pflichtspiel-Einsätzen für seinen neuen Arbeitgeber sammelte der Engländer bereits 21 Scorerpunkte (14 Tore, 7Vorlagen).
  • "Ein guter Typ, ein Weltklassespieler, ein Neuner, wie ihn Bayern gebraucht hat, aber ein absoluter Teamplayer", schwärmte Augenthaler vom neuen Goalgetter der Münchner, der im Sommer nach einem zähen Poker für umgerechnet etwa 95 Millionen Euro vom Premier-League-Klub Tottenham Hotspur zum deutschen Branchenführer gewechselt war.

Mehr über die nervenaufreibende Welt des FC Bayern lesen Sie auch bei sport.de.

11:06 Uhr

Abenteuerliches Gerücht scheucht Formel 1 auf

Manchmal wird es abenteuerlich. In einem Tweet schreibt ein Journalist, dass er ein Gerücht im Fahrerlager gehört habe, das er selbst nicht glauben wolle. Kein Name. Dafür befeuert die Nationalität des Medienschaffenden die Fantasie: Er ist Spanier. Wie Fernando Alonso, der zweimalige Formel-1-Weltmeister. Nach einem berauschenden Saisonbeginn müht er sich derzeit im Aston Martin aber nur noch ab und dürfte mit seinen 42 Jahren auch nicht mehr allzu viele F1-Saisons vor sich haben.

Also nahmen die Spekulationen Fahrt auf - und wie. Alonso könnte doch zu Red Bull wechseln und den dort schwächelnden Mexikaner Sergio Pérez ersetzen, dessen Verbleib trotz Vertrags auch fürs nächste Jahr durchaus angezweifelt werden darf. Nur: Dass Red Bull angesichts eines nur wartenden Daniel Ricciardo, der gerade (noch) für das Schwester-Team Alpha Tauri fährt, einen wie Alonso holt - äußerst zweifelhaft. Dass Red Bull ein Alpha-Tier wie Alonso, der zwar gemäßigter scheint als früher, einem dreimaligen Weltmeister Max Verstappen an die Seite stellt, ist nicht weniger zweifelhaft.

10:31 Uhr

Tuchels Sorgen immer schlimmer: De Ligt fehlt dem FC Bayern offenbar wochenlang

Der FC Bayern muss offenbar wochenlang auf Innenverteidiger Matthijs de Ligt verzichten. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, soll sich der 24-Jährige beim DFB-Pokalspiel beim 1. FC Saarbrücken eine Innenbandverletzung im rechten Knie zugezogen haben. Das Blatt schreibt von einer Ausfallzeit von vier bis sechs Wochen.

De Ligt hatte sich in der Anfangsphase des Pokalspiels bei einem Zweikampf mit Fabio di Michele Sanchez am rechten Knie verletzt und war vom Platz gehumpelt. Bereits im Oktober fiel er wochenlang mit einer Blessur am selben Knie aus. Damit verschlimmern sich die Abwehrsorgen für Trainer Thomas Tuchel: Am Samstagabend (18.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) steht der deutsche Klassiker bei Borussia Dortmund an. Unklar ist, ob bis dahin die angeschlagenen Noussair Mazraoui, Leon Goretzka und Dayot Upamecano zurückkehren.

09:27 Uhr

"Keine politische Botschaft": Tennis-Ass spendet für Palästinenser

Die Tunesierin Ons Jabeur will einen Teil ihres Preisgelds bei den WTA-Finals im mexikanischen Cancun notleidenden Palästinensern spenden. "Das ist keine politische Botschaft. Es geht um Menschlichkeit", sagte die dreimalige Grand-Slam-Finalistin beim Saisonabschlussturnier der besten acht Spielerinnen des Jahres mit Blick auf den Nahost-Konflikt: "Ich will Frieden in der Welt - mehr nicht."

08:55 Uhr

Der FC Bayern fliegt raus und (fast) ganz Deutschland schaut zu

Die Live-Übertragung der Sensation in Saarbrücken am Mittwochabend hat für die bisher beste TV-Quote des diesjährigen DFB-Pokals gesorgt. 5,612 Millionen Menschen sahen das Aus des Fußball-Meisters FC Bayern München beim 1. FC Saarbrücken in der ARD. Das ergab nach Angaben der AGF Videoforschung einen Marktanteil von 21,4 Prozent.

Am Vorabend hatten im ZDF 4,203 Millionen Menschen das Aus des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln beim Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern gesehen. In der ersten Runde des DFB-Pokals gab es bei insgesamt vier Übertragungen im Free-TV nur beim Bayern-Sieg gegen Preußen Münster mit 4,93 Millionen mehr Zuschauer.

08:36 Uhr

Rassismus-Eklat: UEFA wirft serbische Fans für ein Spiel raus

Die serbische Fußball-Nationalmannschaft muss im abschließenden Heimspiel in der EM-Qualifikation gegen Bulgarien am 19. November ohne eigene Fans auskommen. Die Europäische Fußball-Union ordnete einen Zuschauer-Ausschluss wegen der rassistischen Vorfälle beim letzten Heimspiel gegen Montenegro (3:1) an. Außerdem ordnete die UEFA Geldstrafen wegen diverser Vergehen von insgesamt 89.250 Euro an. Serbien kämpft in Gruppe G noch um die EM-Teilnahme, derzeit liegt das Team auf dem zweiten Platz hinter Ungarn.

07:56 Uhr

BVB will nicht mehr warten: Kampfansage an Bayern vor Klassiker

Nach fast genau fünf Jahren ist Borussia Dortmund das Warten auf einen Bundesliga-Sieg gegen Bayern München leid. "Es ist mal wieder Zeit", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl vor dem Spitzenspiel gegen den Rekordmeister am Samstag (18.30 Uhr/Sky): "Wir wollen jede Gelegenheit nutzen, sie in direkten Duellen zu schlagen. Besonders zu Hause."

  • Zuletzt allerdings ist das 2018 gelungen: am 10. November bezwang der BVB die Bayern damals 3:2, zwei Tore erzielte Marco Reus. Kehl sieht in dem Duell "das größte Spiel, das wir in Deutschland haben. Die Rivalität ist immer da." Zumal die Dortmunder den möglichen Meistertitel in den letzten Minuten der vergangenen Saison noch an die Münchner verloren - auf dramatische Weise.
  • Nun aber sieht sich der BVB zu neuer Stärke erwachsen. "Wir sind ungeschlagen, wir haben eine tolle Serie, sind sehr stabil zu Hause, haben an Widerstandsfähigkeit gewonnen", zählte Kehl nach dem verdienten Sieg im DFB-Pokal gegen die TSG Hoffenheim (1:0) auf.
  • Die Mannschaft habe sich "viel erarbeitet in den vergangenen Wochen", betonte der Sportdirektor, der selbst einige große Spiele für den BVB gegen den FC Bayern erlebt hat: "Das wird uns am Samstag zugute kommen." Allerdings warnte er auch vor der "enormen Qualität" des Gegners: "Wenn sie ins Rollen kommen, kann man auch mal überrollt werden."
06:55 Uhr

Das gab es seit 31 Jahren nicht mehr: Bundesliga-Exodus im DFB-Pokal

Rekord-Pokalsieger Bayern München? Raus! Titelverteidiger RB Leipzig? Raus! Dazu noch Union Berlin, der 1. FC Köln, der 1. FC Heidenheim, der SC Freiburg, 1899 Hoffenheim und der FSV Mainz 05. Nach dem Exodus der Bundesligisten in der zweiten Runde des DFB-Pokals stehen nur noch sechs Vertreter des Oberhauses im Achtelfinale - so wenige wie zuletzt 1992/93. In Runde eins waren nämlich bereits Werder Bremen, Darmstadt 98, der FC Augsburg und der VfL Bochum gescheitert.

  • Vor 31 Spielzeiten waren aus der 1. Liga nur Bremen, Dortmund, Frankfurt, der Karlsruher SC, der 1. FC Nürnberg und Leverkusen in der Runde der besten 16 vertreten. Die Werkself - derzeit Tabellenführer - holte sich damals im Endspiel gegen die Amateure von Hertha BSC mit 1:0 ihren bis heute einzigen nationalen Titel.
  • In dieser Spielzeit stehen neben den sechs Bundesligisten, acht Zweitligisten, ein Drittligist und ein Viertligist in der Runde der letzten 16, die am Sonntag ausgelost und am 5./6. Dezember ausgetragen wird.
05:56 Uhr

Partybefehl nach Sensations-Sieg gegen FCB: Saarbrücken außer Rand und Band

Trainer Rüdiger Ziehl gab seinen Pokalhelden des 1. FC Saarbrücken nach der Sensation gegen Bayern München höchstpersönlich den Partybefehl. "Die Mannschaft hat es sich verdient, heute zu feiern", sagte der 46-Jährige nach dem 2:1 (1:1): "Wenn man das jetzt als Trainer eines Drittligisten nicht erlaubt, würde man mich für verrückt erklären." Es sei "ein Riesenerlebnis, dass mal als Drittligist gegen Bayern München gewinnt."

  • Der überraschende Triumph sei "ein Highlight im Leben", ergänzte Calogero Rizzuto: "Wie viele Mannschaften gewinnen schon gegen Bayern? Da sah es die letzten Wochen düster aus. Einen geileren Abend hatte ich bislang noch nicht." Er könne das Erreichte noch "gar nicht realisieren" und werde definitiv "diese Nacht nicht schlafen. Es war einfach geil".
  • Last-Minute-Torschütze Marcel Gaus schwärmte von einem "Spiel für die Geschichtsbücher. Es gibt Spiele, da erzählen Leute Jahrzehnte später noch von. Und das ist auch so ein Spiel gewesen." Der Verein bekomme durch diesen Erfolg "eine Milliardenreichweite, die nicht alltäglich ist. Das steht überall auf der Welt", so der 34-Jährige. Noch wichtiger sei allerdings die Erkenntnis, "das man zusammen sehr viel erreichen kann".
05:10 Uhr

Von Hertha gedemütigt, letzter Sieg im August: Mainz-Trainer wackelt bedenklich

Nach dem Aus im DFB-Pokal hat Sportdirektor Martin Schmidt von Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 ein klares Bekenntnis zu Trainer Bo Svensson vermieden. Der 56-Jährige kündigte nach dem 0:3 (0:1) bei Zweitligist Hertha BSC eine "knallharte Analyse" an: "Bo sitzt am Samstag auf der Bank, wenn wir diese Analyse in die richtige Richtung bringen können."

  • Am Samstag empfängt das noch sieglose Tabellenschlusslicht in der Liga RB Leipzig (15.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf ntv.de), davor gilt es das Zweitrunden-Aus im Pokal zu verdauen. "So ein Spiel werden wir nicht schönreden", sagte Schmidt, aber "das Gefüge, das Miteinander" bei Trainer und Mannschaft stimme: "Das Team will das mit Bo schaffen und mit ihm da raus."
  • Svensson selbst antwortete derweil auf die Frage, ob er noch das Gefühl habe, der richtige Trainer zu sein: "Das entscheiden sowieso andere." Die Niederlage sei "ein harter Schlag" gewesen: "Wir müssen erst einmal das Spiel hier sacken lassen. Sich jetzt darüber zu unterhalten, macht wenig Sinn."
  • Zuletzt hatte Mainz vor zweieinhalb Monaten in der ersten Pokalrunde bei der SV Elversberg einen Erfolg gefeiert. Die lange Serie ohne Sieg sei "sehr schmerzhaft", erklärte Schmidt, betonte jedoch: "Wir wollen das mit Bo zusammen schaffen."
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