Donnerstag, 24. Februar 2022Der Sport-Tag

23:58 Uhr

Der wilde Ritt im Video: Früher Patzer und Hummels' Luftloch besiegeln BVB-Aus

Mit 4:2 geht der BVB im Hinspiel im eigenen Stadion gegen die Glasgow Rangers baden. Auch im Rückspiel läuft schnell alles gegen den Dortmunder den Verbleib in der Europa League. Plötzlich aber scheint sich das Blatt zu wenden - bis ein verhängnisvolles Luftloch von Hummels das Stadion zum kochen bringt.

22:25 Uhr

Vier Treffer, viele Highlights und ein erzittertes Weiterkommen: RB erlebt wilden Europapokal-Abend

Nach dem Ausscheiden aus der Champions League droht den ambitionierten Leipzigern gleich der direkte Durchmarsch raus aus allen europäischen Wettbewerben. Nach dem Unentschieden im Hinspiel ist nun bei San Sebastian richtig Druck auf dem Kessel. RB hat reihenweise beste Chancen - und macht es dann doch noch spannend.

22:04 Uhr

"Weiter will ich gar nicht denken": Ex-Manager in Sorge um Klitschko-Brüder

Bönte kennt die Klitschko-Brüder jahrelang.

Bönte kennt die Klitschko-Brüder jahrelang.

(Foto: imago images/VISTAPRESS)

Box-Manager Bernd Bönte sorgt sich nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine um seine beiden ehemaligen Schützlinge Witali und Wladimir Klitschko. "Die beiden werden für die Freiheit der Ukraine kämpfen. Wladimir und Witali Klitschko werden alles tun, was möglich ist", sagte Bönte "Sports Illustrated".

  • "Weiter will ich gar nicht denken, weil ich diese Situation von außen gar nicht einschätzen kann. Aber wie jeder weiß, sind die beiden keine Maulhelden."
  • Bönte begleitete das Brüder-Paar aus der Ukraine auf dem Weg zu Weltmeistern im Schwergewicht und Stars des Boxens, Witali ist seit 2014 Bürgermeister von Kiew. "Ich habe beiden geschrieben. Ich hätte sie auch anrufen können, aber Wladimir und Witali haben im Moment ganz andere Sorgen", sagte Bönte.
  • "Ich habe ihnen ganz persönlich mitgeteilt, was ich über diesen Krieg denke und wie ich mit ihnen fühle. Das tut mir einfach weh. Aber nicht nur für die beiden, sondern durch meine engen Verbindungen auch für das ganze Land."
19:45 Uhr

Europa League live: RB macht den ersten Schritt, der BVB hat gleich Großes vor

In den Achtelfinal-Playoffs der Europa League haben die Bundesligaklubs am Abend harte Arbeit vor sich: RB Leipzig muss bei Real Sociedad San Sebastian gewinnen, Borussia Dortmund muss die Glasgow Rangers nach dem Hinspiel-Debakel sogar deutlich besiegen.

RB und BVB bei RTL

Das Playoff-Rückspiel zwischen Borussia Dortmund und Glasgow Rangers wird live und exklusiv im Free-TV bei RTL (Sendungsbeginn 20:15 Uhr, Anstoß 21 Uhr) und auf RTL+ übertragen. Der Streamingdienst von RTL Deutschland zeigt zudem acht Top-Spiele, darunter Real Sociedad San Sebastian vs. RB Leipzig (Anstoß 18:45 Uhr), der UEFA Europa League und der UEFA Europa Conference League als Einzelspiele und in der Konferenz.

RB Leipzig führt zur Halbzeit 1:0 durch Willi Orban, der einen schwach geschossenen Elfmeter von André Silva im Nachschuss versenkte. RB dominiert in Spanien und hatte schon vor dem Treffer mehrere hochkarätige Chancen.

Borussia Dortmunds Kapitän Marco Reus gab sich vor dem Showdown im mit 50.000 Menschen prallgefüllten Hexenkessel gerüstet: "Wir haben ein Endspiel, uns erwartet ein Kampf - und wir werden bereit sein." Und außerdem sagte er - angesichts der 2:4-Hypothek aus dem Hinspiel - ungewohnt forsch: "Wir haben Großes vor. Mich stimmt einiges positiv, dass wir ein anderen Gesicht zeigen werden."

19:18 Uhr

"Hochgefährlich, "Katastrophe": Streich über russischen Angriff

Trainer Christian Streich vom Fußball-Bundesligisten SC Freiburg betrachtet den Angriff Russlands auf die Ukraine mit großer Sorge. "Das ist hochgefährlich und total schlimm für die Menschen in der Ukraine", sagte der 56-Jährige: "Es ist eine Katastrophe, was da passiert. Extrem schwierig für die Entscheidungsträger, was für Maßnahmen man da trifft. Es ist ein Pulverfass."

Schon "die ganze Propaganda" Russlands in den vergangenen Wochen habe "nichts Gutes erahnen lassen", führte Streich aus. Zwischen den beiden Staaten sei "seit dem Zweiten Weltkrieg diplomatisch nicht alles richtig gemacht" worden. Deshalb schwele dieser Konflikt auch schon als "längeres Thema". Und doch habe ihn der vollzogene Angriff auf die Ukraine nun doch überrascht, erklärte der dienstälteste Trainer der Liga.

18:23 Uhr

FIFA hält sich bei Frage zu russischer WM-Quali bedeckt

Die FIFA hält sich mit möglichen Konsequenzen nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine zunächst zurück. Der Fußball-Weltverband verwies auf eine Stellungnahme von vor zwei Tagen, wonach die FIFA die Situation beobachte. Zudem werde sich Präsident Gianni Infantino nach der Council-Sitzung heute Abend äußern.

Die russische Nationalmannschaft ist weiter im Rennen um die Qualifikation für die WM in Katar. Russland empfängt am 24. März in der Hauptstadt Moskau Polen in den WM-Playoffs. Der Sieger spielt am 29. März gegen Schweden oder Tschechien um das Ticket für Katar und besitzt dabei Heimrecht. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hatte im Hinblick auf die Partien auf die FIFA verwiesen.

17:41 Uhr

Mit Waffe auf Spielfeld: PAOK-Besitzer verurteilt

Sawwidi stürmte mit Waffe das Spielfeld.

Sawwidi stürmte mit Waffe das Spielfeld.

(Foto: imago images/ZUMA Wire)

Der Besitzer des Fußballklubs PAOK Saloniki, der russische Oligarch Iwan Sawwidi, ist in Griechenland zu 25 Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt worden. Sawwidi war im März 2018 während eines Spiels der Erstligisten PAOK und AEK Athen im Protest gegen eine Abseitsentscheidung aufs Feld gestürmt. Am Gürtel trug er gut sichtbar einen Revolver.

  • Sawwidi habe über einen Waffenschein verfügt, hieß es. Verurteilt wurde er also nur, weil er in der 90. Minute unerlaubterweise aufs Spielfeld rannte.
  • Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor argumentiert, Spieler des gegnerischen Klubs AEK hätten Angst gehabt, auch habe sich Sawwidi in Richtung Schiedsrichter bewegt. Zudem habe eine Waffe auf dem Spielfeld nichts zu suchen - das Verhalten weise eher auf Selbstjustiz hin. Doch diese Einwände wurden mit Blick auf den Waffenschein des Klubbesitzers abgewiesen.
  • Zuvor war Sawwidi bereits vom griechischen Fußballverband für drei Jahre aus griechischen Stadien verbannt und zu einer Geldstrafe von 100.000 Euro verdonnert worden.
  • Griechische Medien rätseln schon seit einiger Zeit, wo sich der russische Oligarch aufhält - in Griechenland ist er nicht, womöglich im russischen Rostow. Gegen das aktuelle Urteil hat er bereits Berufung eingelegt, berichtete der griechische Staatssender ERT.
16:56 Uhr

"Sehr schlimm": Schumacher über Krieg in der Ukraine

Formel-1-Pilot Mick Schumacher hat die Eskalation im Russland-Ukraine-Konflikt als "sehr schlimm" bezeichnet. Es sei "schrecklich in vieler Hinsicht", sagte der Haas-Fahrer in Barcelona.

  • Mit seinem russischen Teamkollegen Nikita Masepin habe er über die Krise selbst nicht gesprochen.
  • Das US-Team Haas hat im Bergbauunternehmen Uralkali einen russischen Hauptsponsor.
  • "Mein Kopf ist hier", sagte Schumacher mit Blick auf die Testfahrten in Spanien. "Ich muss mich auf hier konzentrieren."
16:16 Uhr

Box-Legende schwer gestürzt: "Muss jetzt wieder Laufen lernen"

Boxtrainer Ulli Wegner hat nach seinem schweren Sturz am Jahreswechsel nach eigener Aussage eine Reha angefangen. "Die Physiotherapie hat begonnen. Alle, ob Ärzte, Pflegerinnen, Pfleger und die Physios kümmern sich sehr um mich", sagte der 79-Jährige der "Bild"-Zeitung. "Ein großer Nagel hält den Knochen zusammen. Ich muss jetzt wieder Laufen lernen." Dem Bericht zufolge ist Wegner seit einer Woche in einer Reha-Klinik im Berliner Umland. Wegen der Corona-Maßnahmen dürfe er aktuell keinen Besuch empfangen, sagte der Weltmeistertrainer.

Wegner war am Neujahrsmorgen in seinem Berliner Haus gestürzt und hatte sich dabei schwer verletzt. "Ich wollte im Dunkeln zur Toilette und verhakte mich mit meinem linken Bein an der Heizung. So kam es zum Sturz", sagte Wegner der "Bild"-Zeitung damals.

16:16 Uhr

Rodelfinale in Moskau abgesagt

Das Weltcup-Finale der Naturbahnrodler in Moskau fällt aus. Die von Donnerstag bis Sonntag geplante Veranstaltung wurde wegen des Russland-Ukraine-Konflikts vom Weltverband Fil heute kurzfristig abgesagt. Das geht aus dem Jahres-Rennkalender des Verbandes hervor.

15:36 Uhr

Impfpass-Skandal kostet Ex-Werder-Coach nochmals Tausende Euro

Der frühere Werder-Trainer Markus Anfang muss wegen der Nutzung eines gefälschten Impfausweises eine Geldstrafe von insgesamt 36.000 Euro zahlen. Das Amtsgericht Bremen erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Strafbefehl über 90 Tagessätze zu je 400 Euro gegen den 47-Jährigen, wie die Behörde mitteilte.

  • Auch gegen Anfangs Co-Trainer Florian Junge wurde ein Strafbefehl erlassen. Details dazu nannte die Staatsanwaltschaft jedoch nicht.
  • Das Bremer Gesundheitsamt hatte am 20. November Ermittlungen gegen Anfang und Junge wegen der Nutzung gefälschter Impfpässe eingeleitet. Zwei Tage später traten beide beim Zweitligisten Werder Bremen von ihren Posten zurück.
  • Bereits im Januar wurde Anfang vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes rückwirkend ab dem 20. November für ein Jahr gesperrt und zu einer Geldstrafe von 20.000 Euro verurteilt. Diese Sperre wird ab dem 10. Juni bis Mitte 2023 zur Bewährung ausgesetzt.
15:27 Uhr

Ricciardo legt Bestzeit hin, Hamilton bummelt

McLaren präsentiert sich bei den Testfahrten für die neue Formel 1 Saison weiter in Frühform. Daniel Ricciardo in 1:20,355 Minuten legte am Vormittag zunächst die Bestzeit hin, zudem drehte der Australier starke 65 Runden.

  • Am Mittwoch war bereits Ricciardos Teamkollege Lando Norris (1:19,568) der Schnellste auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya.
  • Rekordchampion Lewis Hamilton ließ es als Neunter von zehn Fahrern mit seinen 1:22,562 Minuten und 40 Runden eher entspannt angehen.
  • Mick Schumacher wurde nach 1:21,949 Minuten Sechster und drehte in seinem Haas immerhin 66 Runden, mit denen er wichtige Daten zur Verbesserung des neuen Wagens sammelte.
  • Sebastian Vettel sollte am Nachmittag den Aston Martin von Lance Stroll übernehmen.
14:36 Uhr

Schalke nimmt "Gazprom" von den Trikots

Der FC Schalke streicht seinen Sponsor von den Trikots: "Gazprom" wird nicht mehr auf der Brust der Königsblauen stehen, teilt der Fußball-Zweitligist mit. Man habe sich "mit Blick auf die Ereignisse, Entwicklung und Zuspitzung der vergangenen Tage" dazu entschieden.

Laut Klub werde stattdessen "Schalke 04" auf der Brust stehen, dies sei auch mit Gazprom abgesprochen. "Über weitere mögliche Schritte wird der Verein zu gegebener Zeit informieren", heißt es. Eine Trennung vom Sponsor Gazprom bedeutet dies demnach nicht.

14:01 Uhr

Russischer Nationalspieler geht auf Konfrontationskurs zu Putin

"Nein zum Krieg": Russlands Nationalspieler Fedor Smolow hat den Einmarsch der Truppen von Wladimir Putin in die Ukraine verurteilt. Der 32 Jahre alte Stürmer von Dynamo Moskau schrieb "Nein zum Krieg" vor einem schwarzen Hintergrund bei Instagram und ließ seiner Botschaft ein gebrochenes Herz und eine ukrainische Flagge folgen. Smolow war damit der erste Spieler der "Sbornaja", der den Angriff Russlands auf die Ukraine kritisierte.

13:24 Uhr

Gladbach-Talent kommt tragisch ums Leben

Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach trauert um Jordi Bongard. Der 20 Jahre alte Abwehrspieler aus der U23-Mannschaft des fünfmaligen deutschen Meisters starb in der vergangenen Nacht bei einem schweren Autounfall. Das teilte der Klub mit.

"Wir haben diese schreckliche Nachricht heute Morgen erhalten und sind fassungslos. Unser tiefes Mitgefühl und unsere Gedanken sind bei Jordis Familie", sagte Sportdirektor Roland Virkus. Bongard spielte seit 2013 bei der Borussia, seit Juli 2021 hatte er einen Profivertrag. Nach dem Unglück wurden die Trainingseinheiten der Profis und der U23 abgesagt. Auch die Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) wurde abgesetzt.

12:45 Uhr

Aufgrund der politischen Lage: Russischer F1-Pilot sagt Interview kurzfristig ab

Die Formel 1 testet ihre neuen Boliden in Barcelona, und zum inoffiziellen Saisonauftakt gehören natürlich auch die Medienrunden. Gerade das Haas-Team rückt dabei in den Fokus, denn der Rennstall von Mick Schumacher hat einen russischen Titelsponsor und einen russischen Piloten. Nikita Mazepin soll am Nachmittag wieder im Auto sitzen, sein Vater Dmitri Mazepin ist über den Chemiekonzern Uralkali einer der größten Geldgeber von Haas.

Und eigentlich war Nikita Mazepin heute Mittag mit RTL/ntv zum Interview verabredet, der Termin wurde jedoch weniger als 15 Minuten vor Beginn abgesagt. Mit Verweis auf die politische Lage, wie unser Motorsportreporter Felix Görner berichtet. Der dem Formel-1-Piloten sonst gerne die Frage gestellt hätte, ob er etwas zum von Präsident Wladimir Putin in der vergangenen Nacht befohlenen russischen Angriff auf die Ukraine sagen möchte.

12:02 Uhr

Formel 1 äußert sich zu geplantem Rennen in Russland

Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hat die Formel 1 noch keine Entscheidung über das geplante Rennen in Sotschi (25. September) getroffen. "Die Formel 1 beobachtet die sehr unklaren Entwicklungen genau wie viele andere und hat zum jetzigen Zeitpunkt keinen weiteren Kommentar zu dem für September geplanten Rennen", hieß es in einer Stellungnahme der Rennserie gegenüber der BBC: "Wir werden die Situation weiterhin sehr genau beobachten."

Seit 2014 fährt die Formel 1 in Sotschi, der russische Präsident Wladimir Putin hat sich stets sehr stark für den Großen Preis auf dem Gelände des Olympiaparks an der Schwarzmeer-Küste eingesetzt. Ab dem nächsten Jahr soll die Königsklasse in St. Petersburg fahren.

11:06 Uhr

Von Russland-Sanktionen betroffen: Schalker Aufsichtsrat tritt zurück

Der von den USA im Zuge des Ukraine-Konflikts mit Sanktionen belegte Geschäftsmann Matthias Warnig hat sein Mandat im Aufsichtsrat des Fußball-Zweitligisten FC Schalke 04 niedergelegt. Das teilte der Klub mit. Warnig ist der Vorsitzende der Geschäftsleitung der Nord Stream 2 AG, die eine Tochterfirma des russischen Energiekonzerns Gazprom ist.

"Sobald alle formellen Prozesse, die eingehalten werden müssen, durchgeführt sind, wird er dann auch den Aufsichtsrat des FC Schalke 04 verlassen", sagte Klub-Sprecher Marc Siekmann auf einer Pressekonferenz. Ob die Ukraine-Krise auch Auswirkungen auf das Sponsoring von Gazprom bei Schalke hat, ist noch unklar.

US-Präsident Joe Biden hatte gestern Strafmaßnahmen gegen die Betreibergesellschaft und deren Chef Warnig angekündigt. Das Finanzministerium in Washington erklärte, Geschäfte mit dem Betreiber Nord Stream 2 AG müssten innerhalb einer Woche beendet werden.

10:50 Uhr

Schröder-Rückkehr ins Nationalteam? "Vor dem Sommer werden wir das nicht wissen"

Basketball-Bundestrainer Gordon Herbert wird noch länger auf etwaige Zusagen seiner NBA-Stars für die Heim-EM im Herbst warten müssen. "Da gibt es viele Variablen, und viel ist in Bewegung. Vor dem Sommer werden wir nicht wissen, wie die Lage ist", sagte der Kanadier. Zuletzt hatte bereits Starspieler Dennis Schröder erklärt, bei der Europameisterschaft (1. bis 18. September) für Deutschland spielen zu wollen.

Mit Spielern wie Daniel Theis (Boston Celtics), Maximilian Kleber (Dallas Mavericks) oder Franz und Moritz Wagner (Orlando Magic) hat Herbert derweil noch nicht konkret über eine EM-Teilnahme geredet. "Genauso wie ich die BBL-Spieler persönlich getroffen habe, hoffe ich auch alle EuroLeague-und NBA-Spieler persönlich zu treffen. Um zu sehen, wie bei ihnen der Stand ist. Und ob sie im Sommer verfügbar sind", sagte er.

Die EM-Endrunde findet unter anderem in Deutschland statt. Die deutsche Mannschaft spielt ihre Gruppenphase in Köln, die Finalrunde steigt in Berlin.

10:20 Uhr

"Verdient die Strafe": Das denkt Nadal über Zverev

Australian-Open-Sieger Rafael Nadal hofft, dass der Ausraster von Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev als warnendes Negativbeispiel dienen kann. "Ich denke, er verdient die Strafe, weil du so auf dem Platz nicht handeln darfst", sagte Nadal: "Ich hoffe, es ist ein Lernprozess für ihn und für andere junge Spieler, die ihre Nerven verlieren."

  • Der 24 Jahre alte Hamburger Zverev hatte sich anschließend für sein Verhalten entschuldigt und angekündigt, die Lehren aus dem Vorfall zu ziehen. Wegen der Disqualifikation kann Zverev seinen Titel in Acapulco nicht verteidigen.
  • Rekord-Grand-Slam-Sieger Nadal zog unterdessen mit einem klaren 6:0, 6:3 gegen Stefan Kozlov aus den USA ins Viertelfinale ein. Der 35-Jährige hat nun all seine zwölf Partien in diesem Jahr gewonnen und ist damit nach Angaben der Herren-Organisation ATP so gut wie noch nie in eine Saison gestartet.
09:36 Uhr

Vier Monate in Tottenham: Star-Trainer fragt, was er da eigentlich erreicht

Nach nur knapp vier Monaten im Amt steht die Zukunft von Teammanager Antonio Conte bei Tottenham Hotspur infrage. "Ich bin hierhergekommen, um zu versuchen, die Situation in Tottenham zu verbessern", sagte der 52 Jahre alte Italiener nach einer schmerzlichen 0:1-Niederlage beim Kellerklub FC Burnley: "Aber vielleicht bin ich in diesem Moment nicht so gut."

Die ambitionierten Londoner sind in der Tabelle auf Rang acht abgerutscht, zuletzt kassierte Tottenham vier Niederlagen aus fünf Partien. Der Champions-League-Platz vier mit Manchester United ist aber noch nicht außer Reichweite. Dennoch sieht Conte die Situation als kritisch an. "Ich bin zu ehrlich, um meine Augen zu verschließen", sagte er und rechnet mit einer Analyse seiner Arbeit. Der einstige Meistertrainer von Juventus Turin, Inter Mailand und des FC Chelsea hatte den Job Anfang November übernommen.

09:03 Uhr

Ex-Bundesliga-Profi hält Playoffs für "keine gute Idee für Europa und Deutschland"

Der bundesligaerfahrene Amerikaner Steven Cherundolo hält überhaupt nichts von den Playoff-Gedankenspielen in seiner alten Heimat. "Ich glaube, dass das in Deutschland nicht umsetzbar ist und ich würde das auch nicht machen. Playoffs haben einen anderen Stellenwert in den USA, durch die anderen Sportarten, deswegen verstehen die Leute das und es wird auch akzeptiert", sagte Cherundolo. "Aber das ist glaube ich keine gute Idee für den europäischen Markt und insbesondere für Deutschland", sagte der 43 Jahre alte Trainer des Los Angeles Football Club, der 15 Jahre lang als Profi für Hannover 96 spielte.

Zuletzt war in Deutschland eine Debatte über die Veränderung des Spielmodus in der Bundesliga entstanden, weil der FC Bayern München auf dem Weg zur zehnten deutschen Meisterschaft in Serie ist. Die neue DFL-Chefin Donata Hopfen hatte diese Idee ins Gespräch gebracht und dafür neben einiger interessierter Kommentare aus der Führungsetage der Bayern auch Kritik anderer Klubs geerntet. "Das sind auch zusätzliche Spiele für den Spieler. Wann wollen wir diese Spiele denn machen? Der Kalender ist eh voll", sagte Cherundolo.

08:26 Uhr

Nadal führt längste Siegesserie zum Saisonstart fort

Rafael Nadal reitet nach seinem Triumph bei den Australian Open weiter auf einer Welle des Erfolgs. Der 21-malige Grand-Slam-Sieger hat beim ATP-Turnier in Acapulco den besten Saisonstart seiner großen Karriere perfekt gemacht. Nach dem 6:0, 6:3-Erfolg gegen den US-Amerikaner Stefan Kozlov steht Nadal nun bei zwölf Siegen ohne Niederlage im Jahr 2022.

Vor acht Jahren verlor Nadal nach elf Siegen gegen den Schweizer Stan Wawrinka, nun erreichte der Spanier souverän das Viertelfinale und bekommt es dort mit Tommy Paul (USA) zu tun. "Heute war es ein glatter Sieg, das ist eine gute Nachricht", sagte Nadal: "Und ich werde versuchen, morgen gegen einen harten Gegner wieder bereit zu sein."

07:53 Uhr

"Krass, wie das IOC sich Chinas Führung angedient hat"

Die Präsidentin der Vereinigung Athleten Deutschland, Karla Borger, sieht die Vertretung der Sportlerinnen und Sportler im Internationalen Olympischen Komitee (IOC) kritisch. "Die Struktur stimmt nicht, die Kommission kann keine Entscheidungen beeinflussen. Sie hat nur beratende Funktion", sagte die 33-Jährige der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Nach meiner Erfahrung wird sich niemand aus diesem Gremium kritisch äußern. Bei einigen wirkt es, als nutzten sie die Jahre in dieser Kommission für eine Karriere im IOC. Ich finde es traurig, das zu sehen."

Borger forderte mit Blick auf die Olympische Spiele ein Umdenken. Die Athletinnen und Athleten zerreiße es "innerlich: Wir wollen zu den Olympischen Spielen. Aber nicht zu solchen wie in Peking. So geht es nicht weiter", sagte die Beachvolleyballerin. Menschenrechtler hatten zuletzt ihre Kritik an China erneuert und Menschenrechtsverletzungen wie die Verfolgung der Minderheit der Uiguren und chinesische Zensur angeprangert.

"Es war krass, wie sehr das IOC sich der chinesischen Staatsführung angedient hat. Man hatte das befürchtet, aber es war erschreckend, je mehr dies eintrat", sagte Borger.

07:26 Uhr

Draisaitls dreifache Torvorlage bringt nichts ein

Die Edmonton Oilers haben nach der ersten direkt die zweite Niederlage unter ihrem neuen Trainer kassiert. Trotz dreier Torvorlagen von Leon Draisaitl gab es gegen Titelverteidiger Tampa Bay Lightning ein 3:5. Die ersten fünf Partien unter Jay Woodcroft hatte das kanadische Team in der NHL gewonnen, am Sonntag gegen die Minnesota Wild gab es bereits ein 3:7. Mit insgesamt 73 Scorerpunkten steht Draisaitl gemeinsam mit seinem Teamkollegen Connor McDavid nun wieder an der Spitze dieser Wertung in der NHL. McDavid hatte in der Partie zwei Treffer.

Auch Moritz Seider hatte mit zwei Torvorlagen eine gute persönliche Ausbeute und musste dennoch eine Niederlage verkraften. Die Detroit Red Wings verloren ihr Heimspiel gegen die Colorado Avalanche 2:5. Verteidiger Seider ist unter den NHL-Neulingen der mit Abstand beste Vorbereiter (32) und macht weiter Werbung für die Auszeichnung zum "Rookie of the year".

06:55 Uhr

Trainer liefert sich üble Auseinandersetzung: Sieben Spiele Sperre

Trainer Frederic Antonetti vom französischen Fußball-Erstligisten FC Metz ist von der Disziplinarkommission des Liga-Verbandes für sieben Spiele gesperrt worden. Der Coach war am vergangenen Wochenende beim 0:0 seines abstiegsbedrohten Teams bei Meister OSC Lille nach einer heftigen Auseinandersetzung mit Funktionären der Gastgeber per Roter Karte aus dem Innenraum verwiesen worden. Außerdem wurden die drei ersten Spiele nach Ablauf der Sperre für Antonetti zur Bewährung ausgesetzt, weil der Trainer bereits zum dritten Mal in der laufenden Saison Rot gesehen hatte.

06:30 Uhr

Voss-Tecklenburg trotz Niederlage durchaus zufrieden

Obwohl sie beim Arnold Clark Cup in England den letzten Platz belegt haben, hält sich die Enttäuschung der deutschen Fußballerinnen nach dem Vier-Nationen-Turnier in Grenzen. Mit dem etwas unglücklichen 1:3 (1:1) gegen England zum Abschluss haderte die DFB-Auswahl aber. "Die Niederlage ist sehr ärgerlich, weil unnötig. Ich glaube nicht, dass wir die schlechtere Mannschaft waren", sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg nach dem Spiel in Wolverhampton. "Wir haben uns ein bisschen unter Wert verkauft. Von der Leistung war ich mit vielen Dingen sehr zufrieden, auch wie wir es taktisch umgesetzt haben."

05:58 Uhr

Ukrainer bejubelt Champions-League-Tor mit Botschaft an Russland und Putin

Der Ukrainer Roman Jaremtschuk hat sein Ausgleichstor für Benfica Lissabon im Achtelfinale der Champions League mit einer besonderen Botschaft an sein Heimatland gefeiert. Der 26-Jährige zog sich nach seinem Treffer zum 2:2-Endstand gegen Ajax Amsterdam im Hinspiel gestern Abend in Lissabon sein Trikot aus und offenbarte darunter ein schwarzes Shirt mit dem Wappen der Ukraine, der Russlands Präsident Wladimir Putin wenige Stunden dann den Krieg erklärte.

Die aktuellen Entwicklungen zur russischen Invasion in die Ukraine lesen Sie hier.

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