Montag, 20. Dezember 2021Der Sport-Tag

20:32 Uhr

Tiger Woods beendet erstes Turnier - und ist froh über das Golfcart

Nach seiner langersehnten Rückkehr auf den Golfplatz war Tiger Woods glücklich - und am Ende seiner Kräfte. "Das war erst meine vierte oder fünfte Runde in diesem Jahr. Ich bin ein bisschen erschöpft", sagte der US-Superstar nach seinem Auftritt bei einem Vater-Sohn-Turnier in Orlando dem TV-Sender NBC, "es war gut, dass wir ein Golfcart hatten."

Für den 45-Jährigen war es der erste Aufritt bei einem Turnier seit seinem verhängnisvollen Autounfall im Februar, bei dem er schwere Beinverletzungen erlitten hatte. "Ich habe immer noch mein Bein, was eine Zeit lang fraglich war, und es funktioniert", sagte Woods: "Ich bin einfach glücklich und dankbar, dass ich dazu in der Lage bin."

Beinahe hätte es bei der PNC Championship ein Happy End gegeben. Woods beendete die zwei Runden an der Seite seines zwölfjährigen Sohnes Charlie mit 25 Schlägen unter Par, nur John Daly und John Daly II. waren besser (-27).

19:40 Uhr

Nach Rot bei Sensation gegen RB: Bielefeld muss zweimal auf Stürmer verzichten

Bundesligist Arminia Bielefeld muss in den ersten beiden Rückrunden-Spielen beim SC Freiburg (8. Januar) und gegen die SpVgg Greuther Fürth (16. Januar) auf Fabian Klos verzichten. Der 34 Jahre alte Angreifer wurde nach seinem Platzverweis am vergangenen Samstag beim 2:0 seines Teams in Leipzig (70. Minute) vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) «wegen rohen Spiels gegen den Gegner» für zwei Spiele gesperrt. Wie der DFB am Montag mitteilte, hat die Arminia dem Urteil zugestimmt. Es ist damit rechtskräftig.

18:52 Uhr

"Fahre für uns beide": Schmid rast aufs Podium - und denkt an den verletzten Bruder

Alexander Schmid zeigte in Alta Badia zwei starke Läufe.

Alexander Schmid zeigte in Alta Badia zwei starke Läufe.

(Foto: picture alliance/dpa/AP)

Skirennfahrer Alexander Schmid hat erstmals das Podest in einem Riesenslalom-Weltcup erreicht. Der 27-Jährige vom SC Fischen fuhr in Alta Badia am Montag auf Platz drei. 1,09 Sekunden lag er im Ziel hinter dem Schweizer Marco Odermatt, der bereits seinen vierten Saisonsieg feierte.

"Wahnsinn", sei das. Ein "Traum", sagte Schmid dem Bayerischen Rundfunk, nachdem er sich im ersten Riesentorlauf auf der Gran Risa am Sonntag noch nicht einmal für das Finale der besten 30 qualifiziert hatte. "Ich bin überglücklich", sagte Schmid. "Man arbeitet so hart jeden Tag. Es sind immer wieder Höhen und Tiefen dabei." Diesmal wollte er "einfach nur Spaß haben".

Auch Zuspruch aus der Heimat habe es nach der Enttäuschung vom Vortag gegeben, berichtete der Riesentorlaufspezialist - und widmete den dritten Platz auch seinem ein Jahr älteren Bruder Manuel, der infolge eines schweren Trainingssturzes vom Sommer für die komplette Saison ausfällt. "Jetzt fahr ich für uns beide mal", hatte sich Schmid, der bislang nur in Parallelevents unter den Top 3 gelandet war, gesagt.

17:57 Uhr

Investitionen und verbesserte Strukturen: DFB reagiert auf Rassismus-Eklat

Nach dem Abbruch des Drittliga-Spiels MSV Duisburg gegen VfL Osnabrück intensiviert der Deutsche Fußball-Bund seine Anstrengungen gegen Diskriminierung. Mit Unterstützung der Bundesregierung plant der DFB die Umsetzung des Projekts "Fußball vereint gegen Rassismus" im Rahmen des Nationalen Aktionsplan Integration.

Im Fokus des Vorhabens stehen neben der Intensivierung und weiteren Qualifizierung der Arbeit in den Anlaufstellen der DFB-Landesverbände für Gewalt- und Diskriminierungsvorfälle eine verstärkte Netzwerkarbeit, die Arbeit mit von Rassismus Betroffenen sowie die Verbesserung der Meldewege von Rassismus- und Diskriminierungsvorfällen.

Im Januar 2022 wird mit der Auswahl der vier Pilotstandorte begonnen. An jedem Standort wird ein Drittligaklub ansässig sein. Die Förderung durch das Bundesinnenministerium beinhaltet die Finanzierung von 2,5 Projektstellen in der DFB-Zentrale. Das Projekt läuft bis zur Heim-EM 2024. Der Gesamtförderbetrag beläuft sich auf 1,8 Millionen Euro, teilte der DFB am Montag mit.

17:01 Uhr

Handbike-Unfall mit LKW: Zanardi verlässt Klinik nach eineinhalb Jahren

Gut eineinhalb Jahre nach seinem Handbike-Unfall mit schwersten Kopfverletzungen hat der frühere Formel-1-Pilot Alessandro Zanardi die Klinik verlassen. "Alex ist jetzt bei uns zu Hause", sagte Zanardis Ehefrau Daniela auf der Webseite von BMW. Der 55-jährige Zanardi ist Markenbotschafter des deutschen Herstellers. "Wir haben lang darauf gewartet und sind sehr glücklich, auch wenn für ihn weitere Aufenthalte in Sonderkliniken für Rehabilitationstherapien notwendig sein werden", erklärte Daniela Zanardi: "Die Wärme seiner Familie ist wichtig für seine Genesung."

Zanardi, der 2001 bei einem Rennunfall auf dem Lausitzring beide Beine verlor, hatte am 19. Juni 2020 in der Toskana die Kontrolle über sein Handbike verloren. Er war mit einem Lastwagen kollidiert und hatte schwere Kopf- und Gesichtsverletzungen erlitten. Danach musste der Italiener mehrmals operiert werden und kämpfte lange um sein Leben.

15:52 Uhr

WM alle zwei Jahre? FIFA ködert Verbände mit 4,4 Milliarden Dollar

FIFA und UEFA haben unterschiedliche Ideen.

FIFA und UEFA haben unterschiedliche Ideen.

Der Weltverband FIFA wirbt mit Studien über große finanzielle Vorteile für die Idee eines neuen Zweijahresrhythmus für Fußball-Weltmeisterschaften. Die Ausrichtung der Endrunden im kürzeren Zeitraum würde die Einnahmen über vier Jahre um rund 4,4 Milliarden US-Dollar steigern, teilte die FIFA den Nationalverbänden während des "Weltgipfels" zur Zukunft des Fußballs mit, heißt es aus Teilnehmerkreisen.

Der Weltverband kommt zu dem Ergebnis, dass 3,5 Milliarden US-Dollar im ersten Vierjahreszyklus für die Entwicklung des Fußballs ausgeschüttet werden könnten. Für die Mitgliedsverbände (insgesamt 211) bedeute die Steigerung der Einnahmen eine zusätzliche Zahlung in Höhe von 16 Millionen US-Dollar.

Der künftige Spielkalender ab 2024 ist seit Monaten großes Streitthema im Weltfußball. Die Europäische Fußball-Union UEFA und die südamerikanische Konföderation CONMEBOL sind gegen die häufigere Ausrichtung der Weltmeisterschaften. Die UEFA hatte zuletzt eine Studie präsentiert, laut der sich die Einnahmen für die Nationalverbände reduzieren würden.

15:08 Uhr

Kredit von 1,5 Milliarden Euro: Barça-Mitglieder sagen Ja zu Plänen von Pleite-Klub

Die Vereinsmitglieder des hoch verschuldeten FC Barcelona haben in einer Onlineabstimmung mit großer Mehrheit das milliardenschwere Finanzierungskonzept für den Ausbau der Klub-Anlagen Espai Barça und des Stadions Camp Nou gebilligt. 87,8 Prozent hätten mit Ja und 10,4 mit Nein gestimmt, teilte der Klub auf seiner Internetseite mit. 1,8 Prozent hätten ein leeres Abstimmungsformular geschickt. Insgesamt beteiligten sich 48.623 stimmberechtigte Mitglieder (44,13 Prozent).

Die Erhöhung der Stadionkapazität um 10.000 Plätze auf dann 110.000 sowie der Ausbau anderer Klubanlagen soll mit einem Kredit in Höhe von 1,5 Milliarden Euro finanziert werden. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich im kommenden Sommer beginnen. Das Projekt sei wegen der zu erwartenden höheren Einnahmen von 200 Millionen Euro pro Jahr durch das größere Stadion und andere Einrichtungen von "fundamentaler Bedeutung" für den FC Barcelona, hatte Präsident Joan Laporta betont.

14:15 Uhr

"Ihr hattet hier 30 Fälle, oder?": Sarkastischer Klopp vermisst Desinfektionsmittel

Die Omikron-Variante hat Großbritannien fest im Griff. Auch die Premier League leidet darunter, muss immer wieder Partien verschieben. Besonders die Tottenham Hotspur haben viele Ansteckungen zu verzeichnen. Liverpool-Coach Jürgen Klopp zeigt sich auf der Pressekonferenz irritiert über ein Detail.

13:29 Uhr

Das hat noch nie ein Deutscher geschafft: Amon-Ra St. Brown schreibt NFL-Geschichte

Amon-Ra St. Brown hat als erster Footballprofi mit deutschem Pass zwei Touchdowns in der US-Profiliga NFL erzielt und Geschichte geschrieben. Beim überraschenden 30:12 seiner Detroit Lions gegen die Arizona Cardinals sorgte der 22 Jahre alte Wide Receiver nach einem Lauf über 37 Yards in die Endzone für das zwischenzeitliche 9:0. Die Lions können die Playoffs trotz des Erfolges nicht mehr erreichen. Vor zwei Wochen hatte der Deutsch-Amerikaner im Spiel gegen die Minnesota Vikings den ersten Touchdown verbucht. Mit Ablauf der Uhr fing St. Brown einen Pass von Quarterback Jared Goff, Detroit gewann 29:27 und feierte den ersten Saisonsieg.

St. Brown war als viertem Spieler mit deutschem Pass ein Touchdown gelungen. Zuvor hatten sein älterer Bruder Equanimeous (Green Bay Packers/Dezember 2020), Jakob Johnson (New England Patriots/September 2020) und der frühere NFL-Profi Markus Kuhn (Dezember 2014) das Kunststück vollbracht. Kuhn trug beim Lauf in die Endzone das Trikot der New York Giants.

12:52 Uhr

Schumacher rät dringend zu Rauswurf von Formel-1-Pilot

Ralf Schumacher rät Haas dringend, seinem Neffen Mick in der Formel 1 einen anderen Teamkollegen als Nikita Mazepin an die Seite zu stellen. "Mazepin war in der Formel 2 ein guter Pilot, hat sich aber in dieser Saison meiner Meinung nach in die falsche Richtung entwickelt. Er muss ja nicht unbedingt Formel 1 fahren", sagte Schumacher bei "Sky".

Haas solle Mick Schumacher "jemanden an die Seite stellen, der ihm ein bisschen helfen kann, der auch das Team nach vorne bringt. Es ist nämlich eine sehr schwierige Aufgabe für einen jungen Fahrer mit wenig Erfahrung, ein Team und sein Konzept ganz alleine nach vorne zu bringen", führte Ralf Schumacher aus.

Persönlich hat der 46-Jährige nach eigener Aussage aber nichts gegen Mazepin, der sich in seiner Debütsaison in der Formel 1 und auch schon zuvor mit mehreren Vorfällen auf und abseits der Rennstrecke ein "Bad Boy"-Image erwarb. "Ich finde den Jungen sympathisch", sagte der Bruder von Rekord-Weltmeister Michael Schumacher über Mazepin.

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12:15 Uhr

DFB-Elf startet mit Heimspiel gegen Israel ins WM-Jahr

Die deutsche Nationalmannschaft trifft zum Auftakt des WM-Jahres am 26. März 2022 in Sinsheim auf Israel. Das gab der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bekannt. Gegner und Spielort des für den 29. März geplanten Auswärtsspiels seien "derzeit noch in Abstimmung", hieß es weiter. Bundestrainer Hansi Flick hatte zuletzt geäußert, dass der DFB mit den Niederlanden über ein Duell in Amsterdam im Gespräch sei.

11:58 Uhr

Haaland zum FC Bayern? Das sagt Rummenigge - auch über Lewandowski

Der ehemalige Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge steht einem möglichen Transfer von Erling Haaland zu Bayern München kritisch gegenüber. "Ich bin ganz ehrlich: Ich bin bei Haaland nicht hundertprozentig überzeugt, dass er mit seinem Stil, Fußball zu spielen, bei Bayern München so reinpassen würde wie es bei Robert Lewandowski der Fall ist", sagte Rummenigge der "Bild".

Der junge Dortmunder sei ein "super Talent und großer Spieler", meinte Rummenigge, Lewandowski könne aber trotz seiner bereits 33 Jahre "auf diesem Niveau noch zwei, drei Jahre absoluten Top-Fußball abliefern und viele, viele Tore schießen".

11:29 Uhr

Nach Rassismus-Eklat: Sportrechtlich ist alles möglich

Nach dem Abbruch des Drittliga-Spiels MSV Duisburg gegen VfL Osnabrück kann das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes drei verschiedene Urteile fällen. Abhängig von den genauen Umständen könne die Partie sowohl für Osnabrück als auch für Duisburg gewertet werden. Die dritte mögliche Variante sei eine Neuansetzung, teilte das Sportgericht mit.

Das Spiel war am Sonntag in der 35. Minute zunächst unter- und kurz darauf komplett abgebrochen worden, weil der Osnabrücker Angreifer Aaron Opoku von einem Duisburger Zuschauer angefeindet worden war. Dabei war der vom DFB für den Fall rassistischer Vorfälle erstellte Drei-Stufen-Plan umgesetzt worden.

Entscheidend für die Bewertung des bisher einmaligen Vorfalls in den drei deutschen Profiligen seien die Aussagen der Beteiligten. Der DFB-Kontrollausschuss hatte bereits am Sonntag die Ermittlungen aufgenommen und beide Vereine sowie Schiedsrichter Nicolas Winter zu einer Stellungnahme aufgefordert.

11:05 Uhr

Eine Absage nach der anderen: Fehlen die NHL-Stars jetzt doch bei Olympia?

Die nordamerikanische Eishockey-Profiliga NHL hat wegen der steigenden Coronazahlen zwölf weitere Spiele abgesagt und die Olympia-Teilnahme ihrer Profis infrage gestellt. Das Thema werde derzeit diskutiert, hieß es in einer Mitteilung, eine endgültige Entscheidung soll schon in den kommenden Tagen fallen.

Die NHL will Grenzübertritte zwischen den USA und Kanada vermeiden, deshalb wurden die vom 20. bis 23. Dezember angesetzten Partien zwischen Teams aus beiden Ländern vorerst gestrichen. Das betrifft unter anderem drei Spiele der Edmonton Oilers um den deutschen Stürmerstar Leon Draisaitl. Eine Unterbrechung der Saison ist (noch) kein Thema. Nach Gesprächen mit Medizinexperten wurde dies entschieden, da bislang "nur wenige positive Fälle" zu "besorgniserregenden Symptomen oder schweren Erkrankungen" geführt hätten.

Eigentlich sollen die NHL-Profis an den Winterspielen in Peking (4. bis 20. Februar 2022) teilnehmen. Wegen der vielen Spielabsagen und der zu erwartenden Engpässe im Spielplan ist dies zunehmend fraglich.

10:37 Uhr

Missbrauchsskandal im deutschen Profifußball: Nachwuchstrainer in Untersuchungshaft

Fußball-Drittligist SV Wehen Wiesbaden wird von einem Missbrauchsskandal um einen ehemaligen Juniorentrainer massiv erschüttert. "Es handelt sich um einen für unseren Verein gravierenden und belastenden Vorgang", teilte der Klub in einer Stellungnahme mit und bestätigte ein laufendes Ermittlungsverfahren gegen den Beschuldigten. "Der SVWW hat in dieser Angelegenheit von Beginn an und vollumfänglich bis zum heutigen Tag eng und vertrauensvoll mit Polizei und Staatsanwaltschaft zusammengearbeitet", ließ der Verein wissen.

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt/Main ermittelt wegen des Verdachts der Vergewaltigung, des sexuellen Missbrauchs und des Herstellens von jugendpornografischen Schriften gegen den Trainer, der im Sommer 2019 zur Wehener U12 kam und diesen Jahrgang bis zur U14 betreut hat.

Der 34 Jahre alte Verdächtige, der vor seinem Engagement beim SVWW bereits mehrere andere Juniorenmannschaften im Rhein-Main-Gebiet trainierte, sitzt seit dem 9. Dezember in Untersuchungshaft. Bereits Ende Oktober hatten Ermittler die Wohnung des Mannes und Räumlichkeiten des Klubs durchsucht.

09:48 Uhr

Mavericks verlieren - und haben jetzt mehr Niederlagen als Siege

Maximilian Kleber hat in der Basketball-Profiliga NBA mit den Dallas Mavericks erneut eine Niederlage kassiert. Die Texaner verloren bei den Minnesota Timberwolves 105:111 und kippten mit 14 Siegen und 15 Niederlagen in eine negative Bilanz. Kleber gelangen 6 Punkte und 14 Rebounds.

Heißeste Mannschaft der Liga mit 24:5 Siegen bleiben die Phoenix Suns, die beim 137:106 gegen die Charlotte Hornets ihr 14. Heimspiel in Serie gewannen. Die Detroit Pistons hingegen beendeten mit einem 100:90 gegen die Miami Heat nach 14 Spielen die längste Niederlagenserie ihrer Geschichte.

09:20 Uhr

"Haaland kann auf jeden Klub warten" - Berater spricht wieder über Zukunft von BVB-Star

Im Gespräch mit dem norwegischen TV-Sender "NOK" gab sich Berater Mino Raiola mit Blick auf die Zukunft von Erling Haaland trotz der kursierenden Gerüchte und sportlichen Talfahrt des BVB tiefenentspannt. Auf die Frage, ob sein Klient auf einen Klub wie den FC Barcelona warten könne, wenn es doch schon eine Vereinbarung mit Real Madrid gebe, sagte der Berater: "Kann Haaland auf Barcelona warten? Haaland kann auf jeden [Klub] warten."

Besagte Vor-Vereinbarung, von der manche Medien in der Vergangenheit schon berichteten, gebe es schlicht nicht, stellte Raiola klar. "Wir werden uns nach der besten Option umsehen", versicherte der Italiener. Eine mögliche Option könne dabei auch ein Verbleib beim BVB sein, meinte der Star-Berater: "Wir schließen auch ein weiteres Jahr in Dortmund nicht aus. Theoretisch ist das möglich." Um dies möglich zu machen, wollen auch die Dortmunder Verantwortlichen in den kommenden Tagen die Initiative ergreifen und das Gespräch mit dem Norweger suchen.

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08:50 Uhr

Spielabbruch wegen Rassismus: "Das hätte überall in Deutschland passieren können"

Der Osnabrücker Geschäftsführer Michael Welling hat den rassistischen Vorfall während des Drittliga-Spiels zwischen dem MSV Duisburg und dem VfL Osnabrück als Problem der gesamten Gesellschaft und nicht bloß des Fußballs eingeordnet. "Es ist wichtig, dass wir an dieser Stelle gar nicht über den VfL Osnabrück oder den MSV Duisburg sprechen. Sondern, dass wir dieses gesamtgesellschaftliche Problem adressieren und es auch bekämpfen müssen. Deshalb war es so wichtig, hier ein Zeichen zu setzen und uns mit unserem Spieler solidarisch zu zeigen", sagte Welling dem vereinseigenen VfL-TV.

"Das ist kein Standortproblem. Das hätte möglicherweise auch in Osnabrück oder an jedem anderen Standort der Bundesrepublik passieren können. Deshalb war es wichtig zu zeigen: Wir wollen nicht nur Anti-Rassismus auf T-Shirts drucken. Sondern es gilt auch zu handeln, wenn man es ernst nimmt."

08:02 Uhr

Geisterspiel und trotzdem Randale: Polizei nimmt bei Derby 64 Fans fast

So richtig friedlich sieht das nicht aus.

So richtig friedlich sieht das nicht aus.

(Foto: imago images/ANP)

Am Rande des Geisterspiels zwischen den Erzrivalen Feyenoord Rotterdam und Ajax Amsterdam (0:2) in der niederländischen Fußball-Liga ist es zu Ausschreitungen gekommen. Wie die ortsansässige Polizei mitteilte, wurden 64 Personen insbesondere wegen des Besitzes von Feuerwerkskörpern sowie Gewaltanwendungen und Beleidigungen festgenommen. Hunderte Fans hatten sich vor dem Stadion versammelt, zum Spiel waren wegen der Pandemielage keine Zuschauer zugelassen. Laut Angaben der Polizei wurden "viele Feuerwerkskörper gezündet", als die Mannschaften die Arena erreichten. Die Situation sei sehr unübersichtlich gewesen. Nach Berichten der niederländischen Nachrichtenagentur ANP sollen 100 bis 150 Personen zudem Flaschen auf die Beamten geworfen haben.

07:31 Uhr

Rassistischer Angriff: Erstes deutsches Team bricht Spiel ab

Thema ist es schon lange, nun macht erstmals ein deutscher Fußballverein die Drohungen wahr: Im Drittligaspiel gegen Duisburg wird der Osnabrücker Spieler Aaron Opoku rassistisch beleidigt - sein Team solidarisiert sich und bricht die Partie ab. Auch Publikum und Stadionregie reagieren deutlich.

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07:09 Uhr

Bayern-Verteidiger spielt am liebsten woanders

Benjamin Pavard vom FC Bayern München sieht sich in der zentralen Abwehrposition am stärksten. "Meine beste Position ist in der Innenverteidigung, das war schon immer so. Natürlich spiele ich für die Mannschaft dort, wo ich ihr am meisten helfe. Aber es gefällt mir sehr, als Innenverteidiger zu spielen", sagte Pavard dem "Kicker". Mit Blick auf seine Position in der französischen Nationalmannschaft, wo der Weltmeister von 2018 zuletzt vermehrt innen in einer Fünferkette eingesetzt wurde, sagte Pavard: "Das Zentrum ist meine Heimat."

In München hat der 25-Jährige die meisten seiner Partien als Rechtsverteidiger gespielt und im Abwehrzentrum neben Nationalspieler Niklas Süle zudem Konkurrenz durch seine Landsleute Dayot Upamecano und Lucas Hernández.

06:57 Uhr

Real enttäuscht mit Punktverlust - Sevilla rückt näher

Trotz einer Nullnummer hat der spanische Fußballklub Real Madrid die Tabellenführung in der Primera Division behauptet. Verfolger FC Sevilla könnte den Rückstand zum Spitzenreiter mit einem Sieg im nächsten Spiel aber auf drei Punkte verkürzen. Mit Ex-Nationalspieler Toni Kroos in der Startelf kam der Favorit im Heimspiel nicht über ein 0:0 gegen den Abstiegskandidaten FC Cadiz hinaus. Der Champions-League-Achtelfinalist aus der spanischen Hauptstadt führt nach dem 18. Spieltag mit nunmehr 43 Punkten vor dem FC Sevilla (37), der aber ein Spiel weniger bestritten hat, und Betis Sevilla (33).

06:23 Uhr

Doch kein sexueller Übergriff? Neues Video von Peng Shuai wirft Fragen auf

Die chinesische Tennisspielerin Peng Shuai hat bestritten, einen chinesischen Spitzenpolitiker des sexuellen Übergriffs beschuldigt zu haben. In einem Video-Interview der Zeitung "Lianhe Zaobao" aus Singapur sagte der Tennisstar: "Ich muss einen Punkt betonen, der äußerst wichtig ist: Ich habe niemals gesagt oder geschrieben, dass mich jemand sexuell angegriffen hat. Das muss ich mit Nachdruck feststellen." Sie fühlt sich nach ihren Worten vielmehr missverstanden.

Es war das erste Mal, dass sich Peng Shuai vor laufender Kamera direkt dazu geäußert hat. Das Interview fand am Sonntag am Rande einer Ski-Langlauf-Veranstaltung in Shanghai statt. Die frühere Weltranglistenerste im Doppel hatte Anfang November im sozialen Netzwerk Weibo einen persönlichen Post veröffentlicht, aus dem der Vorwurf eines sexuellen Übergriffs durch das frühere Politbüromitglied Zhang Gaoli hervorging.

Der Post wurde schnell gelöscht. Seither blockiert die staatliche Zensur jede Debatte darüber im chinesischen Internet. Wegen der unklaren Lage hatte die Damen-Tour WTA Anfang Dezember alle Turniere in China und Hongkong ausgesetzt.

05:52 Uhr

Klopp wütet über Schiedsrichter: "Weiß nicht, welches Problem er mit mir hat"

Die Verärgerung bei Jürgen Klopp über Schiedsrichter Paul Tierney nach dem Fußball-Spektakel in London war groß. "Ich war ein bisschen emotionaler im Spiel, aber ist das in so einer Situation nicht erlaubt? Er kommt zu mir und gibt mir die Gelbe Karte. Ich hätte es vorgezogen, dass er die richtigen Entscheidungen auf dem Platz macht. Ich weiß nicht, welches Problem er mit mir hat", sagte der Erfolgscoach des FC Liverpool nach dem hochklassigen 2:2 in der Premier League bei Tottenham Hotspur.

Kein Verständnis hatte Klopp dafür, dass Harry Kane nach einem rüden Foul gegen Andrew Robertson nur die Gelbe Karte sah. Robertson wurde dagegen in der zweiten Halbzeit für ein ebenso heftiges Einsteigen des Feldes verwiesen. "Man kann Robbo die Rote Karte geben, keine Frage. Dass sich der Video-Schiedsrichter einschaltet, ist in Ordnung. Aber was hat er dann in dieser Situation (dem Foul von Kane) gemacht? Wäre Robbos Bein am Boden gewesen, wäre es gebrochen gewesen", monierte Klopp, der sich auch über einen nicht gegebenen Elfmeter bei einer Aktion gegen Diogo Jota beschwerte.

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