Katar-Auslosung im Re-Liveticker Alle WM-Gruppen im Überblick
01.04.2022, 17:32 Uhr
Stehen bald an der Seitenlinie in Katar nebeneinander: Spaniens Coach Luis Enrique und Bundestrainer Hansi Flick.
(Foto: dpa)
Gruppen-Auslosung für das umstrittenste Turnier aller Zeiten: In Doha wurden die Gegner der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-WM in Katar gezogen. Ein Kracher war so gut wie sicher - und es wurde Spanien. Aber auch die anderen Gruppen sind mehr als spannend.
19.23 Uhr: Das war's von der WM-Auslosung aus Doha. Die deutsche Nationalmannschaft hat anspruchsvolle Gegner zugelost bekommen. Hier noch mal alle Gruppen im Überblick, vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
19.16 Uhr: Costa Rica oder Neuseeland - die beiden Mannschaften messen sich noch in einem Play-off-Spiel - machen die deutsche Gruppe E voll.
19.13 Uhr: Katar und Ecuador bestreiten das Eröffnungsspiel.
19.08 Uhr: Deutschland und Spanien bekommen zusätzlich Japan zugelost.
19.04 Uhr: Spannend, der Iran füllt die Gruppe mit USA und England auf. Senegal mit Liverpools Sadio Mané findet sich in der Gruppe A wieder.
18.59 Uhr: Lothar Matthäus lost Deutschland in die Gruppe mit Spanien. Die Schweiz gesellt sich zu Brasilien und Uruguay zu Portugal.
18.57 Uhr: Mexiko misst sich mit Argentinien und Dänemark mit Frankreich.
18.55 Uhr: Die Niederlande gesellen sich zu Katar in die Gruppe A und die USA zu England.
18.53 Uhr: Belgien findet sich in Gruppe F wieder, Brasilien in Gruppe G und Portugal in Gruppe H. Jetzt wird es spannend: Wem wird die DFB-Elf zugelost?
18.51 Uhr: Titelverteidiger Frankreich führt die Gruppe D an, Spanien die Gruppe E.
18.49 Uhr: Argentinien mit Lionel Messi wartet in Gruppe C.
18.48 Uhr: Nach Katar in Gruppe A wird nun England in Gruppe B gelost.
18.46 Uhr: Das Prozedere wird noch kurz erklärt und die 4 Lostöpfe werden vorgestellt (s.u.). Zunächst werden die Mannschaften aus Topf 1 den Gruppen B bis H zugelost (Katar steht schon für Gruppe A fest). Danach geht es mit den nächsten Töpfen genauso weiter.
18.41 Uhr: Es gesellen sich hinzu die Fußball-Legenden: Cafu (Brasilien), Jay-Jay Okocha (Nigeria), Lothar Matthäus, Ali Daei (Iran), Adel Ahmed Mallala (Katar), Tim Cahill (Australien), Bora Milutinovic (Coach vieler Nationen), Rabah Madjer (Algerien).
18.35 Uhr: Es wird ernst, die Lostöpfe sind aufgebaut. Unter anderem Carli Lloyd, die zweifache Weltmeisterin aus den USA, wird vorgestellt, um durch die Auslosung zu führen.
18.31 Uhr: Didier Deschamps, der den WM-Pokal 1998 als Spieler und 2018 als Trainer mit Frankreich gewann, bringt die Trophäe auf die Bühne.
18.27 Uhr: Die FIFA gedenkt nun einigen Großen des Fußballs, wie Gerd Müller oder Diego Maradona, die in den vergangenen Jahren verstorben sind.
18.22 Uhr: Natürlich lässt sich auch FIFA-Präsident Gianni Infantino nicht die Chance entgehen, ein paar Worte an das Publikum zu richten. Der Schweizer spricht von "besonderen Emotionen", die nun freigesetzt würden. Am Vortrag verkündete Infantino, für eine dritte Amtszeit kandidieren zu wollen - und erntete Kritik, weil er abermals die Menschenrechtslage in Katar nicht kritisch genug analysierte und weil er den Angriffskrieg Russlands in der Ukraine nicht als solchen betitelte. Auch jetzt auf der Bühne spricht er wieder nur von "Aggressionen in der Welt" ohne Namen zu nennen.
18.19 Uhr: Der Pokal, um den sich die Mannschaften streiten, ist auch schon eingetroffen.
18.15 Uhr: Die Moderatorin Reshmin Chowdhury und ihr Kollege, der Schauspieler Idris Elba, betreten die Bühne.
18.11 Uhr: Ein überdimensionaler Countdown auf der Bühne in Doha zählt noch drei Minuten hinunter ...
18.05 Uhr: Weltmeister Bastian Schweinsteiger lobt Hansi Flick in der ARD als sogenannten Menschenfänger und fordert, dass sich eine DFB-Elf einstellen muss. Für seine Top-Elf setzt er links hinten auf Nico Schlotterbeck und in der Offensive auf Jamal Musiala und Serge Gnabry statt Kai Havertz und Timo Werner. Da hat der Sieger von 2014 wohl aber auch seine FC-Bayern-Brille aufgehabt.
18.03 Uhr: Zurück zur Auslosung, gleich geht's los. Als einfachstes Los wartet in Topf 1 Gastgeber Katar. Doch weil die DFB-Elf damit automatisch in die Gruppe A gelost würde, brächte das andere Probleme mit sich: Der Turniereinstieg fände damit schon am ersten WM-Tag (21. November) statt – also gerade einmal acht Tage nach der WM-Pause der Bundesliga. Bundestrainer Flick wäre sicherlich mit einem Platz in den Gruppen G oder H zufriedener, geht es da erst am 24. November los.
17.59 Uhr: Am Mittwoch stellten adidas und der Weltverband FIFA schon mal den "al-Rihla" (arabisch für Reise) als offiziellen Spielball für die Winter-WM vor. Dieser sei als erster WM-Ball aus Gründen der Nachhaltigkeit "ausschließlich mit wasserbasierten Farben und Klebstoffen" produziert worden, stelle eine deutliche Weiterentwicklung dar und sei der "schnellste Fußball der Geschichte".
17.55 Uhr: Der Missbrauch wird bei der WM allgegenwärtig sein, sagte Hiba Zayadin, leitende Golf-Expertin der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW), im Januar gegenüber ntv.de: "Jeder Fan und jeder Spieler, der zur Weltmeisterschaft fährt, wird irgendwann einmal mit einem Gastarbeiter zu tun haben, der misshandelt wurde." Jedes Stadion, jedes Hotel, jede Straße sei befleckt. Wer zur WM fährt, werde ungewollt Teil des Missbrauch-Prozesses. "Und die Misshandlungen werden während der Weltmeisterschaft weitergehen." Fest steht: Dies wird keine normale Weltmeisterschaft.
17.53 Uhr: Drei WM-Plätze (alle für Topf 4) werden erst im Juni vergeben, bei der Auslosung werden deshalb Platzhalter genutzt. In Europa wurde wegen des Kriegs die Partie der Ukraine in Schottland verschoben. Der Sieger des Duells in Glasgow spielt - ebenfalls im Juni - in Cardiff gegen Wales um die WM-Qualifikation. Außerdem noch im Rennen:
Interkontinental-Playoff 1: Costa Rica gegen Neuseeland
Interkontintental-Playoff 2: Peru gegen Sieger Australien/ Vereinigte Arabische Emirate
17.48 Uhr: Das Prozedere der Auslosung sieht wie folgt aus: Die 32 Nationen, von denen erst 29 feststehen, wurden gemäß des Weltranglistenplatzes (in Klammern) auf vier Lostöpfe verteilt. In Topf 1 befinden sich die nominell sieben stärksten Mannschaften plus Gastgeber Katar, der definitiv in Gruppe A einsortiert wird. Deutschland ist als Weltranglisten-Zwölfter nur in Lostopf 2 und wird damit entweder einen dicken Brocken oder Katar erwischen. Nationen desselben Kontinents dürfen nicht in eine Gruppe gelost werden. Europa bildet die Ausnahme, pro Gruppe sind maximal zwei UEFA-Nationen erlaubt. Die Lostöpfe:
Topf 1: Katar (51), Brasilien (1), Belgien (2), Frankreich (3), Argentinien (4), England (5), Spanien (7), Portugal (8)
Topf 2: Mexiko (9), Niederlande (10), Dänemark (11), Deutschland (12), Uruguay (13), Schweiz (14), USA (15), Kroatien (16)
Topf 3: Senegal (20), Iran (21), Japan (23), Marokko (24), Serbien (25), Polen (26), Südkorea (29), Tunesien (35)
Topf 4: Kamerun (37), Kanada (38), Ecuador (46), Saudi-Arabien (49), Ghana (60)
17.36 Uhr: Fehlende Menschenrechte, moderne Sklaverei, Tausende tote Arbeiter: Die WM in Katar wird seit der Vergabe 2010 von Menschenrechtsorganisationen kritisiert. Sie betonen immer wieder, dass sich an der Realität trotz neuer Gesetze und Beschwichtigungen Katars nicht viel getan habe. "Ausbeuterische Praktiken" und die "schlimmsten Elemente" des Kafala-Systems bestünden, hieß es von Amnesty International jüngst.
Dieser Missbrauch geschieht seit elf Jahren. Ununterbrochen. Während Katar immer wieder beteuert, Verbesserungen zu implementieren. Während der DFB, die FIFA und viele andere Verbände auf die Mär der "Kraft des Sports" setzen, um Veränderungen im Unrechtsstaat in der Golf-Region anzustoßen.
17.31 Uhr: Guten Tag und marhaba, liebe Leserinnen und Leser, herzlich willkommen beim ntv.de-Liveticker zur Auslosung der Gruppenphase der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar.
In Doha werden ab 18 Uhr unter anderem die Gegner der deutschen Nationalmannschaft beim umstrittenen Wüsten-Advents-Turnier (21. November bis 18. Dezember) gezogen. Auf wen trifft die Elf von Bundestrainer Hansi Flick? Brasilien mit Neymar, Argentinien mit Lionel Messi, oder Weltmeister Frankreich mit Kylian Mbappé warten schon. Da sich das DFB-Team nur in Lostopf 2 befindet, ist eine fußballerische Großmacht als Gruppenkopf schon mal so gut wie sicher.
Quelle: ntv.de