++ Fußball, Transfers, Gerüchte ++ BVB feiert bärenstarken Gündogan
20.07.2015, 06:56 Uhr
Die BVB-Verantwortlichen haben wieder Spaß an den Leistungen von Ilkay Gündogan.
(Foto: imago/Moritz Müller)
Wer wechselt? Was tut sich auf dem Fußball-Transfermarkt? Und was ist nur ein Gerücht? Mario Götze spekuliert nicht mit. Jefferson Farfans Transfer ist nur noch Formsache. Und der BVB hat endlich wieder Spaß an Gündogan.
BVB feiert bärenstarken Gündogan
Die Pfiffe sind längst verklungen, mit seinen starken Leistungen in der Vorbereitung verzückt Ilkay Gündogan die Fans und Verantwortlichen von Borussia Dortmund gleichermaßen. "Gut ist gar kein Ausdruck", sagte Sportdirektor Michael Zorc über die Auftritte des Fußball-Nationalspielers. Dynamisch, zweikampfstark und eine tolle Spielübersicht - der 24-Jährige befindet sich in bestechender Frühform. Daher sagte Trainer Thomas Tuchel im Trainingslager in Bad Ragaz über seinen Mittelfeldstrategen: "Ich bin froh, dass er hier ist. Es war mein Wunsch, dass er bleibt." (tno)
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HSV zittert um Gregoritsch-Transfer
Der Transfer von Michael Gregoritsch vom Zweitligisten VfL Bochum zum Hamburger SV droht nach wochenlangem Poker zu scheitern. "Wir haben dem HSV mitgeteilt, dass wir unter den derzeitigen Gegebenheiten Gregoritsch nicht verkaufen werden", sagte VfL-Sportvorstand Christian Hochstätter dem "Reviersport". Angeblich fordern die Bochumer, die am Sonntag beim SC Paderborn in die neue Zweitliga-Saison starten, eine Ablöse von mehr als drei Millionen Euro für den Österreicher. (lsc)
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Farfans Transfer ist nur noch Formsache
Der Wechsel von Jefferson Farfan von Schalke 04 in die Wüste zu Al-Jazira Abu Dhabi ist offenbar nur noch Formsache. "Schalke und Al-Jazira haben grundsätzliche Einigung erzielt", sagte Schalke-Sportvorstand Horst Heldt dem "Kicker". Der Medizincheck stehe allerdings noch aus, so Heldt.
Der peruanische Nationalspieler war 2008 von der PSV Eindhoven zu den Königsblauen gewechselt, sein Vertrag in Gelsenkirchen läuft noch bis 2016. Als Ablösesumme stehen rund zehn Millionen Euro im Raum. Bei Al-Jazira soll Farfan bis 2018 angeblich eine ähnliche Summe als Jahresgehalt verdienen. Mit einem Weggang Farfans käme Schalke wohl auch der Verpflichtung von Xherdan Shaqiri von Inter Mailand immer näher. Die Ablöse für den früheren Bayern-Profi, der in den Planungen von Inter-Trainer Roberto Mancini keine Rolle mehr spielt, soll rund 15 Millionen Euro betragen. (lsc)
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Mario Götze spekuliert nicht mit

Götze stellt klar: "An den Gerüchten um einen Wechsel von mir ist nichts dran".
(Foto: picture alliance / dpa)
Nach diversen Gerüchten über einen Weggang vom FC Bayern München hat Mario Götze nun alle Wechselabsichten bestritten. "An den Gerüchten um einen Wechsel von mir ist nichts dran", zitiert die "Bild"-Zeitung den Bayern-Profi. Zuletzt hatte es Spekulationen gegeben, die Münchner könnten Götze im Tausch mit Arturo Vidal zu Juventus Turin ziehen lassen. Sein Vertrag bei den Bayern läuft noch bis 30. Juni 2017. In der Vorsaison war Götze in den großen Spielen zum Saisonende häufiger nicht erste Wahl. Dies hatte Gerüchte um einen vorzeitigen Abschied befeuert. Trainer Pep Guardiola dagegen hatte schon am Sonntag betont: "Mario wird in meinem Kopf die ganze Saison hierbleiben." (lsc)
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De Bruyne legt zu, Ribéry abgeschlagen
Kevin de Bruyne hat nach der erfolgreichen Saison beim VfL Wolfsburg seinen Marktwert erheblich gesteigert. Für den 24-Jährigen müssten Interessenten stolze 45 Millionen Euro zahlen. Der Belgier steigert seinen Wert um 10 Millionen Euro und ist damit der Aufsteiger der Bundesliga, wie die "Bild"-Zeitung berichtet und sich dabei auf eine Statistik von "Transfermarkt.de" beruft.
Während de Bruyne als großer Gewinner gehandelt wird, ist Franck Ribéry der große Verlierer. Der 32 Jahre alte Franzose verliert enorm an Markt-Wert. Verletzungsbedingt kam er in der vergangenen Spielzeit nur auf 15 Bundesliga-Einsätze und wird 10 Millionen Euro günstiger. Ribéry steht nun bei 22 Millionen Euro. Teuerster Spieler der Liga ist und bleibt FCB-Torjäger Thomas Müller mit 55 Millionen Euro, vor Teamkollege Robert Lewandowski (50 Millionen Euro).
Im Weltmeister-Kader von Nationaltrainer Joachim Löw werden gleich sieben Spieler heruntergestuft: Phillip Lahm (22 Millionen statt 28 Millionen), Mario Götze (45 statt 50), André Schürrle (25 statt 30), Julian Draxler (22 statt 25), Ron-Robert Ziegler (8 statt 9,5), Kevin Großkreutz (5 statt 7,5) und Roman Weidenfeller (2 statt 3). (lsc)
Quelle: ntv.de