Fußball

Stimmen zum Schweinsteiger-Rücktritt "Bastian, du bist eine Legende"

Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski verbindet eine enge Freundschaft. Gemeinsam haben sie sieben Turniere für die deutsche Nationalmannschaft bestritten.

Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski verbindet eine enge Freundschaft. Gemeinsam haben sie sieben Turniere für die deutsche Nationalmannschaft bestritten.

(Foto: dpa)

In zwölf Jahren als deutscher Nationalspieler beeinflusst Bastian Schweinsteiger viele Menschen, reift zum Vorbild und zur Identifikationsfigur. Nach seinem Rücktritt sagen Kollegen und Fans "Danke".

120 Länderspiele hat Bastian Schweinsteiger für die deutsche Nationalmannschaft bestritten, 2014 krönte er seine Karriere mit dem Weltmeister-Titel. Fast die ganze Zeit an seiner Seite: Bundestrainer Joachim Löw. Er bedankte sich nach dem Rücktritt seines Kapitäns "für zwölf Jahre vertrauensvolle Zusammenarbeit im sportlichen wie im menschlichen Bereich". "Wir konnten uns zu jeder Zeit über sportliche und menschliche Themen austauschen und durch sein Verhalten hat er auch die Mannschaft geprägt." Löw habe sehr von Schweinsteiger profitiert.

Der Bundestrainer hat zunächst zwei Jahre als Assistenzcoach und dann zehn Jahre als Bundestrainer mit Schweinsteiger zusammengearbeitet. Auch von anderer Seite gab es Lob und Dank für die Leistungen des 31-Jährigen im Trikot der Nationalmannschaft. DFB-Teammanager Oliver Bierhoff sagte, nach der enttäuschenden EM 2004 habe Schweinsteiger als Fußballer den Aufbruch des deutschen Fußball entscheidend mitgestaltet.

Schweinsteiger hat in zwölf Jahren mit der Nationalmannschaft sieben große Turniere für Deutschland gespielt. Sein Rücktritt beschäftigt nicht nur die Fans, sondern auch viele Kollegen:

DFB-Präsident Reinhard Grindel: "Unvergessen und eng mit seinem Namen verknüpft wird immer das WM-Finale 2014 in Rio bleiben, in dem er all seine Qualitäten und Tugenden gezeigt hat: Hohe spielerische Klasse und absoluten Einsatzwillen."

Thomas Müller, Nationalspieler: "Danke für 120 Länderspiele im @DFB_Team und viele großartige, gemeinsame Stunden bei der Nationalmannschaft"

Uwe Seeler, früherer Nationalspieler: "Seine Entscheidung kann er nur allein treffen. Er wäre zwar gern Europameister geworden, aber er hat viel erreicht. Er kann nur selbst in seinen Körper hineinschauen und hat lange genug seine Pflicht getan. Er war ein toller Kapitän. Die Dreifachbelastung kann er nicht mehr schaffen - er ist ja jetzt verheiratet."

Sebastian Vettel, Formel-1-Pilot: "Er ist ein super Spieler und  ein super Kerl, deshalb finde ich es schade, dass er aufhört. Er  hätte ruhig noch weitermachen können, er ist ja noch jung. Jetzt  wünsche ich ihm aber was den Klub angeht weiter alles Gute. Ich  glaube, er hat in den vergangenen Monaten zu Unrecht auch Kritik  einstecken müssen, er war viel verletzt, hat aber trotzdem seine Leistung gebracht."

Auch bei Twitter war Schweinsteigers Rücktritt das bestimmende Thema. Hier die besten und schönsten Tweets von bekannt und unbekannt:

Quelle: ntv.de, chr/dpa

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