+ Fußball, Transfer, Gerüchte + Bielefeld sichert sich Paderborner
03.06.2016, 16:15 Uhr
Bielefeld hat offenbar schon länger ein Auge auf Florian Hartherz geworfen.
(Foto: imago/pmk)
Der FC Chelsea hat ein Auge auf Antonio Rüdiger geworfen, Ronaldo steigert die Gefahr für das portugiesische Nationalteam. Zieler kämpft nun in Leicester um den Stammplatz und Bielefeld holt einen neuen Mann ins Team.
Arminia Bielefeld hat Linksverteidiger Florian Hartherz vom Absteiger SC Paderborn verpflichtet. Der 23-Jährige, der beim Tabellenletzten zuletzt Stammspieler war, erhält einen Vertrag über zwei Jahre. "Wir haben die Entwicklung von Florian in den letzten Jahren intensiv verfolgt und sind davon überzeugt, dass er uns mit seiner Erfahrung, die er schon in jungen Jahren in der Bundesliga sammeln konnte, weiterhelfen wird", sagte Samir Arabi, Sportlicher Leiter der Bielefelder. Hartherz spielte seit 2013 für Paderborn und stand in dieser Zeit in 49 Pflichtspielen auf dem Platz, darunter zehn Mal in der ersten Liga. (lsc)
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Zieler unterschreibt beim Sensationsmeister
Der Wechsel des Nationaltorhüters Ron-Robert Zieler von Hannover 96 zu Leicester City ist perfekt. Er unterschrieb bei den Füchsen einen Vierjahresvertrag bis 2020, gab Leicester offiziell bekannt. Zieler hatte bei Hannover von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch gemacht. Darin war eine Ablösesumme von 3,5 Millionen Euro für den 27-Jährigen festgeschrieben. Zieler, der von Bundestrainer Joachim Löw nicht für die EM-Endrunde in Frankreich berücksichtigt wurde, bestritt für Hannover seit 2010 insgesamt 185 Ligaspiele. 2014 wurde er mit der Nationalmannschaft Weltmeister, bestritt allerdings auf dem Weg zum Titelgewinn kein Spiel.
Schon von 2005 bis 2010 hatte der gebürtige Kölner im Mutterland des Fußballs gelebt. Für Manchester United spielte er bei den Junioren und im Reserveteam, ehe er 2010 nach Deutschland zurückkehrte. Nun stellt sich Zieler in Leicester einem Duell mit dem dänischen Nationalspieler Kasper Schmeichel um den Platz zwischen den Pfosten. (jgu)
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Darmstadt will Trainerfrage schnell klären
Der SV Darmstadt 98 ist auf Trainersuche: Der Klub will nach dem Wechsel von Trainer Dirk Schuster zum Ligarivalen FC Augsburg "sehr schnell" einen Nachfolger finden. Der neue sportliche Leiter Holger Fach sprach im Idealfall von einer Lösungsfindung binnen "vier, fünf oder sechs Tagen. Dennoch geht es uns nicht darum, einen Schnellschuss zu machen. Der neue Trainer muss passen". Zuvor hatten die Lilien mitgeteilt, dass sich Schuster dem FCA anschließen werde. Aktuell führt Fach deshalb nach eigenen Angaben Gespräche mit drei Kandidaten.
"Es ist immer wichtig", sagte Darmstadts Präsident Rüdiger Fritsch dazu, "dass man seine Eier in mehrere Nester legt." Wahrscheinlichster Kandidat für den vakanten Posten ist Norbert Meier, der momentan allerdings noch beim Zweitligisten Arminia Bielefeld unter Vertrag steht. Trotz des herben Verlusts von Schuster und einiger Leistungsträger, darunter Torjäger Sandro Wagner und Schlussmann Christian Mathenia, werden die Südhessen den Kopf nicht in den Sand stecken. "Wir stellen uns mit voller Kraft und Energie den Aufgaben, die vor uns stehen", sagte Fritsch. Fach ergänzte, dass er nicht davon ausgehe, "dass nun alles auseinanderbricht." (lsc)
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Ronaldo erhöht Terrorgefahr für Nationalelf

Ronaldo ist sicherlich einer der bekanntesten Fußballer der Welt - doch dadurch auch gefährdet.
(Foto: dpa)
Die portugiesische Nationalelf gilt bei der EM in Frankreich als besonders gefährdet. Das liegt nicht zuletzt an ihrem Superstar Cristiano Ronaldo, meint Nationaltrainer Fernando. "Wie jeder weiß, sind wir durch die Anwesenheit Cristianos eines der Hochrisiko-Teams", sagte der 61-Jährige. "Wir sind aber darauf vorbereitet." Die Anhänger des Teams müssten sich daher auf einige Einschränkungen durch gesonderte Sicherheitsmaßnahmen der französische Polizei einstellen, erläuterte Santos weiter: "Unsere Fans müssen verstehen, dass wir unsere Spieler in manchen Momenten etwas mehr zurückziehen müssen, als wir das eigentlich möchten." (lsc)
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Keine Zukunft für Blanc bei PSG?
Für PSG-Trainer Laurent Blanc sieht er schlecht aus. Er muss Paris St. Germain vermutlich verlassen. Vereinsboss Nasser Al-Khelaifi will ihn laut einem Interview mit der Zeitung "Le Parisien" keine Jobgarantie geben. Al-Khelaifi zeigte sich tief enttäuscht darüber, dass der Klub erneut den Gewinn der Champions League verpasste und sprach daher von einer schwachen Saison. Das Team mit dem deutschen Torwart Kevin Trapp und dem scheidenden Stürmerstar Zlatan Ibrahimovic war im Viertelfinale an Manchester City gescheitert.
Um eines Tages die Champs-Elysées mit der Trophäe hinunterzufahren, müssten gewisse Dinge verändert werden. Auf die Frage nach Blanc, dessen Vertrag ausläuft, antwortete Al-Khelaifi nur ausweichend: "Ich unterstütze ihn seit drei Jahren. Jetzt müssen wir darüber nachdenken, was wir machen werden, um eine starke Mannschaft auf europäischem Niveau zusammenzustellen". Zu Einzelheiten oder der Frage, ob Blanc nicht streng genug zu den Spielern sei, wollte er sich nicht äußern. "Es wird einige große Veränderungen geben", kündigte er jedoch an. (lsc)
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Schalkes Ex wird Aston Villas Neuer

Mit Schalke war di Matteo nicht erfolgreich. Mit den Briten könnte sich das ändern.
(Foto: imago/Contrast)
Trainer Roberto di Matteo hat ein Jahr nach seinem Abschied von Schalke 04 einen neuen Job gefunden. Der 46 Jahre alte Italo-Schweizer übernimmt bei Aston Villa nach Vereinsangaben den Posten des Teammanagers. Er wird damit Nachfolger des Ende März entlassenen Chefcoaches Remi Garde soll Di Matteo. Das Engagement in Birmingham ist für den früheren Profi ein Neuanfang. Seine nur siebenmonatige Tätigkeit auf Schalke endete vor Jahresfrist nach nur elf Siegen in 27 Spielen und verpasster Champions-League-Qualifikation auch wegen atmosphärischer Probleme. (lsc)
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Holt sich Chelsea Antonio Rüdiger?

Derzeit bereitet sich Antonio Rüdiger (r.) mit der Nationalelf auf die EM vor.
(Foto: imago/Pressefoto Baumann)
Der FC Chelsea hat offenbar einen deutschen Nationalspieler im Blick: Die Briten bemühen sich laut "Corriere dello Sport" um eine Verpflichtung von Antonio Rüdiger, der derzeit noch beim AS Rom spielt. Dem Bericht zufolge verhandeln die Londoner mit den Italienern derzeit über einen Transfer des 23-Jährigen. Rom hatte Rüdiger nach einjähriger Leihe erst zuletzt per Kaufoption für neun Millionen Euro vom VfB Stuttgart verpflichtet, soll aber an einem Weiterkauf interessiert sein.
Roms Sportdirektor Walter Sabatini soll sich bereits mit Chelsea-Managerin Marina Granowskaja getroffen haben, die im Auftrag von Klub-Boss Roman Abramovic alle Spielertransfers aushandelt. Angeblich verlangt der italienische Vizemeister 30 Millionen Euro für Rüdiger, die Engländer bieten bislang jedoch nur 22 Millionen Euro. Neben Chelsea gelten auch der FC Liverpool mit Teammanager Jürgen Klopp und Frankreichs Serienmeister Paris St. Germain als Interessenten. (lsc)
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Harnik zieht es vom VfB auf die Insel
Österreichs Nationalspieler Martin Harnik macht Pläne für seine Zukunft. Anstatt einen Sprachkurs zu besuchen, steckt er seine Ziele höher: Er hofft nach dem Auslaufen seines Vertrages beim VfB Stuttgart im Sommer auf einen Wechsel nach England. "England reizt mich. Da mache ich definitiv keinen Hehl draus", sagte der 28-Jährige der "Bild"-Zeitung. "Die Sprache nochmals zu lernen und richtig zu sprechen, das ist etwas Schönes." Nach so langer Zeit in Deutschland sei er "definitiv bereit" für das Ausland. Dafür wolle er sich bei der EM in Frankreich empfehlen. (lsc)
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Neuzugang bereichert Aue
Erst der Aufstieg, nun die Neuplanung: Der FC Erzgebirge Aue hat Sören Bertram als nächsten Neuzugang für die kommende Saison verpflichtet. Der 24 Jahre alte Stürmer kommt ablösefrei vom Drittligisten Hallescher FC. Bertram unterschrieb einen Dreijahresvertrag bis zum 30. Juni 2019, teilte der Zweitliga-Aufsteiger mit. Bertram erzielte in der abgelaufenen Drittliga-Saison neun Tore und bereitete acht Treffer vor. Zuvor hatte Aue bereits Pascal Köpke vom Karlsruher SC geholt. (lsc)
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Junuzovic denkt an Trennung
Werder Bremens Zlatko Junuzovic denkt offenbar über einen Abschied vom Klub nach. "Zladdi spielt mit dem Gedanken, sich zu verändern", sagte Werder-Sportchef Frank Baumann dem "Weserkurier", "und er weiß, dass wir gesprächsbereit wären, wenn etwas Konkretes auf den Tisch kommt." Junuzovic besitzt an der Weser einen Vertrag bis 2018 und gehörte in den vergangenen Spielzeiten zumeist zum Stamm der Grün-Weißen.
Ein konkretes Angebot eines anderen Klubs für den Mittelfeldspieler, der zu Österreichs Aufgebot für die bevorstehende EM-Endrunde in Frankreich zählt, liegt Werder bisher nicht vor. "Stand heute gehen wir davon aus, dass er weiterhin ein wertvoller Spieler für Werder bleibt. Alles andere ist hypothetisch", so Baumann. (lsc)
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Gomez pokert - doch es geht nicht um Geld
Bei Besiktas Istanbul ist Mario Gomez so richtig angekommen: Nach dem enttäuschenden Engagement in Florenz hat der Nationalstürmer die Meisterschaft in der Türkei geholt und die Torjäger-Trophäe abgesahnt. Er will bleiben, die Klubverantwortlichen wollen, dass er bleibt - und doch gibt es Gesprächsbedarf.
Gomez will bessere Arbeitsbedingungen. Und damit meint er nicht etwa mehr Geld: Gerüchten, er verhandele um eine Gehaltserhöhung, widersprach der Ex-Stuttgarter. "Ich kann alle in der Türkei beruhigen, ich pokere nicht um Geld. Der Präsident weiß Bescheid, wie die Wahrheit ist. Es geht mir nicht um einen einzigen Euro mehr", sagt er der "Bild"-Zeitung.
Seine Sorge ist eine andere: "Wir sind Meister und ich will wieder Meister werden. Wir spielen in der Champions League, und dort will ich nicht untergehen. Ich will nicht sechs Spiele haben und sechs Spiele verlieren. Ich hoffe, der Verein entscheidet sich richtig." Heißt: Gomez will bessere Kollegen haben. Mal sehen, wie das bei seinen jetzigen Mannschaftskameraden ankommt ... (jog)
Quelle: ntv.de