++ Fußball, Transfers, Gerüchte ++ DFB sagt "Servus, Basti" und "Tschö, Poldi"
16.08.2016, 13:34 Uhr
Laufen doch nochmal im Trikot der DFB-Elf auf: Lukas Podolski (l.) und Bastian Schweinsteiger.
(Foto: imago/MIS)
Franck Ribéry hat Glück. Im Supercup gegen den BVB sieht der Bayern-Star für seinen Ellenbogenschlag kein Rot. Das bringt dem Schiedsrichter Kritik ein. Madrid kontaktiert Cesc Fabregas und in der schwedischen Liga wird ein Torwart niedergeschlagen
Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski werden doch noch einmal für die deutsche Nationalmannschaft auflaufen. Der Deutsche Fußball-Bund erklärte das Länderspiel gegen Finnland am 31. August in Mönchengladbach (20.45 Uhr/ZDF) zum Abschiedsspiel für den nach der EM zurückgetretenen Weltmeister Schweinsteiger. Das Motto: "Servus, Basti!" Da Podolski, der am Montag seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärt hatte, wegen einer Knöchelverletzung nicht wird spielen können, wird noch ein Termin für ein weiteres Abschiedsspiel unter dem Motto "Tschö, Poldi!" gesucht. "Basti und Lukas haben riesige Verdienste für die Nationalmannschaft, den DFB und den deutschen Fußball. Ich weiß, dass es beiden viel bedeutet, noch ein letztes Mal für Deutschland aufzulaufen. Das zeigt, wie wichtig ihnen die Mannschaft ist und war", sagte Bundestrainer Joachim Löw. (tno)
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Hooligan schlägt Erstliga-Torwart nieder
Eine brutale Hooligan-Attacke hat den schwedischen Profi-Fußball erschüttert. Während des Erstligaspiels zwischen Jönköpings Södra IF und Östersund FK attackierte ein maskierter Zuschauer den Gäste-Torwart Aly Keita auf dem Spielfeld und verletzte ihn leicht. Keita sank nach einem Faustschlag zu Boden und konnte anschließend nicht mehr weiterspielen. Der Täter, der dem Lager der Heim-Anhänger zuzurechnen ist, wurde gleich darauf von Ordnern überwältigt und vorläufig festgenommen. Das Spiel wurde beim Stand von 1:1 in der 90. Minute abgebrochen. (tno)
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Medien: Real will Chelsea-Spielmacher

Einem spanischen Medienbericht zufolge soll Real Madrid an Cesc Fabregas interessiert sein.
(Foto: AP)
Champions-League-Sieger Real Madrid sucht offenbar noch Verstärkungen für seinen ohnehin schon luxuriös besetzten Kader. Wie die spanische Zeitung "Sport" auf ihrer Onlineseite berichtet, sind die Königlichen an Cesc Fabregas vom FC Chelsea interessiert. Der spanische Nationalspieler spielt in den Planungen des neuen Londoner Trainers Antonio Conte keine Rolle mehr. Am ersten Spieltag saß der 29-Jährige gegen West Ham United 90 Minuten auf der Bank. Wie die "Sport" berichtet, hat es bereits Kontakt zwischen dem Champions-League-Sieger und dem Mittelfeldstrategen gegeben. (tno)
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Wegen Ribéry: Schiri-Chef kritisiert Kollegen

Für diese Aktion hätte Franck Ribéry Rot sehen müssen, sagt Schiedsrichter-Chef Michael Fröhlich.
(Foto: dpa)
Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich hat die Entscheidung des Unparteiischen Tobias Welz, den Ellenbogenschlag von Bayern-Profi Franck Ribéry im Supercup gegen Dortmund nur mit einer Gelben Karte zu ahnden, kritisiert. "Wenn man die TV-Bilder betrachtet, muss man sagen, dass Rot gerechtfertigt gewesen wäre", sagte Fröhlich der "Bild"-Zeitung. BVB-Profi Gonzalo Castro wurde mit den Worten zitiert: "Jedes Mal haben wir eine Regelschulung, werden da zugequatscht, dass es Rot ist, wenn der Ellenbogen draußen ist. Da müssen die Schiris mal genauer hingucken." Schiedsrichter Welz hatte am Sonntag im Supercup zwischen dem deutschen Fußball-Meister Bayern München und Borussia Dortmund einen Ellbogen-Einsatz Ribérys gegen den Dortmunder Jungprofi Felix Passlack in der ersten Halbzeit nicht als Tätlichkeit gewertet. (tno)
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Kiel schmeißt Coach Neitzel raus
Drittligist Holstein Kiel hat sich von Trainer Karsten Neitzel getrennt. "Wir sind mit der sportlichen Entwicklung nicht zufrieden", sagte Ralf Becker, Geschäftsführer Sport. "Wir hatten das Gefühl, handeln zu müssen und wollen einen frischen Impuls setzen, um unsere sportlichen Ziele zu erreichen." Nach vier Spieltagen liegt Holstein Kiel in der 3. Liga auf dem 13. Platz. Ein Nachfolger für den 48 Jahre alten Neitzel solle zeitnah präsentiert werden, hieß es. (tno)
Quelle: ntv.de