Bei Temperaturen von über 30 Grad besiegt der FC Bayern Inter Mailand im International Champions Cup. US-Nationalspieler Green schießt vor heimischen Fans drei Tore und auch Ribéry trifft. Nur ein grober Fehlpass ermöglicht Inter vor dem Abpfiff ein Ehrentor.

Im Schwitzkasten von Charlotte ist der FC Bayern München im zweiten Spiel seiner USA-Reise heiß gelaufen. Der deutsche Fußball-Rekordmeister besiegte Inter Mailand im Rahmen des International Champions Cup mit 4:1 (4:0). Im Football-Stadion des Super-Bowl-Finalisten Carolina Panthers konnte sich zur Freude der 53.629 Zuschauer US-Nationalspieler Julian Green (7./30./35 Minute) als dreifacher Torschütze besonders in Szene setzen.

Dazu traf Franck Ribéry (13.). Der Franzose führte das Münchner Team anstelle des geschonten Philipp Lahm in den starken ersten 45 Minuten als Kapitän an. Nach der Pause wechselte Trainer Carlo Ancelotti insgesamt sechsmal. Immer mehr Nachwuchsakteure kamen zum Einsatz. Kurz vor Schluss ermöglichte David Alaba Inter mit einem groben Fehlpass Icardi das Ehrentor (90.).

Bei Temperaturen von über 30 Grad unterbrach der Schiedsrichter das Spiel zweimal für Trinkpausen. Drei Tage nach der Niederlage im Elfmeterschießen gegen den AC Mailand in Chicago agierten die vom Jetlag befreiten Bayern-Profis deutlich frischer und aufmerksamer. Inter Mailand war als Gegner in allen Belangen überfordert. Erstmals nach dem Gewinn der Copa America kam bei den Bayern der Chilene Artur Vidal über 45 Minuten zum Einsatz.

Gleich nach dem Spiel machte sich der deutsche Meister auf die Weiterreise nach New York. Dort treffen die Bayern am kommenden Mittwoch im letzten Spiel des US-Werbetrips auf Champions-League-Sieger Real Madrid.