Fußball

Kauczinski übernimmt in Ingolstadt RB Leipzig bestätigt Hasenhüttl-Wechsel

Wird neuer Trainer bei RB Leipzig: Ralph Hasenhüttl.

Wird neuer Trainer bei RB Leipzig: Ralph Hasenhüttl.

(Foto: imago/Zink)

Ralph Hasenhüttl trainiert von der kommenden Saison an RB Leipzig. Der Aufstiegsanwärter aus der 2. Liga bestätigt die Verpflichtung des bisherigen Trainers des FC Ingolstadt. Laut den Schanzern zahlt Leipzig eine horrende Ablösesumme für den Österreicher.

Ralph Hasenhüttl verlässt den FC Ingolstadt und trainiert von der kommenden Saison an RB Leipzig. Für den 48 Jahre alten Österreicher wird Markus Kauczinski vom Karlsruher SC den Posten bei den Schanzern übernehmen. Das gaben der Fußball-Bundesligist aus Ingolstadt und der kurz vor dem Aufstieg ins Oberhaus stehende Zweitligist aus Leipzig bekannt. In Leipzig folgt der Österreicher auf Ralf Rangnick. Dieser wird nach wie vor als Sportdirektor bei dem Team arbeiten, das an diesem Samstag den Aufstieg in die erste Liga perfekt machen kann. Gegner ist ausgerechnet der KSC mit Kauczinski.

Übernimmt für Ralph Hasenhüttl in Ingolstadt: Markus Kauczinski.

Übernimmt für Ralph Hasenhüttl in Ingolstadt: Markus Kauczinski.

(Foto: dpa)

"Es war immer klar, dass wir keine astronomischen Summen und erst recht auch keinen RB-Leipzig-Bonus zahlen", betonte Leipzigs Vorstandsvorsitzender Oliver Mintzlaff und sprach von der absoluten "1a-Lösung". Hasenhüttl erhält bei Leipzig einen ligenunabhängigen Dreijahresvertrag, über die Ablösemodalitäten machte der Zweitligist aus Sachsen keine Angaben. Die Ingolstädter schrieben in ihrer Mitteilung allerdings von der "höchste Ablöse, die bisher für einen Trainertransfer in Deutschland bezahlt wurde."

Hasenhüttl hatte bei den Ingolstädtern noch einen Vertrag bis 2017. Man erhalte die höchste Ablöse, die bisher für einen Trainertransfer in Deutschland bezahlt wurde, teilten die Schanzer mit. Hasenhüttl hatte die Schanzer vor einem Jahr zum erstmaligen Aufstieg in die Bundesliga geführt. Nachfolger Kauczinski hatte den KSC-Verantwortlichen bereits im Oktober vergangenen Jahres signalisiert, seinen in diesem Sommer auslaufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen. Er ist sich mit dem FCI über einen Zweijahresvertrag einig geworden, die letzten Details sollen in den "kommenden Tagen finalisiert" werden, hieß es von Klubseite.

"Seine bodenständige Art passt zu uns"

"Markus Kauczinski ist ein absoluter Fußballfachmann, der in der Vergangenheit bewiesen hat, dass er eine Mannschaft entwickeln kann und eine klare Spielidee hat", sagte Ingolstadts Sportdirektor Thomas Linke am Mittag: "Durch seine bodenständige und geradlinige Art passt Markus Kauczinski sehr gut zu uns Schanzern. Wir sind voller Tatendrang und werden nun gemeinsam die Planungen für die neue Spielzeit mit Volldampf angehen."

Kauczinski hatte dem KSC, mit dem er im vergangenen Jahr nur knapp in der Relegation zur Bundesliga gescheitert war, bereits im Oktober 2015 mitgeteilt, dass er seinen Vertrag nicht verlängern werde. Seitdem war er mit verschiedenen Klubs in Verbindung gebracht worden. Auch beim FC Augsburg, wo Markus Weinzierl auf dem Sprung zum FC Schalke steht, war sein Name genannt worden. Kauczinski war vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) als Trainer des Jahres 2015 ausgezeichnet worden.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

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