Fußball

Darmstadt schöpft neue Hoffnung Rote Teufel setzen Aufholjagd fort

So sieht Freude aus! Trainer Frontzeck und Spieler Mwene liegen sich nach dem 4:3-Sieg gegen Union Berlin in den Armen.

So sieht Freude aus! Trainer Frontzeck und Spieler Mwene liegen sich nach dem 4:3-Sieg gegen Union Berlin in den Armen.

(Foto: picture alliance / Uwe Anspach/d)

Der 25 Spieltag beginnt mit zwei Ausrufezeichen aus dem Tabellenkeller. Sowohl Darmstadt als auch Kaiserslautern sorgen für heitere Wochenenden beim Anhang. Dagegen fehlt es den Unionern weiter an Konstanz. Hinzu kommt eine bittere Nachricht.

Der SV Darmstadt 98 hat mit dem zweiten Sieg in diesem Jahr den Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz in der 2. Fußball-Bundesliga vorerst auf einen Punkt verkürzt. Der Erstliga-Absteiger setzte sich mit 2:0 (1:0) bei der SG Dynamo Dresden durch. In der zweiten Partie sammelte der Ligaletzte Kaiserslautern wichtige Punkte gegen die Unioner aus Berlin.

In Darmstadt erzielten Joevin Jones in der 29. und Tobias Kempe in der 55. Minute vor 26.053 Zuschauern die Treffer. Für die Lilien mit nun 26 Punkten war es der erste Drei-Punkte-Erfolg nach zuvor vier Niederlagen in Serie und einem Unentschieden. Die Dresdner verpassten es nach ihren vorangegangenen zwei Siegen, sich ins gesicherte Mittelfeld abzusetzen. Mit 32 Punkten hängen die Sachsen weiter in der unteren Tabellenhälfte fest.

Polter mit schwerer Verletzung

Auch der 1. FC Kaiserslautern darf weiter vom Klassenerhalt in der 2. Liga träumen. Das Schlusslicht setzte sich in einer heiß umkämpften Partie gegen den einstigen Aufstiegsaspiranten Union Berlin mit 4:3 (2:1) durch.  Neun Spieltage vor Saisonende haben die Teufel mit 24 Punkten wieder Sichtkontakt zum rettenden Ufer. Unter dem neuen FCK-Trainer Michael Frontzeck war es im sechsten Spiel bereits der vierte Sieg.

Vor 20.087 Zuschauern hatte Borrello nach wenigen Minuten mit seinem Sonntagsschuss den Betzenberg zum Beben gebracht. Mit einer Bogenlampe aus rund 30 Metern überlistete der Australier Union-Torwart Daniel Mesenhöler. In der Folgezeit übernahmen zunächst die Köpenicker die Kontrolle. Union-Kapitän Felix Kroos scheiterte in der elften Minute am Pfosten. Andersson und Philipp Mwene kamen auf der anderen Seite anschließend jeweils nicht an Mesenhöler vorbei.

Sebastian Andersson glich dann per Eigentor (36.) aus. In der 41. Minute traf der Schwede dann ins richtige Tor, ehe Steven Skrzybski (51.) für die Berliner erfolgreich war. FCK-Kapitän Christoph Moritz verwandelte in der 66. Minute einen von Marvin Friedrich an Borrello verursachten Foulelfmeter, ehe den Gästen durch Skrzybski (81.) zunächst erneut der Ausgleich glückte - doch Phillipp Mwene (86.) setzte den umjubelten Schlusspunkt für den FCK.

Noch bitterer als das Ergebnis dürfte für die Berliner indes die Verletzung von Sebastian Polter sein. Der Torjäger hatte sich beim Warmlaufen vor dem Spiel seiner Elf verletzt und fällt mit einem Achillessehnenriss länger aus, wie der Berliner Verein mitteilte.

Quelle: ntv.de, lri/jwu/sid/dpa

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