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+ Fußball, Transfers, Gerüchte + Rüdiger blamiert sich mit dem AS Rom

So sehen Verlierer aus: Der AS Rom scheiterte im Pokal an Zweitligist Spezia Calcio.

So sehen Verlierer aus: Der AS Rom scheiterte im Pokal an Zweitligist Spezia Calcio.

(Foto: dpa)

Twente Enschede wird aus europäischen Wettbewerben verbannt. Grund zur Freude hat Mesut Özil. der FC Bayern braucht einen neuen Trainer, wenn spanische Medienberichte stimmen. Joseph Blatter gibt das Unschuldslamm. Und Steve Gohouri wird vermisst.

Der AS Rom mit dem deutschen Nationalspieler Antonio Rüdiger hat sich im Achtelfinale des italienischen Fußball-Pokals bis auf die Knochen blamiert. Der Champions-League-Achtelfinalist unterlag gegen den Zweitliga-Elften Spezia Calcio im Elfmeterschießen mit 2:4. Nach der regulären Spielzeit und der Verlängerung hatte es 0:0 gestanden. Rüdiger spielte über die volle Distanz. Überraschend war auch das Pokalaus des Europa-League-Teilnehmers AC Florenz, der 0:1 (0:0) gegen Aufsteiger FC Carpi unterlag.

Keine Blöße gab sich Rekordmeister Juventus Turin. Der Klub von Weltmeister Sami Khedira gewann das Derby gegen den AC Turin souverän mit 4:0 (1:0). (cwo)

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Madrid stoppt Reals Mega-Projekt

Aus- und umgebaut sollte Real Madrids Fußballtempel Bernabeu werden. Diese Pläne muss der Verein vorerst auf Eis legen.

Aus- und umgebaut sollte Real Madrids Fußballtempel Bernabeu werden. Diese Pläne muss der Verein vorerst auf Eis legen.

(Foto: picture alliance / dpa)

In der Champions League glänzte Real Madrid zuletzt beim 8:0-Rekordsieg gegen Malmö. National läuft es für Spaniens Fußball-Rekordmeister weit weniger rund. Zur jüngsten Pleite in der Liga und dem peinlichen Ausschluss aus dem Pokal gesellt sich nun auch eine bittere Abfuhr durch die Stadt Madrid bezüglich der ehrgeizigen Pläne zum Ausbau des Bernabéu-Stadions. Die Stadtregierung der linken Bürgermeisterin Manuela Carmena teilte dem Verein mit, dass für eine Erweiterung keine städtischen Grundstücke in Anspruch genommen werden dürften.

Damit ist das seit Jahren von Real verfolgte Mega-Projekt praktisch hinfällig. Der Klub hatte auf einem Parkplatz vor dem Stadion ein Hotel und ein Einkaufszentrum mit Restaurants bauen und in die Arena integrieren wollen. Außerdem sollte das Stadion überdacht werden und eine neue Fassade erhalten. Die Kosten des Renommiervorhabens wurden auf 400 Millionen Euro beziffert. Für die Baugenehmigung hatte Real der Stadt Grundstücke im Viertel Carabanchel im Süden Madrids angeboten. Diese Regelung, auf die der Club sich mit der vorigen konservativen Stadtregierung verständigte hatte, wurde im Februar von der Justiz jedoch für illegal erklärt. (cwo)

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Ex-Bundesligaprofi spurlos verschwunden

Steve Gohouri spielte zwischen 2007 und 2009 für Borussia Mönchengladbach.

Steve Gohouri spielte zwischen 2007 und 2009 für Borussia Mönchengladbach.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der ehemalige Bundesliga-Fußballer Steve Gohouri ist spurlos verschwunden. Freunde suchen unter anderem mit Hilfe der sozialen Netzwerke nach dem früheren ivorischen Nationalspieler. Angehörige des 34-Jährigen sind von Frankreich nach Deutschland gereist und haben bei der Polizei in Düsseldorf, wo Gohouri zuletzt gemeldet war, eine Vermisstenanzeige aufgegeben. Erst vor wenigen Wochen hatte Gohouri, der zwischen 2007 und 2009 für Borussia Mönchengladbach gespielt hat, beim Südwest-Regionalligisten TSV Steinbach angeheuert.

"Wir sind auch alle sprachlos. Steve und ich haben uns noch am Freitag verabschiedet", sagte Steinbach-Trainer und Ex-Profi Thomas Brdaric dem Reviersport. Gohouri habe ihm anlässlich der Weihnachtsfeier des Klubs gesagt, er wolle zu seiner Familie nach Paris reisen. Dort sei Gohouri aber nie angekommen. (cwo)

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Blatter klagt: "Ich bin nicht der Teufel"

Joseph Blatter hat gesprochen.

Joseph Blatter hat gesprochen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Kurz vor der geplanten Vernehmung durch die rechtsprechende Kammer der Fifa-Ethikkommission meldet sich der zurzeit suspendierte Präsident des Fußball-Weltverbandes, Joseph S. Blatter, noch einmal zu Wort: "Ich bin nicht der Teufel. Ich bin geschockt. Ich bin 90 Tage lang suspendiert worden, ohne dass man mich überhaupt hat zu Worte kommen lassen. In der Schweiz erlaubt man nicht, dass man eine Person lebenslang ohne Verteidigung verurteilt, das ist gegen die Menschenrechte", sagte Blatter im Interview mit der "Gazzetta dello Sport".

Blatter sieht sich als Opfer einer Hetzkampagne, der er zu Unrecht ausgesetzt sei. "Ich habe nichts getan, wofür ich mir etwas vom ethischen, rechtlichen, oder strafrechtlichen Standpunkt verantwortlich fühlen könnte. Doch es ist ihnen fast gelungen, mich aus dem Weg zu räumen. Wäre ich nicht dringend ins Spital eingeliefert worden, würde man jetzt meine Grabinschrift und kein Interview geben", klagte Blatter. Dennoch ist sich der Schweizer sicher: "Die Leute auf der Straße mögen mich immer noch." "An mich wird man sich erinnern, für die Idee eines universellen Fußballs", sagte der 79-Jährige. (cri)

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"Marca": Guardiola verlässt Bayern München

Josep Guardiola geht, schreibt die "Marca".

Josep Guardiola geht, schreibt die "Marca".

(Foto: AP)

Wie die spanische Tageszeitung "Marca" berichtet, verlässt Trainer Josep Guardiola am Saisonende den FC Bayern München. Der Vertrag des 44 Jahre alten Katalanen läuft am 30. Juni 2016 aus. Seit zweieinhalb Jahren ist Guardiola bei den Bayern tätig. Der englische Ex-Meister Manchester City buhlt seit geraumer Zeit um Guardiola. Eine Quelle gab die "Marca" für die Informationen allerdings nicht an. (tno)

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Arsenal bietet Özil einen Giganten-Vertrag

Beifall für den neuen Vertrag: Mesut Özil soll ein Hammerangebot vorliegen haben.

Beifall für den neuen Vertrag: Mesut Özil soll ein Hammerangebot vorliegen haben.

(Foto: imago/BPI)

Läuft gerade für Mesut Özil: Der FC Arsenal will den 27-Jährigen unbedingt behalten. Der Vertrag des deutschen Weltmeisters läuft zwar noch bis 2018, doch Trainer Arsene Wenger möchte seinen Spielmacher schon jetzt gerne länger binden - mindestens bis 2019. Doch der Wunsch des Trainers könnte für die Londoner so richtig teuer werden. Wie die englische Boulevard-Zeitung "Sun" berichtet, soll der Nationalspieler dann rund 230.000 Euro in der Woche verdienen - macht im Monat über 900.000 Euro netto. Bislang verdient Özil rund 200.000 Euro die Woche. In den vergangenen Monaten hat der Spielmacher immer stärker auf sich aufmerksam gemacht, mit 13 Vorlagen ist er derzeit der beste Vorbereiter in Europas Top-Ligen. (tno)

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Twente wird aus Europapokal verbannt

Bild aus besseren Tagen: Twente Enschede wird für drei Jahre nicht an europäischen Wettbewerben teilnehmen.

Bild aus besseren Tagen: Twente Enschede wird für drei Jahre nicht an europäischen Wettbewerben teilnehmen.

(Foto: imago sportfotodienst)

Paukenschlag im niederländischen Fußball: Twente Enschede darf drei Jahre lang nicht an europäischen Wettbewerben teilnehmen, weil dessen Vereinsführung gegen Vorschriften für die Zusammenarbeit mit Investoren verstoßen hat. Der Traditionsklub habe 2014 mit der maltesischen Investorengruppe Doyen einen Vertrag geschlossen, der die verbotene Übertragung von Transferrechten beinhaltet. Ende November war bekannt geworden, dass die Firma über das erlaubte Maß Einfluss auf Enschedes Geschäftsführung ausgeübt hat.

Die Lizenzkommission des niederländischen Fußballverbands KNVB sperrte zudem die Vorstandsmitglieder des früheren Uefa-Cup-Finalisten für sämtliche Fußball-Tätigkeiten und knüpfte den Fortbestand von Twentes Lizenz an die weitere Zusammenarbeit des Vereins. Der Ehrendivisionär erhielt außerdem eine Geldstrafe von 42.500 Euro, die Fanklubs jedoch übernehmen wollen. Weil der Klub ohnehin finanziell angeschlagen ist, will der Stadtrat am Freitag über eine 32 Millionen Euro schwere Bürgschaft für den Klub entscheiden. (cri)

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Wolfsburg buhlt um brasilianisches Talent

Nur vier Verträge laufen beim VfL Wolfsburg zum Ende dieser Saison aus - kein einziger davon in der sechsköpfigen Offensivabteilung. Ganz anders sieht es zur Saison 2017 aus. Dann enden bei den Wölfen zehn Kontrakte, darunter die von Bas Dost und Nicklas Bendtner. Kein Wunder also, dass sich der Klub aus der Autostadt bereits nach neuem Offensivpersonal umschaut. Nun sickert durch, dass der VfL ein Auge auf Clayton geworfen hat.

Wie der Spielerberater des brasilianischen Stürmertalents gegenüber brasilianischen Medien bestätigte, befindet er sich mit den Wolfsburgern in entsprechenden Vertragsgesprächen. Der 20-jährige Clayton steht derzeit beim brasilianischen Erstligisten Figueirense FC aus Florianópolis unter Vertrag. In der abgelaufenen Saison erzielte er sieben Tore für den Tabellensechzehnten. Bei den Panamerikanischen Spielen in Toronto gewann er mit den brasilianischen U20-Junioren Bronze. (cri)

Quelle: ntv.de

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