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+ Fußball, Transfers, Gerüchte + Spahn ist neuer Präsident bei Offenbach

"Gemeinsam mit meinem Team werden wir die Aufgaben, die vor uns liegen, seriös und objektiv annehmen und angehen", sagte Spahn.

"Gemeinsam mit meinem Team werden wir die Aufgaben, die vor uns liegen, seriös und objektiv annehmen und angehen", sagte Spahn.

(Foto: picture alliance / dpa)

Jürgen Klopp integriert sich in Liverpool vorbildlich. Der FC St. Pauli beendet einen jahrelangen Rechtsstreit mit seinem Vermarkter und übernimmt wieder die Merchendiserechte. Der Traditionsclub Kickers Offenbach wählt mit Helmut Spahn einen neuen Präsidenten.

Der frühere DFB-Sicherheitsbeauftragte Helmut Spahn ist neuer Präsident des Traditionsclubs Kickers Offenbach. Die Mitglieder des Fußball-Regionalligisten wählten den 54-Jährigen zum Nachfolger von Claus-Arwed Lauprecht. Spahn war zunächst Sicherheitschef der WM 2006 in Deutschland, ehe er fünf Jahre lang als Sicherheitsbeauftragter des Deutschen Fußball-Bundes arbeitete.

Seit 2011 leitet der frühere Polizist das "Internationale Zentrum für Sicherheit im Sport" (ICSS) in Katar und gilt deshalb auch als Experte für den umstrittenen Gastgeber der WM 2022. "Gemeinsam mit meinem Team werden wir die Aufgaben, die vor uns liegen, seriös und objektiv annehmen und angehen", sagte Spahn, der neben seiner Arbeit für die Kickers auch weiterhin in Katar tätig sein will.

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St.Pauli kauft Vermarkter auf

Der Fußball-Zweitligist FC St. Pauli hat seinen jahrelangen Rechtsstreit mit seinem Vermarkter Upsolut beendet und übernimmt die Agentur zum 1. Januar 2016. Der Rückkauf der vollumfänglichen Merchandisingrechte kostet die Hamburger laut eigener Aussage 1,3 Millionen Euro. "Das ist ein wichtiger Meilenstein für den FC St. Pauli", sagte Präsident Oke Göttlich: "Unser Ziel ist es, die verschiedenen Geschäftsbereiche wieder in der eigenen Hand zu haben, damit wir in Zukunft unabhängig agieren können."

Seit 2004 lagen die Rechte an Fan-Artikeln mit dem Vereinsnamen und dem Totenkopf-Logo lediglich zu zehn Prozent beim FC St. Pauli, 2009 kam es zum Rechtsstreit mit Verhandlungen über mehrere Instanzen. Nun kauft der Klub die Geschäfte von Upsolut kurzerhand auf, auch die rund 80 Mitarbeiter werden vom FC St. Pauli übernommen. (jki)

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Neunjähriger lehrt Klopp "liverpoolisch"

Liverpool-Coach Jürgen Klopp integriert sich in seiner neuen Heimat geradezu vorbildlich. In einem Video des vereinseigenen Senders LFCTV erhielt der Ex-Dortmunder vom neunjährigen Isaac einen kurzen Sprachkurs im berühmten Liverpooler Dialekt "Scouse". Seine erste Vokabel: "Boss tha", was so viel heißt wie "stark" oder "beeindruckend". Klopp lernt offensichtlich schnell: Das 4:1 der Reds bei Tabellenführer Manchester City am Wochenende? "That's boss tha!"(jki)

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Klose und Co. müssen zum Straftraining

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(Foto: picture alliance / dpa)

Präsident Claudio Lotito vom italienischen Fußball-Erstligisten Lazio Rom kannte kein Pardon. Die Stars um Weltmeister Miroslav Klose wurden vom Klubchef zu einem Straf-Trainingslager verdonnert. Ausschlaggebend war die schwache Vorstellung der Lazio-Mannschaft beim 1:1 gegen US Palermo am vergangenen Wochenende im heimischen Olympiastadion gewesen.

Die ganze Woche werden die Spieler im Trainingslager Formello nahe Rom trainieren und dort auch übernachten müssen, berichtete die Gazzetta dello Sport. Damit soll die Mannschaft die Konzentration für das am Donnerstag stattfindende Europa-League-Duell gegen Dnjepr Dnjepropetrowsk aus der Ukraine und das Serie-A-Spiel gegen den FC Empoli am kommenden Sonntag wiederfinden.

Mit 19 Punkten liegt der Hauptstadtklub auf dem achten Tabellenplatz der Serie A. Präsident Lotito sei wegen der schwachen Leistung der Mannschaft in dieser Saison so verärgert, dass er sogar überlege, Trainer Stefano Pioli, der seit Juni 2014 den Klub trainiert, abzulösen, berichtet die Gazzetta. Als Nachfolger ist der ehemalige Coach von Udinese Calcio, Francesco Guidolin, im Gespräch. (jki)

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Bei dem HSV hofft man auf eine Geldspritze des Investors Klaus-Michael Kühne.

Bei dem HSV hofft man auf eine Geldspritze des Investors Klaus-Michael Kühne.

(Foto: dpa)

Labaddia will Millionen mit Lkw rankarren

HSV-Trainer Bruno Labbadia hofft bei der Suche nach finanzieller Stärkung des Klubs wieder auf eine Finanzspritze von Investor Klaus-Michael Kühne. "Ich habe schon überlegt, ob ich einen Lkw für den HSV anmiete und mit dem Lkw dann zu ihm nach Hause fahre. Und dann das Geld mitnehme, was wir benötigen", sagte Labbadia. "Dafür bräuchten wir auf jeden Fall einen Lkw. Ich werde ihn beim Wort nehmen. Ich bin bald da", scherzte der Übungsleitet vom Hamburger SV. Milliardär Kühne hatte den klammen Hanseaten zuletzt seine Bereitschaft signalisiert, bei anstehenden Transfers erneut zu helfen. "Der Sturm muss dringend erneuert beziehungsweise verstärkt werden, da fehlt's", sagte der Unternehmer, der 7,5 Prozent der Anteile an der HSV-Fußball-AG hält: "Ich glaube, es fehlt auch an Mut im Verein, einen wirklich großen Spieler nach Hamburg zu holen." Sollten die Hamburger in Verhandlungen mit einem Top-Star kommen, wäre Kühne bereit, zu helfen: "Das würde ich gerne, wenn es wirklich gute Spieler gäbe." (lsc)

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FC Büsingen beschäftigt Fifa

Kleine Mannschaft, große Fragen: Der FC Büsingen ist Thema bei der Fifa.

Kleine Mannschaft, große Fragen: Der FC Büsingen ist Thema bei der Fifa.

(Foto: Facebook/FCBüsingen)

Die Spitze des taumelnden Fußball-Weltverbandes Fifa muss sich bei der anstehenden Sitzung des Exekutivkomitees am 2. und 3. Dezember in Zürich neben den ganz großen Problemen wie der Aufarbeitung der Skandale, den Ermittlungen der Justiz, mögliche Reformvorschläge, die Vorbereitung des Wahlkongresses, die WM 2018 in Russland und die WM 2022 in Katar auch mit der Zukunft des FC Büsingen befassen. Beim Tagesordnungspunkt 13.3. der Agenda werden sich der deutsche Vertreter Wolfgang Niersbach und seine Kollegen damit befassen, ob der Klub aus der einzigen deutschen Exklave in der Schweiz neben der bestehenden Mitgliedschaft im Schweizerischen Fußballverband (SFV) zukünftig auch dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) angehören darf. Diesen Antrag hat der FC gestellt. Die rund 1300 Einwohner zählende Gemeinde Büsingen am Hochrhein im Landkreis Konstanz ist komplett vom Staatsgebiet der Schweiz umschlossen. Es ist der einzige Ort, der eine deutsche und eine Schweizer Postleitzahl besitzt. Der FC ist zudem der einzige deutsche Verein, der dem SFV angeschlossen ist. Der Klub hat rund 120 aktive Spieler und sechs Teams. Die erste Mannschaft spielt in der 4. Schweizer Liga im Verband "Region Zürich". (lsc)

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Scolaris Team droht Millionen-Klage

Die Freunde über den Sieg ist getrübt.

Die Freunde über den Sieg ist getrübt.

(Foto: imago/Imaginechina)

Die Freude bei Guangzhou Evergrande über den zweiten Triumph in Asiens Fußball-Champions-League ist nicht lange ungetrübt geblieben: Weil das chinesische Team von Brasiliens Weltmeistermacher Luiz Felipe Scolari zum Finalrückspiel der Königsklasse am vergangenen Samstag gegen Al Ahli aus den Vereinigten Arabischen Emiraten mit Trikotwerbung für die Firma eines Mitbesitzers statt seines Hauptsponsors aufgelaufen war, hat der Werbepartner rechtliche Schritte eingeleitet. Der chinesisch-japanische Auto-Hersteller sieht seine Rechte aus seinem laut chinesischen Medien jährlich mit 16 Millionen Dollar dotierten Vertrag mit dem Verein durch die Brüskierung verletzt.

Firmenangaben zufolge hat Guangzhou seinen Sponsor nach mehreren ablehnten Anträgen auf den beabsichtigten "Trikottausch" auf informellen Wegen "erst eine Minute vor Spielbeginn" über seine Entscheidung informiert. Guangzhou hofft laut Aussagen eines Sprechers gegenüber der französischen Nachrichtenagentur AFP auf eine "freundschaftliche Einigung" mit seinem Sponsor. Der Klub hätte seinen Partner zehn Tage vor dem entscheidenden Match über seine Absichten informiert und auch schon eine offizielle Mitteilung vorbereitet gehabt, von dem Unternehmen allerdings keine Reaktion erhalten. (lsc)

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Agentur erstattet DFB-Tickets nur teilweise

Die Spielabsage erfolgte in letzter Minute. Es war bereits alles im Stadion vorbereitet.

Die Spielabsage erfolgte in letzter Minute. Es war bereits alles im Stadion vorbereitet.

(Foto: dpa)

Nach der Absage des Fußball-Länderspiels in der vergangenen Woche in Hannover wegen akuter Terrorgefahr bekommen nicht alle Fans die Kosten für ihre Eintrittskarten erstattet. Laut Informationen der "Bild"zieht eine Ticketagentur aus dem norddeutschen Fockbek ihren Kunden bei der Rückzahlung eine 20-prozentige Aufwandsentschädigung ab. Dem Bericht zufolge würde lediglich die offiziell vom Deutschen Fußball-Bund mit dem Kartenverkauf beauftragte Agentur ihren Klienten den vollen Preis für die verfallenen Billets ersetzen.

Am Tag nach der Absage der Begegnung zwischen der deutschen Weltmeister-Elf und den Niederlanden hatten die Ausrichter allen Fans die Erstattung des vollen Kaufpreises in Aussicht gestellt. Die gekürzte Erstattung für seine Kunden begründete der Inhaber des Fockbeker Unternehmens dem Blatt zufolge mit "nicht unerheblichen Kosten durch die Abwicklung". Die berechnete "Bearbeitungsgebühr" sei allerdings nicht kostendeckend. (lsc)

Quelle: ntv.de

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