Bochum zerlegt Dresden Union gibt sich noch nicht geschlagen
28.04.2017, 20:44 Uhr
Für Sandhausen reichte es in Berlin nicht.
(Foto: dpa)
90 Minuten? Braucht Bochum nicht. Dem VfL genügt eine Hälfte, um daheim einen Zwei-Tore-Rückstand in einen komfortablen Sieg zu drehen. Und auch auf den anderen Plätzen ist für die Gäste nicht zu holen - nicht in Berlin und nicht in Hamburg.
1. FC Union Berlin - SV Sandhausen 2:1 (1:0)
Der 1. FC Union Berlin ist im Aufstiegskampf weiter dabei. Die "Eisernen" bezwangen am 30. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga den SV Sandhausen mit 2:1 (1:0) und setzten damit die weiteren Erstliga-Kandidaten VfB Stuttgart, Eintracht Braunschweig und Hannover 96 unter Druck.
Die Tore erzielten vor 22.012 Zuschauern "An der alten Försterei" Philipp Hosiner (33. Minute) und Damir Kreilach (54.). Die Unioner waren nach der jüngsten 1:3-Niederlage bei Spitzenreiter VfB Stuttgart gegen Sandhausen lange dominierend, ehe Sebastian Polter die Rote Karte sah (56.). Lucas Höler gelang für die Gäste nur noch der Anschlusstreffer (76.). Nach dem elften Saisonheimsieg stehen die Berliner in der Tabelle mit 57 Punkten weiter auf Rang vier. Das Spitzen-Trio spielt zudem erst noch. Sandhausen ist mit 38 Zählern Zehnter.
VfL Bochum - Dynamo Dresden 4:2 (0:2)

Roundhouse-Kick? Dresden mag sich so gefühlt haben. Bochums Trainer Verbeek hält nur den Ball hoch.
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Der VfL Bochum hat sich dank einer fulminanten Aufholjagd gegen Dynamo Dresden aller Sorgen im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga entledigt. Die Bochumer drehten dabei eine Partie, in der die Sachsen bereits 2:0 führten. Niklas Hauptmann (8. Minute) und Akaki Gogia (25.) hatten die Gäste in Führung gebracht. Während Dresden in der ersten Hälfte das Spiel klar bestimmte, agierten die Hausherren oft ideenlos.
Doch nach der Pause drehte Bochum auf: Durch einen Doppelschlag von Thomas Eisfeld (50.) und Marco Stiepermann (51.) gelang innerhalb von 42 Sekunden der Ausgleich. Anthony Losilla (70.) und Görkem Saglam (88.) krönten die Aufholjagd des VfL.
FC St. Pauli - 1. FC Heidenheim 3:0 (0:0)
Einen Riesenschritt Richtung Klassenerhalt machte auch der FC St. Dank einer starken zweiten Halbzeit gelang dem Kiezclub im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim beim 3:0 (0:0) der vierte Sieg in Serie. Vor 29.546 Zuschauern im ausverkauften Millerntor-Stadion erzielten der frühere St. Pauli-Profi John Verhoek (52./Eigentor), Mats Möller Daehli (56.) und Aziz Bouhaddouz (62.) die Tore für die Hanseaten, die sich mit 38 Punkten weiter von der Gefahrenzone absetzen konnten. Der FCH, der neben den Punkten Marcel Titsch-Rivero mit einer Gelb-Roten Karte wegen wiederholtes Foulspiels verlor (79.), dürfte mit seinen 40 Zählern bereits gerettet sein.
Quelle: ntv.de