Fußball

Wiederaufstieg mit neuem Trainer VfB Stuttgart trennt sich von Jürgen Kramny

Jürgen Kramny hatte den Posten des Cheftrainers beim VfB erst im November übernommen.

Jürgen Kramny hatte den Posten des Cheftrainers beim VfB erst im November übernommen.

(Foto: imago/regios24)

Neun Jahre nach der letzten Meisterschaft steigt der VfB Stuttgart in die 2. Bundesliga ab. Die ersten Konsequenzen folgen am Tag darauf: Der Klub arbeitet nicht länger mit Cheftrainer Jürgen Kramny zusammen.

Der VfB Stuttgart hat erste Konsequenzen aus dem zweiten Bundesliga-Abstieg der Vereinsgeschichte gezogen und Trainer Jürgen Kramny von seinen Aufgaben als Cheftrainer entbunden. Medienberichten zufolge soll der direkte Wiederaufstieg mit Alois Schwartz vom Zweitligisten SV Sandhausen oder Frank Schmidt vom ebenfalls zweitklassigen 1. FC Heidenheim an der Seitenlinie gelingen.

"Sein Vertrag gilt nur für die 1. Liga. Ab jetzt tritt wieder sein vorheriger Kontrakt als Trainer der U23 in Kraft", teilte ein Sprecher des VfB mit. Dass Kramny tatsächlich zur zweiten Mannschaft des Klubs zurückkehrt, die aus der 3. Liga abgestiegen ist, gilt aber inzwischen als fraglich. Kramnys Vertrag endet 2017.

Kramny hatte Stuttgart am 24. November 2015 nach einem verpatzten Saisonstart als Nachfolger von Alexander Zorniger übernommen. Nachdem sich die Lage anfangs zu bessern schien und Stuttgart bis zum 21. Spieltag auf Rang 10 kletterte, begann wenig später eine verhängnisvolle Pleitenserie. Aus den letzten 13 Begegnungen holte Stuttgart nur sechs Punkte, die letzten sechs Saisonspiele verlor man.

Die 1:3-Niederlage beim VfL Wolfsburg am Samstag besiegelte den Abstieg aus der Bundesliga. Über weitere Personalien fiel beim VfB am Sonntag zunächst keine Entscheidung. Sowohl Präsident Bernd Wahler als auch Sportvorstand Robin Dutt stehen nach dem Abstieg massiv in der Kritik.

Quelle: ntv.de, chr/dpa/sid

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