Der Gerüchte-Wahnsinn um Sané Wo ist Leroy? Und wenn nein, was dann?
08.08.2019, 15:35 Uhr
Was macht Leroy Sané? Es ist die Transferfrage des Sommers.
(Foto: imago images / MB Media Solutions)
Der Transfer von Leroy Sané zum FC Bayern ist geplatzt. Weil er einen Kreuzbandriss hat. Daher holen die Münchner Philippe Coutinho vom FC Barcelona. Der aber wollte eigentlich zum FC Arsenal, weil Mesut Özil Wayne Rooneys Nachfolger wird. Oder nicht?
Obacht, der Wahrheitsgehalt dieses Textes ist nicht überprüfbar! Wohl aber sind alle die aufgeschriebenen Ereignisse in den vergangenen Stunden irgendwo von irgendjemanden vermeldet worden. Allerdings nicht im nachfolgenden Zusammenhang. Und: Die Seriösität der Quelle spielt keine Rolle!
Wahrscheinlich fliegt Leroy Sané gerade nach Barcelona. Dort gibt es einen Mediziner, der sich gerne mal kaputte Knie anschaut. Josep Guardiola kennt diesen Mann. Und er vertraut ihm. Womöglich kann dieser Mann erklären, wie es tatsächlich um das Knie von Leroy Sané steht, im dem ja gerade freie Flüssigkeit ihr Unwesen treibt.
Dem FC Bayern kann das aber fürchterlich egal sein, denn Sané kommt nicht. Zu schwer ist seine Verletzung, nämlich ein Kreuzbandriss - was der Arzt ja erst noch diagnostizieren und schließlich bestätigen muss - viel zu unspontan käme die erhoffte Hilfe des deutschen Fußball-Nationalspielers für den nach unverzüglicher Top-Unterstützung flehenden Rekordmeister-Kaders. Wechsel von Manchester nach München - geplatzt. Endgültig. Und Ressourcen nun frei für Steven Bergwijn und Hakim Ziyech.
Für das Rumpfaufgebot von Trainer Niko Kovac bedeutet das vorerst aber gar nichts. In Rottach-Egern am Tegernsee kann er weiter in Kleingruppe (Kleingruppen lassen sich nicht mehr bilden) daran arbeiten, dass seine Mannschaft das von ihm bevorzugte 4-3-3-System besser verinnerlicht, als noch am vergangenen Wochenende beim vergeigten Supercup in Dortmund. Dass zu dieser Kleingruppe an diesem Nachmittag nicht mehr Jérôme Boateng zählt, liegt einzig und allein an seinem Sprunggelenk, nicht an möglichen Abwanderungsgedanken.
Wobei, ein entsprechendes Gerücht wäre sicher schnell aufzutreiben. Schließlich wurde jüngst sogar ein Doppelpack-Transfer mit Bruder Kevin-Prince zu Eintracht Frankfurt angeregt (was nun nicht mehr möglich ist!). Trotz der Schmerzen des Abwehrspielers denken sie beim FC Bayern derzeit wohl weniger über einen neuen Verteidiger nach als immer noch über stabile Kräfte für die Offensive - unabhängig von Sané. Die hatte ja vor allem Robert Lewandowski gefordert. Nun schon zum dritten Mal in diesem Sommer.
Coutinho-Rooney-Özil-Triumvirat
Mit Vergnügen dürfte der Stürmer also verfolgen, dass Philippe Coutinho ein Kandidat sein soll. Der kann eigentlich ziemlich gut Fußballspielen. Wie Liverpools Trainer Jürgen Klopp aus mittelferner Erinnerung weiß. Beim FC Barcelona sehen sie das ein wenig anders - und wollen ihn loswerden. Mit dem FC Arsenal könnte ein Agreement bestehen, bis 18 Uhr müsste der Wechsel vollzogen werden. Ab dann dürfen alle englischen Klubs nicht mehr einkaufen. Nur noch verkaufen. Zum Beispiel Mesut Özil. Dessen Rolle Coutinho bei den "Gunners" einnehmen könnte. Die Berater des ehemaligen deutschen Nationalspielers wollen zügig in die USA reisen, um sich das Vakuum anzuschauen, das Wayne Rooney bei D.C. United hinterlässt. Der englische Rekordtorschütze hat am Mittwoch einen Vertrag beim englischen Zweitligisten Derby County unterschrieben. Ab Januar wird er dort Spieler-Trainer.
Derby liegt übrigens rund 114 Kilometer Luftlinie südöstlich von Liverpool, der Geburtsstadt Rooneys. Rund 114 Kilometer Luftlinie südöstlich von Sanés Geburtsstadt Essen liegt unter anderem Wenden. Dort ist der SV Ottfingen 1931 beheimatet. Die 1. Mannschaft spielt in der Bezirksliga Westfalen, Staffel fünf. Einen Orthopäden gibt's in der Stadt übrigens auch. Und Kniegelenks-Arthroskopien gehören bei ihm zum Operations-Spektrum.
Quelle: ntv.de