"Er ist bei uns kein Thema" Wolfsburg dementiert Interesse an Gündogan
05.05.2015, 16:17 Uhr
Dortmunds Ilkay Gündogan sucht einen neuen Verein.
(Foto: imago/Jan Huebner)
Ilkay Gündogan will fort von Borussia Dortmund, möglichst schon im Sommer. Im Bieterrennen um den Spielmacher soll neben FC Bayern und Manchester United nun auch der VfL Wolfsburg mitmischen. Dort zeigt man sich überrascht.
Angelt sich der VfL Wolfsburg nach dem Gladbacher Max Kruse noch einen deutschen Fußball-Nationalspieler? Nein, sagt Manager Klaus Allofs und dementiert Gerüchte über ein VfL-Interesse an Fußball-Nationalspieler Ilkay Gündogan von Borussia Dortmund. "Er ist bei uns kein Thema", sagte Allofs und widersprach damit anderslautenden Zeitungsberichten. Die "Wolfsburger Allgemeine Zeitung" hatte zuvor berichtet: "Wolfsburg bietet mit: Der VfL will Gündogan!"
Der Mittelfeldspieler hatte angekündigt, seinen bis 2016 laufenden Vertrag bei Borussia Dortmund nicht zu verlängern. Laut BVB-Sportdirektor Michael Zorc hat Gündogan dem Verein zudem mitgeteilt, dass er Dortmund schon im Sommer verlassen will. Bei einem Verkauf am Saisonende war zuletzt über eine Ablösesumme von 25 bis 30 Millionen Euro spekuliert worden. Im Sommer 2016 wäre der Spielmacher ablösefrei.
Gündogan war 2011 aus Nürnberg zum BVB gewechselt. Dort hatte er unter anderem mit dem jetzigen VfL-Coach Dieter Hecking zusammengearbeitet. Der soll ihm laut "Wolfsburger Allgemeine" damals zum Wechsel nach Dortmund geraten haben, wo Gündogan in seiner ersten Saison 2011/12 mit dem BVB sofort Meister und Pokalsieger wurde. Am 30. Mai trifft Gündogan mit Dortmund im Pokalfinale auf Heckings Wolfsburger.
Als Interessenten für den Spielmacher gelten der FC Bayern und Manchester United. Am Wochenende war über einen Tausch von Gündogan gegen Bayern-Profi Mario Götze spekuliert worden. Götze war 2013 für 37 Millionen Euro vom BVB nach München gewechselt, konnte dort bislang aber nicht überzeugen. Ein offizielles Angebot für Gündogan liegt dem BVB laut Sportdirektor Zorc nicht vor.
Quelle: ntv.de, cwo/dpa