Es ist mal wieder soweit: Ein neues Speichermedium soll im Sommer in den USA auf dem Markt kommen - in der Größe einer Ein-Euro-Münze. Die in ein Plastikgehäuse eingebauten Mini-Scheiben des Herstellers DataPlay können zwar im Prinzip alles speichern, also auch Software oder Videos, verkaufen sollen sie sich aber zuerst mit Musik.

Analysten sind sehr skeptisch, ob sich das Medium am Markt durchsetzen kann, denn es gibt schon viele verschiedene andere Speichermedien. Und was die DataPlay-Scheiben für die Industrie so interessant macht, ist bei den Kunden nicht weniger gerne gesehen: Der starke Kopierschutz. Es soll aber auch Dataplay-Rohlinge geben, mit einer Kapazität von 250 oder 500 MB.

Firmen wie Toshiba und Samsung haben bereits angekündigt, Abspielgeräte bauen zu wollen, und Musikkonzerne wie BMG, Universal und EMI wollen fertige Musikscheiben anbieten. Zomba Records geht mit Stars wie Britney Spears, N'Sync und Aaron Carter an den Start.