Technik

Günstiges A3 und A5 (2017) Samsung veredelt die Galaxy-Mittelklasse

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Die neue A-Klasse: Samsung Galaxy A3 und A5 (2017) machen einen starken Eindruck.

(Foto: jwa)

Samsung macht's schon wieder: Die 2017-Generation der Mittelklasse-Modelle Galaxy A3 und A5 ist ähnlich stark und schick wie ihre Vorgänger. Beide Smartphones sind klasse - gibt's auch einen Haken?

Samsung beweist seit einiger Zeit, dass es nicht nur technisch gute Geräte bauen kann, sondern auch beim Design etwas zu bieten hat. Das fing mit dem Galaxy S6 an und erreichte im vergangenen Jahr auch die Mittelklasse - das Galaxy A3 und das A5 (2016) waren richtig schicke Smartphones, die ausreichend Power hatten und sich äußerlich nicht vor Samsungs S-Klasse verstecken mussten. Jetzt ist die Neuauflage da und die ist Samsung erneut gelungen.

Technische Daten
  • System: Android 6.0.1
  • Display A3: 4,7 Zoll, AMOLED, 1280x720p
  • Display A5: 52, Zoll, AMOLED, 1920x1080p
  • Prozessor, RAM A3: 1,6 GHz, Octa-Core, 2 GB
  • Prozessor, RAM A5: 1,9 GHz, Octa-Core, 3 GB
  • Interner Speicher A3: 16 GB + microSD
  • Interner Speicher A5: 32 GB + microSD
  • Kameras A3: 13 MP hinten, 8 MP vorne; f/1.9
  • Kameras A5: 16 MP hinten + vorne; f/1.9
  • WLAN ac, LTE, Bluetooth 4.2
  • USB-C
  • Fingerabdruck-Sensor
  • Maße, Gewicht A3: 135,4 x 66,2 x 7,9 mm; 138 g
  • Maße, Gewicht A5: 146,1 x 71,4 x 7,9 mm; 159 g

Wie stark muss ein Smartphone sein? Wie viel Arbeitsspeicher, Prozessorleistung, Display-Auflösung braucht es? Diesen Fragen geht Samsung mit der neuen A-Klasse geschickt aus dem Weg. Bei einem Blick aufs Datenblatt können beide Modelle ihre Mittelklasse-Herkunft zwar nicht verleugnen, doch viel wichtiger ist: Das A3 und das A5 haben von allem genug. Und mit dem Metallrahmen und der glänzenden, an den Rändern gebogenen Rückseite sehen sie nach mehr aus.

Von allem genug

Genug Displayauflösung: Das bedeutet beim 4,7-Zoll-A3 gerade einmal HD (1280 x 720 Pixel), was aber für eine scharfe Darstellung ausreicht. Das größere A5 hat auf 5,2 Zoll Full HD (1920 x 1080 Pixel), auch das ist absolut ausreichend, sofern das Handy nicht in einer VR-Brille steckt. Nettes Extra: Beide haben ein AMOLED-Display mit Always-On-Funktion, zeigen also auch im Stand-by-Modus wichtige Infos wie Uhrzeit, Datum, Akkustand und Benachrichtigungen.

Genug Arbeitsspeicher (RAM) und Prozessorleistung: Dafür sorgt die Kombination aus 2 Gigabyte (GB) RAM und 1,6-Gigahertz-Achtkern-Chip beim A3. Das A5 hat mit 3 GB RAM und 1,9-GHz-Chip etwas mehr Power. Das ist bei Weitem nicht rekordverdächtig, reicht aber für die meisten Aufgaben völlig aus. Der Fingerabdruck-Scanner im Home-Button reagiert bei beiden flott, zeigt sich aber nicht so treffsicher wie bei der Konkurrenz, sodass man öfter mal auf Entsperr-Alternativen (Muster, PIN) zurückgreifen muss. Immerhin: Auch das A3 hat den Finger-Scanner jetzt an Bord, im Gegensatz zum Vorgänger. Ein zeitgemäßer USB-C-Anschluss ersetzt den Micro-USB-Eingang - leider aber ohne flottes USB 3.1.

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Seite an Seite: Das Galaxy A3 hat 4,7 Zoll Displaydiagonale, das A5 bringt es auf 5,2 Zoll.

(Foto: jwa)

Etwas knapp bemessen ist beim A3 der interne Speicher: 16 Gigabyte sind fest installiert, per MicroSD kann aufgestockt werden. Besser wären mindestens 32 GB - wie beim A5. Wer sich aber darauf einstellt, mit wenigen, essenziellen Apps zurechtkommt und Daten wie Fotos und Videos konsequent auf den externen Speicher auslagert, kommt damit zurecht. Die Akkukapazität ist mit 3000 Milliamperestunden (mAh) beim A5 und 2350 mAh beim A3 in beiden Fällen ausreichend bemessen.

Gelungene Kameras

Gelungen sind die Kameras: Das A3 knipst hinten mit 13 Megapixeln, die maximale Blende liegt beim lichtstarken Wert von f/1.9. Die Frontkamera hat den gleichen maximalen Blendenwert und löst mit 8 Megapixeln auf - auch das ist: genug. Das A5 hat hinten und vorne bei gleicher Blende 16 Megapixel und knipst noch etwas schönere Bilder, was besonders bei der Frontkamera auffällt.

Die Kamera-App ist bei beiden Smartphones fast identisch. Ausnahme: Das A5 filmt Zeitraffer-Videos, das A3 hat nur eine Serienbildfunktion. Die App lässt sich schön intuitiv bedienen, per Fingerwisch sind alle wichtigen Funktionen sofort erreichbar. Auch hier beweist Samsung, dass es sich aufs Wesentliche konzentrieren kann. Überflüssige Schaltflächen und komplizierte Menüs? Fehlanzeige.

Erwachsene Mittelklasse

Man könnte meinen, Samsung sei erwachsen geworden: gedeckte Farben im Einstellungsmenü, stilvoll reduziertes Design beim Gehäuse. Auszusetzen gibt es an den neuen A-Modellen fast nichts. Schade ist aber, dass Samsung beim A3 nicht mehr internen Speicher verbaut hat. In den Verkauf geht das A3 für 329 Euro, das A5 soll 429 Euro kosten - diese Preise sind als Einstiegspreise zu verstehen, sie dürften auf dem Markt schnell sinken.

Damit sind Samsungs A-Modelle keine Super-Schnäppchen, aber solide und verlässliche Alltagsbegleiter zu einem fairen Preis. Das A5 ist dabei ein S7-Ersatz für schmalere Geldbeutel, und das A3 ist in der wenig besetzten Größenklasse unterhalb der 5 Zoll ein echter Hingucker.

Quelle: ntv.de

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