Technik

Microsofts Aufschubbegehren US-Bundesstaaten dagegen

Das seit über dreieinhalb Jahren andauernde Verfahren gegen den Softwareriesen Microsoft wird sich auch im neuen Jahr fortsetzen. Neun gegen einen Vergleich mit dem US-Konzern eingestellte US-Bundesstaaten forderten ein Bundesgericht auf, den von Microsoft geforderten Aufschub im laufenden Kartellverfahren abzulehnen.

Microsoft hatte zuvor beantragt, Anhörungen zu alternativen Sanktionen gegen das Unternehmen um vier Monate zu verschieben. Die gegen Microsoft eingestellten Bundesstaaten forderten eine "dramatische Ausweitung" möglicher Sanktionen, hieß es von Microsoft.

Die Bundesstaaten begründeten ihren Antrag bei Richterin Colleen Kollar-Kotelly am Montag damit, dass Microsoft in seiner Eingabe nur unwesentlich mehr Gründe genannt habe, als die, die bereits zuvor zurückgewiesen worden waren.

Nach den jetzigen Plänen will Kollar-Kotelly am 11. März die Anhörungen zu Alternativen beginnen. Etwa zur gleichen Zeit starten Anhörungen darüber, ob die bisher erreichte Einigung dem Gemeinwohl entspreche.

Das US-Justizministerium und neun weitere Bundesstaaten hatten zuvor einer Einigung zugestimmt, unter der Microsoft anderen Softwareanbietern mehr Möglichkeiten für Einrichtung derer Programme geben soll. Anlass des Verfahrens war der Vorwurf, Microsoft habe ihre starke Stellung bei Betriebssystem-Software für PCs unzulässig ausgenutzt.

Quelle: ntv.de

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