Technik

Geld für Content Zahlungsbereitschaft der Internet-Nutzer

Den Zugriff auf besondere Internet-Angebote würden sich überraschend viele Nutzer etwas kosten lassen. Doch es kommt stark auf den gebotenen Inhalt an. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie der Hamburger Marktforscher EARSandEYES. 1004 Web-Nutzer waren befragt worden.

Für Breitand-Übertragungen von Spielfilmen, Nachrichtenvideos und Realtime-Aktienkursen wären 45 Prozent der Befragten bereit zu zahlen. Ein Drittel würde auch für E-Mails, Recherchedienste, Software-Downloads und Online-Banking eine Benutzungsgebühr entrichten. Vebraucherportale, Sportinformationen oder Kultur-Sites würden dagegen leer ausgehen.

Das Budget für Web-Inhalte und –Dienste liegt bei monatlich 39 DM. Die Zahlungsbereitschaft steigt offenbar mit kostenlosen Internet-Zugängen und Flatrates.

Einige der Angebote, nach denen die Marktforscher fragten, sind jedoch noch Zukunftsmusik. Denen wird jedoch das größte Potenzial bescheinigt. Die meisten wirklich populären Dienste gibt es im Internet von zahlreichen Anbieten momentan auch kostenlos, so dass die User wohl kaum dafür zahlen würden. EARSandEYES empfiehlt daher, bei der Einführung von kostenpflichtigen Content sehr behutsam vorzugehen.

Quelle: ntv.de

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