Äthiopien

Al-Sawahri, Stellvertreter von El-Kaida-Chef Bin Laden, hat verkündet, die Islamisten sollten am Horn von Afrika ähnlich wie die Mudschahedin in Afghanistan und dem Irak vorgehen.

Nach der Kriegserklärung gegen die Islamisten im Nachbarland Somalia bomardiert Äthiopien den internationalen Flughafen von Mogadischu. Äthiopien meldet auch erste Geländegewinne. Die Islamisten räumen ein, dass ihre Hochburg Beledweyne und ein weiterer Ort gefallen seien. Die Zahl der Toten wird auf mehrere Hundert geschätzt. Die Europäische Union verurteilt die Eskalation und warnt vor einem umfassenden Krieg in der gesamten Region.

Somalische Islamisten haben erstmals zum Heiligen Krieg gegen Äthiopien aufgerufen. Damit droht der Konflikt am Horn von Afrika weiter zu eskalieren.

Der Waldrapp, der seltenste Vogel im Mittleren Osten, hat sein Winterquartier in Äthiopien bezogen, das entdeckten jetzt Vogelschützer.

Eine ausgefeilte Impfstrategie soll den seltensten Hund der Welt, den in Äthiopien lebenden Abessinischen Fuchs (Canis simensis), vor dem Aussterben schützen.

Forscher haben in Äthiopien ein 3,3 Millionen Jahre altes Skelett eines dreijährigen Urmenschen und damit die bislang ältesten Reste eines Kindes ausgegraben.

Nach Medienberichten erhärten sich die Vorwürfe gegen die mutmaßlichen Angreifer des Deutsch-Äthiopiers aus Potsdam. Beide Männer hätten aus Sicht der Bundesanwaltschaft "kein belastbares Alibi", heißt es.

Generalbundesanwalt Nehm hat sich gegen Kritik an der Übernahme der Ermittlungen im Fall des brutalen Angriffs auf einen Deutsch-Äthiopier in Potsdam verteidigt.

Gegen die zwei Tatverdächtigen des rassistischen Überfalls auf einen Deutsch-Äthiopier in Potsdam ist Haftbefehl erlassen worden. Dies bestätigte der Anwalt der Verdächtigen gegenüber n-tv sowie eine Sprecherin der Bundesanwaltschaft. Die Haftbefehle lauten auf versuchten Mord. In Potsdam bekundeten am Abend rund 4.000 Menschen ihre Solidarität mit dem Opfer.

Vier Tage nach dem Überfall auf einen Deutsch-Äthiopier in Potsdam hat die Polizei zwei Verdächtige festgenommen. Es lägen erhebliche Verdachtsmomente dafür vor, "dass die Täter die Tat aus Ausländerhass und auf der Grundlage einer rechtsextremistischen Gesinnung begangen haben", erklärte die Bundesanwaltschaft. Kurz zuvor hatte Brandenburgs Innenminister Schönbohm bei n-tv mitgeteilt, es gebe inzwischen eine heiße Spur.