Affären und Skandale

Die Anfänge des Abgas-Skandals bei VW reichen weit zurück: Schon vor 17 Jahren soll die Schummelsoftware entwickelt worden sein. Anders als bisher gedacht, beginnt der Betrug wohl gar nicht bei VW. Sondern bei der Premium-Tochter Audi. Von Hannes Vogel

• "Umfassende Einigung" in Sicht? VW-Aktien stürmen Dax-Spitze

Das deutsche Pflegesystem lädt zum Betrug geradezu ein. Deshalb wird es auch in Zukunft Skandale geben - zum Leidwesen der Versicherten und der Patienten. Von Matthias v. Hofen

Der VW-Konzern nennt es nüchtern nur "Dieselthematik". Andere halten es für "das unverschämteste Unternehmensverbrechen der Geschichte". Ende dieser Woche stehen im Abgas-Skandal wichtige Weichenstellungen an.

Für den langjährigen ARD-Korrespondenten Schwenck ist auf seiner Reise ins Grenzgebiet zu Syrien in Istanbul Schluss. Die Behörden lassen ihn nicht einreisen. Nun äußert sich die Kanzlerin zu der Affäre.

War Merkels Entscheidung richtig, ein Strafverfahren gegen Jan Böhmermann zuzulassen? Bayerns Ex-Ministerpräsident Beckstein und der ehemalige Bundesminister, Trittin, reden in der Sendung "Das Duell" über Pressefreiheit. Von Timo Kather

Der ADAC gerät in den letzten Jahren vor allem mit Skandalen in die Schlagzeilen. Einem Bericht zufolge drohen Europas größtem Automobilclub jetzt zusätzlich finanzielle Probleme. Verantwortlich sind demnach vor allem die Mitglieder.

In der Böhmermann-Affäre mag die Kanzlerin nicht immer eine gute Figur gemacht haben. Dass sie Ermittlungen gegen den Satiriker zulässt, ist dennoch wohl bedacht. Ein Kommentar von Christian Rothenberg

Die gesonderten Ermittlungen zu Jan Böhmermann sorgen in der Bundesregierung für Unstimmigkeiten. Anders als Kanzlerin Merkel stimmen die SPD-Minister gegen den Antrag der türkischen Regierung. Auch die anderen Parteien kritisieren die Entscheidung.

Kanzlerin Merkel trifft im Fall Böhmermann eine Entscheidung: Sie lässt Ermittlungen gegen den Satiriker zu, will jedoch den Paragrafen 103 abschaffen.

Der Weg für ein gesondertes Strafverfahren gegen den Satiriker Böhmermann wegen Beleidigung des türkischen Staatschefs Erdogan ist frei. Die Bundesregierung gibt einem entsprechenden Wunsch der Türkei statt.