Airlines

Die Privatisierung der in Bedrängnis geratenen österreichischen Fluggesellschaft Austrian Airlines ist vorläufig gescheitert. Einen Verkauf an die Deutsche Lufthansa wollten die zuständigen Behörden nicht zulassen.

Die Fluggesellschaft Air France-KLM stimmt ihre Aktionäre mit einer Gewinnwarnung auf härtere Zeiten ein. 2008 will die Airline in der Gewinnzone bleiben - solange sicht die Bedingungen nicht verschlechtern.

Die österreichische Staatsholding ÖIAG hat entgegen anderslautender Medienberichte doch ein konkretes Angebot für die Übernahme der Fluggesellschaft Austrian Airlines (AUA) erhalten. Kommenden Montag soll über den Verkauf der Gesellschaft entschieden werden.

Der Verkauf der angeschlagenen Austrian Airlines (AUA) droht zu scheitern. Air France-KLM hat sich aus dem Bieterrennen um das österreichische Unternehmen zurückgezogen. Die Lufthansa ist Kreisen zufolge zwar noch im Rennen, allerdings hauptsächlich aus taktischen Gründen. Die russische S7 fordert mehr Zeit.

Die zweitgrößte US-Fluggesellschaft United Airlines ist im dritten Quartal tief in die roten Zahlen gerutscht. Von Juli bis September häufte sich bei der Mutter UAL ein Verlust von 779 Mio. Dollar an, nach einem Gewinn von 334 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum. Damit war das Minus deutlich größer als von Analysten erwartet.

Die größte private indische Fluglinie Jet Airways entlässt 1900 Mitarbeiter und damit fast 15 Prozent der gesamten Belegschaft. Die Luftfahrtindustrie in Indien wird bei einem Umsatz von 6 Mrd. Dollar im laufenden Finanzjahr voraussichtlich rund 2 Mrd. Dollar Verluste einfahren. Finanzkrise und hohe Treibstoffpreise setzen den Airlines zu.

Die Deutsche Lufthansa will wohl mindestens 20 Prozent an der angeschlagenen italienischen Airline Alitalia kaufen. Zudem plane die Frankfurter Fluggesellschaft mit dem voraussichtlichen Käufer, der Compania Aerea Italiana (CAI), den gemeinsamen Betrieb der Fluglinie aus Rom, berichtet die italienische Zeitung "La Repubblica".

Nach einigen Monaten mit teilweise deutlichen Passagierzuwächsen stehen Europas Fluggesellschaften an einem Wendepunkt. Die Kosten sind hoch, die Nachfrage geht zurück und die Konkurrenz schläft nicht.

Im Oktober 2002 ging mit Germanwings der erste Billigflieger an den Start. Ob Billigflieger auch wirklich billig fliegen und den etablierten Airlines den Rang ablaufen können, klärt ein Test von n-tv in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Service-Qualität.

Aus Protest gegen Privatisierungspläne der griechischen Fluglinie Olympic Airlines haben rund 500 Techniker und Angestellte eine Landebahn des Athener Großflughafens Eleftherios Venizelos vorübergehend besetzt.