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Italiens Regierung und der Insolvenzverwalter haben mit der Zerschlagung der Fluggesellschaft Alitalia gedroht, sollten die Gewerkschaften dem geplanten Rettungspaket nicht zustimmen. Bei einem Treffen zwischen Gewerkschaften und Regierung erklärte der Insolvenzverwalter, dass ein baldiger Verkauf die letzte Überlebenschance für die angeschlagene Airline sei.

Der europäische Flugzeugbauer Airbus wird nach einem Zeitungsbericht auch einen zweiten von der arabischen Airline Emirates bestellten Superjumbo A380 nur mit Verspätung ausliefern. Grund seien erneut Fertigungsprobleme am Standort Hamburg. Schon der erste Superjumbo war Ende Juli mit Verspätung an Emirates ausgeliefert worden.

Der kanadische Billigflieger Zoom Airlines hat aufgrund der hohen Treibstoffkosten Konkurs angemeldet. Die Airline hat alle Flüge streichen müssen. Zuvor hatte Zoom versucht, an lebensnotwendige Finanzmittel zu gelangen. Die Gläubiger hatten Zoom aber keine Zeit mehr gelassen.

Knapp ein Jahr nach der Auslieferung des ersten Airbus A380 haben erste Fluggesellschaften Interesse an einer verlängerten Version des Großraumflugzeugs angemeldet. Lufthansa und die französisch-niederländische Air France-KLM interessierten sich für ein solches Modell, sagte der Vorstandschef des Airbus-Mutterkonzerns EADS, Louis Gallois.

Die Deutsche Lufthansa plant die Übernahme der Brüsseler Fluggesellschaft Brussels Airlines. Es gebe derzeit "konstruktive Verhandlungen" über eine strategische Beteiligung an der Muttergesellschaft, hießt es.

Bei Air Berlin wird der Rotstift angesetzt. Die kriselnde Airline streicht unrentable Strecken wegen der gestiegenen Kerosinpreise. Unklar ist bisher, ob noch weitere Strecken im Winterflugplan geopfert werden. Am Donnerstag legt Air Berlin Zahlen vor.

Die Lufthansa steigt offiziell in den Bieterwettstreit um die österreichische Fluggesellschaft Austrian Airlines ein. Nach Angaben eines Sprechers bekundete die Airline ihr Interesse an einer Beteiligung an dem Unternehmen. Als weitere Interessenten werden unter anderen der größere Konkurrent Air France-KLM und Turkish Airlines gehandelt.

Großkunden wie das Möbelhaus Ikea und die Bekleidungskette Hennes & Mauritz haben Fernsehberichten zufolge die schwedische Fluglinie SAS verklagt. Die Unternehmen machen offenbar Kosten geltend, die ihnen durch Preisabsprachen der SAS im Frachtgeschäft entstanden sein sollen.

Die Fluggesellschaft Air France-KLM prüft einem Zeitungsbericht zufolge eine mögliche Übernahme eines Teils der Konkurrentin Austrian Airlines (AUA). Die französisch-niederländische Fluggesellschaft und andere Bieter haben bis Sonntag Zeit, um ihr Interesse offiziell zu bekunden. An der AUA ist auch die Deutsche Lufthansa interessiert.

Der Reise- und Schifffahrtskonzern Tui verzeichnet im zweiten Quartal dank Hapag-Lloyd deutliche Zuwächse. Allerdings drücken Sonderaufwendungen bei der konzerneigenen Airline Tuifly auf das Ergebnis. Weil die Tochter einen Mietvertrag in Dollar abgeschlossen hat, verbucht der Konzen zum Beispiel einen Wechselkursverlust von 102 Mio. Euro.