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Nach den Enthüllungen Edward Snowdens über das Spähprogramm Prism geben sich die führenden IT-Unternehmen als ahnungslose Opfer. Ein Anwalt der NSA sagt nun, dass dies nicht der Wahrheit entspreche: Die Firmen seien von Anfang informiert worden.

Was passiert, wenn sich die Medientitanin Huffington und der miilliardenschwere Investor Berggruen zusammentun? Es entsteht eine Internet-Plattform für die mächtigsten Menschen der Welt. Das elitäre Huffington-Post-Baby heißt "The World Post".

Schon seit längerer Zeit will Vodafone seine Beteiligung am US-Mobilfunkriesen Verizon Wireless loswerden. Jetzt ist die Einigung offenbar greifbar. Schon Montag könnte sie verkündet werden. Vodafone reibt sich die Hände: Es soll viele Milliarden Dollar regnen.

Einst brachte die Suchmaschine Altavista die Web-Suche mit auf den Weg. Später verlor das Unternehmen den Anschluss an die Konkurrenz und schaffte es nie wieder aufzuholen. Nun schaltet Yahoo die einst bekannteste Suchmaschine ab - und noch elf weitere Dienste.

Wenige Stunden nachdem bekannt wird, dass US-Behörden Telefondaten von Millionen Bürgern sammeln, sorgen Berichte für Aufregung, wonach US-Geheimdienste auch Nutzerdaten von Servern der großen US-IT-Unternehmen abgreifen. Für Europäer sollte diese Nachricht aber nicht neu sein. Von Klaus Wedekind

• Bitkom fordert Aufklärung US-Bespitzelung auch in Deutschland?

Medienmogul Murdoch macht es vor, nun folgt auch Time Warner: Der Medienkonzern trennt sich von seiner Verlagssparte. Dabei gehören die Titel, darunter das "Time"-Magazin, zum Bekanntesten, was an US-amerikanischen Kiosken ausliegt.

• Börsianer lesen im "Beige Book" Fed deutet Wachstum an

Optimismus an den US-Börsen: Die Präsidentenwahl und ihre Folgen sind die allesbestimmenden Themen. Am Rande interessiert die Börisaner aber auch die Berichtssaison. AOL überrascht beispielsweise mit seinem Quartalsbericht.

AOL wird mit Internetzugängen groß, danach setzt der Konzern auf Onlinewerbung. Die Konkurrenz um Google und Facebook ist groß, lange muss AOL auf Gewinne warten. Nun klettern die Werbeeinnahmen so stark wie seit sieben Jahren nicht mehr, und der Gewinn ist zurück.

Der Verkauf eines Patentpakets macht's möglich: Die Aktionäre des Internetunternehmens AOL dürfen sich auf eine Sonderdividende freuen. 5,15 Dollar gibt es pro Aktie.

Die großen Zeiten bei AOL sind vorbei, aber der Internetpionier gibt sich kämpferisch und unterzieht sich einem rigorosen Umbau. Die ersten Erfolge stellen sich ein: Der Umsatz sinkt nur noch leicht, die Kundenzahl ebenso. Dafür klettert der Gewinn deutlich.