Bagdad

Gründe für diese Trendwende sind offensichtlich der Wechsel in Washington und die Tatsache, dass sich die irakische Regierung von den USA emanzipiert hat und zunehmend eigenständig agiert.

Chinas Energiehunger treibt das Land zu ungewöhnlichen Kooperationen. Bislang unbestätigten Informationen zufolge will der chinesische Ölkonzern CNPC mit US-Unternehmen im Irak nach Öl und Gas bohren.

UN-Generalsekretär Ban hat dem Irak Hilfe bei der Entwicklung zu einem demokratischen Staat zugesagt. Die USA wollen derweil aggressiver gegenüber der irakischen Regierung auftreten, um den Reformdruck zu erhöhen.

Mit der Zahlung von 300 Millionen Dollar an die kuwaitische Fluggesellschaft legt Bagdad einen seit fast 20 Jahren schwelenden letzten Streit mit ihrem Nachbarn bei.

Der international als Schuhwerfer von Bagdad bekanntgewordene irakische Journalist Montasser al-Saidi will angeblich politisches Asyl in der Schweiz beantragen.

Viele Schiiten bereiteten sich jetzt auf die Aschura-Zeremonie vor, die an den Tod von Hussein, den Enkel des Propheten Mohammed erinnert.

Mit dem Ablauf eines UN-Mandats haben die USA am Neujahrstag die Kontrolle über die so genannte Grüne Zone in Bagdad offiziell an den Irak übergeben.

Bei der Befreiung Farhans waren in der Nacht zu Freitag in einer Polizeistation westlich von Bagdad 13 Menschen getötet worden, darunter sechs Polizisten und sieben Gefangene.

Aus Solidarität mit Al-Saidi kamen auch in der jordanischen Hauptstadt Amman Vertreter von Gewerkschaften und Berufsverbänden zu einem Sitzstreik zusammen.

Die Schuh-Attacke eines irakischen Journalisten auf US-Präsident Bush in Bagdad hat einer türkischen Fabrik einen unerwarteten Auftragsboom beschert.